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USA wollen Laptops und Tablets in Flugzeugkabinen verbannen

Wer in den letzten Jahren mit dem Flugzeug verreist ist, kennt die Prozedur bei den Sicherheitskontrollen am Flughafen. Befindet sich im Handgepäck ein Laptop oder Tablet, so wird dieses in einer eigenen Plastikkiste durch den Scanner geschoben, um es besonders gründlich zu durchleuchten. Offensichtlich ist diese Vorgehensweise aber nicht mehr ausreichend, da Terroristen aktuell daran arbeiten, Sprengsätze so in technischen Geräten zu platzieren, dass Sicherheitskräfte diese nicht mehr erkennen können. In welchen Bauteilen man die Sprengstoffe verstecken könnte, wurde nur sehr vage kommuniziert. Die Sprengstoffe ließen sich jedoch gut anstelle von Akkumulatoren oder Chips einsetzen.


Aus diesem Grund planten die USA bereits ein Laptop-Verbot für Flüge aus verschiedenen islamischen Ländern. Dies scheint aber offensichtlich nicht auszureichen und so diskutieren Geheimdienste und andere Institutionen der USA aktuell ein generelles Verbot von technischen Geräten, die größer als ein Smartphone sind. So werden von John Kelly, Minister der Homeland Security, beispielsweise nicht nur Laptops und Tablets genannt, sondern auch portable DVD-Abspielgeräte, Spielekonsolen und eBook-Reader wie beispielsweise der Amazon Kindle. Kelly spricht von einer möglichen Umsetzung bei allen Flügen, die in den USA starten oder landen. Zuletzt war ein Verbot für Flüge aus Europa vom Tisch (MTN berichtete: ), daher bedeutet dieser Schritt eine erneute Kehrtwende.


Folgen einer Detonation im Frachtraum
Von Apples Produktpalette wären sämtliche MacBooks und iPads betroffen. Berufstätigen wäre somit in vielen Fällen das Arbeiten während eines Fluges unmöglich. Die vom Verbot betroffenen technischen Geräte dürfen allerdings im Reisegepäck, welches Airlines im Frachtraum des Flugzeuges transportieren, mitgeführt werden. Inwiefern der Frachtraum eine mögliche Detonation überstehen würde, dazu äußerten sich die US-Funktionäre bisher nicht. Bei einem Sprengstoffanschlag im Frachtraum ist mit großen Beschädigungen an der Maschine zu rechnen.

Umsetzung unklar
Aktuell gibt es keine Beschränkungen bei der Mitnahme von technischen Geräten in Flugzeugen. Wann das Mitnahme-Verbot von Laptops, Tablets und anderen größeren technischen Produkten beschlossen werden könnte, ist unklar.

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Kommentare

David_B
David_B30.05.17 12:08
Auch wenn die nächsten beiden Male USA gebucht sind: Wenn ich dann meine DSLR nicht mehr sinnvoll mitnehmen kann, dann gehts eben nicht mehr in die USA.
Aber erstmal schauen, was da wirklich passiert.
+2
zonk30.05.17 12:17
David_B
Auch wenn die nächsten beiden Male USA gebucht sind: Wenn ich dann meine DSLR nicht mehr sinnvoll mitnehmen kann, dann gehts eben nicht mehr in die USA.
Aber erstmal schauen, was da wirklich passiert.

Was ist sinnvoll daran, eine DSLR im Flugzeug zu benutzen? Ein Smartphone Schnappschuss tut's wohl auch oder geht es um Fotoshootings (no pun intended) im Flugzeug?
-1
trashcantrasher30.05.17 12:25
@zonk
Wenn Du Fotograf bist, willst du nicht, dass deine Kamera von den Gepäckbandleuten durch die Gegend geworfen wird. Da hilft auch keine Peli Case mit 10 cm Schaumstoff. Ich habe schnell mit zwei DSLR Bodies und 3 Objektiven ein Wert von 20k Euro im Handgepäck.
+9
macreef30.05.17 12:30
zonk
Was ist sinnvoll daran, eine DSLR im Flugzeug zu benutzen? Ein Smartphone Schnappschuss tut's wohl auch oder geht es um Fotoshootings (no pun intended) im Flugzeug?

