USB-C vorgestellt, ein Stecker für fast alles
Noch in diesem Jahr sollen erste Geräte mit dem neuen USB-C-Stecker im Handel erhältlich sein. Wie die USB 3.0 Promoter Group in einer Pressemitteilung erklärt, sind die Arbeiten an den Spezifikationen für das neue Stecksystem abgeschlossen. Beteiligte Hersteller können nun mit der Integration in ihre Geräte beginnen. USB Type C erinnert nicht nur optisch an Apples Lightning-Stecker, sondern lässt sich wie Lightning auch
in beiderlei Ausrichtung in den Anschluss stecken. Nutzer müssen damit nicht mehr darauf achten, dass sich bestimmte Kerben an der richtigen Stelle befinden.
Zusammen mit den USB-3.1-Spezifikationen verspricht der Stecker nicht nur Transferraten von bis 10 Gbit pro Sekunde, sondern auch eine Stromversorgung mit bis zu 100 Watt. Damit wäre USB zukünftig auch als Stromkabel für Notebooks und Desktop-Systeme geeignet. Leistungsstarke Workstations wie der Mac Pro müssten aber weiterhin mit integriertem Netzteil und Kaltgerätekabel betrieben werden, da hier die Leistungsaufnahme durchaus 100 Watt überschreiten kann.
Ob Apple den USB-C-Stecker unterstützen wird, ist nicht bekannt. Für Apple bietet der neue Stecker aufgrund seiner geringen Größe einen Vorteil zum bisherigen USB-Stecker. Insbesondere im MacBook Air würde sich eine Integration anbieten, um es noch dünner und leichter bauen zu können.
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