USB-C beim iPhone 15: Umfrage bescheinigt hohe Attraktivität des Features – auch für Android-Nutzer
Nach zehn Jahren dürfte Lightning bald ausgedient haben: Beim iPhone 15 wechselt Apple mit ziemlicher Sicherheit zu USB-C, andere Produkte werden wohl folgen. So behaupten Branchenkenner, dass beispielsweise das Ladecase der AirPods Pro ebenfalls Abschied von Lightning nimmt. Für manche Nutzer mag das eine ärgerliche Umstellung darstellen, tatsächlich scheinen viele diesen Schritt jedoch zu begrüßen: Eine neue Umfrage zeigt, dass der USB-C-Port als Verkaufsargument eine gute Figur macht – und auch Android-Anwender zum Kauf eines iPhones bewegen könnte.
USB-C als attraktives Feature – auch für Android-NutzerSellCell befragte jeweils über tausend Nutzer von iPhones sowie Android-Smartphones in den USA zur Ausstattung des iPhone 15 mit USB-C. Das Feature scheint gut anzukommen: 62,8 Prozent der iPhone-Besitzer geben an, dass der Port den Kauf des neuen Geräts wahrscheinlicher macht. Als Hauptgrund hierfür machen die Befragten zu 36,84 Prozent geltend, dass fortan ein einziges Kabel zum Laden des iPhones, iPads und Macs ausreicht. 29,77 Prozent führen als wichtigsten Grund an, dass Netzteile von Nicht-Apple-Geräten zum Einsatz kommen können. Überraschend wohlwollend stehen Android-Anwender der Entscheidung Apples gegenüber: Für 44,38 Prozent der Teilnehmer ist dies ein Grund, den Kauf eines iPhone 15 in Betracht zu ziehen.
Umfrage unter 1.023 Android-Nutzern
Quelle:
SellCell Zögern iPhone-Nutzer mit dem Kauf?Für 35,46 Prozent potenziell am iPhone 15 Interessierten ist die Kompatibilität mit Netzteilen, die nicht von Apple sind, eine wichtige Variable bei einer möglichen Kaufentscheidung für das iPhone. Jene, welche sich nicht für das Gerät interessieren, sind schlicht mit Android zufrieden: 73,81 Prozent machen dieses Argument geltend.
Übrigens kommt der UBS-Analyst David Vogt zu einem etwas anderen Schluss: iPhone-Nutzer würden kein Upgrade um des Upgrades willen durchführen, denn sie müssten ihre Kabel austauschen. Diese Tatsache führt möglicherweise dazu, dass Interessierte einen Kauf hinauszögern, so Vogt.