Ich denke es geht David_B weniger um die Benutzung der DSLR im Flugzeug sonder mehr um den generellen Transport. Wenn du im Rahmen eines Shootings beruflich unterwegs bist und die Ausrüstung in speziellen Boxen untergebracht und separat versichert ist dann ok. Welche Privatperson macht denn das schon? Und dann werden die Kamera mit den teuren Linsen einmal auf die große Flughafen Förderband Rundfahrt geschickt mit der Option auf Besitztumswechsel? Nein lieber nicht. Selbiges gilt natürlich für Notebooks. Also ich weiß nicht. LG Macrref
+4
nabo
nabo30.05.17 12:52
Am einfachsten wäre es doch tatsächlich einfach keine Bomben mitzunehmen Aber shit. Ich vergaß, wir sprechen hier ja von Menschen. Da ist jegliche Hoffnung verloren.
0
dan@mac
dan@mac30.05.17 12:57
Wird nicht kommen. Viel zu viele Nachteile für alle Beteiligte.
+1
kommunikatio
kommunikatio30.05.17 12:57
Dann sollten sie auch Leuten mit Blähungen das Fliegen verbieten.
Es gibt keinen tieferen Sinn.
0
iGod30.05.17 12:59
Man kann auch nach Kanada oder Mexiko fliegen und dann über die Grenze fahren. 🤡
+2
flyingangel30.05.17 13:09
Dann dürfte der Laptop aber auch nicht in den Koffer! Denn auch dort kann er explodieren! Also was solls, alles nur sinnlose Politik! Wann findet sich endlich mal wieder ein Politiker mit Hirn und Verstand, der es schafft gewählt zu werden?!?! Leider werden immer mehr die Populisten und Schaumschläger gewählt - echt traurig!
+3
David_B
David_B30.05.17 13:32
zonk
Was ist sinnvoll daran, eine DSLR im Flugzeug zu benutzen? Ein Smartphone Schnappschuss tut's wohl auch oder geht es um Fotoshootings (no pun intended) im Flugzeug?
Es geht um den Transport.
+2
MikeMuc30.05.17 14:21
Flüge von und in die USA verbieten. Fertig.
Wer wirklich rüber will nimmt den Dampfer. Hat früher auch funktioniert und war viel entspannter
+2
alexbe7430.05.17 14:26
Warum nicht einfach Fluggäste verbieten, das ist bestimmt die sicherste Variante.
+1
flyingangel30.05.17 15:54
Vielleicht ist das Amerikas Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz! Grundsätzlich Reisen in die USA verbieten! Und wenn das Verbieten nicht funktioniert, so unangenehm wie möglich machen - vielleicht nützt das was!
+1
Richard
Richard30.05.17 16:33
Angstpolitik der besten Art. Viel mehr fällt unseren Politikern bei den Problemen in der Welt nicht ein. Peinlich!
iMac 27 :: MacBookPro Retina :: OS X 10.13
0
macbeutling
macbeutling30.05.17 17:03
Wie die letzten Vorfälle gezeigt haben, weichen diese Irren ja zunehmend auf Alternativen aus (Auto, LKW, Bus, Sprengsätze bei Konzerten)

Wäre mir als Irrer mittlerweile viel zu kompliziert, irgendetwas mit Flugzeugen zu versuchen.
Glück auf🍀
0
tippmam
tippmam30.05.17 17:57
Sollte es nicht besser heißen :

USA wollen Laptops und Tablets aus Flugzeugkabinen verbannen.

statt

USA wollen Laptops und Tablets in Flugzeugkabinen verbannen.

Bin kein Deutschlehrer, aber irgendwie klingt das echt fies ...
+3
elPadron30.05.17 23:02
Ich habe an anderer Stelle gelesen, dass es bei der Sache gar nicht um ominöse neuartig versteckte Bomben gehen könnte, sondern dass es Möglichkeiten gibt die Bordsysteme empfindlich zu hacken. Tönt für mich gar nicht mal so unplausibel, weil so etwas würde man ja nie öffentlich zugeben....
0
pp8130.05.17 23:39
Es wird immer Möglichkeiten geben, viele Menschen durch Bomben und sonstige Anschläge zu töten. Es hilft nicht, nach den Bomben zu suchen. Man muss die Menschen, die so etwas tun und die Ideologien unterstützen, die Terror fördern, ausfindig machen und dauerhaft einsperren. Anders geht es leider nicht.
-2
Legoman
Legoman31.05.17 08:31
Klar. Das Einsperren einzelner Menschen auf Verdacht hat ja schon immer super funktioniert und noch niemals deren Freunde und Angehörige sauer gemacht geschweige denn große Bevölkerungsgruppen solidarisiert...

elPadron
... die Bordsysteme empfindlich zu hacken. ...weil so etwas würde man ja nie öffentlich zugeben....
Einfach öfter mal Zeitung lesen, da wurden solche Möglichkeiten schon des öfteren vorgestellt und debattiert.
Auch wenn es im Moment ja ganz angesagt ist, von Zensur und Informationsunterdrückung zu reden: Das ist und bleibt Schwachsinn.
Kommt raus aus eurer Filterblase!
0
pogo3
pogo331.05.17 18:46
Ihr unterschätzt die USA. Neuer boomender Wirtschaftszweig: Mauerbau. Nach dem horizontalen Mauerbau folgt der vertikale. Man will besser werden als die Chinesen, und hat aus deren Geschichte gelernt. Da von unten keine Gefahr mehr droht, wird der eingesparte Wehretat von 600 Milliarden US Dollar pro Jahr zum Erhöhen der vertikalen Sicherheit benötigt. Es könnte was geflogen kommen. Die max. Flughöhe steigt dann wieder mit Höhe des Baufortschrittes. Nach 79 Jahren ist man dank neuester Bautechnik bereits wieder bei 1.500 Meter angelangt. Per App täglich übermittelt. Da auch von oben was reinstürzen könnte besinnt man sich im Jahre 2119 auf das Wissen der Ägypter und beginnt einen riesigen Sarkophag zu bauen. Um dem politischen Gegner kein Argument zu liefern, vernachlässigt man die Lüftungsschlitze. Das Jahr 12.488. Nach Jahrtausenden des Friedens finden Forscher in einem unbekannten Land einen überwachsenen Hohlkörper, und fragen sich was den wohl passiert sei. Die Öffnung wird zur grausamen Gewissheit. Es befinden sich Milliarden mumifizierter Lebewesen darin. Auslöser der Katastrophe soll wohl eine Schicksalswahl im Jahre 2017 gewesen sein. Nachforschungen zeigen: ein Kaiser Namens Trump der 49-te war Urheber und Beginn der grössten Katastrophe die die Menschheit je gesehen hat.
Ich schmeiss alles hin und werd Prinzessin.
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