Überlegungen zu Apple-Übernahme durch Intel
Kaum beruhigt sich die Stimmung hinsichtlich Apples Umstieg auf Intel-Prozessoren wieder, da wird von einem Kolumnisten eine weitere Überlegung auf den Tisch gebracht. Demnach sei es nicht unwahrscheinlich,
dass Intel Apple aufkaufen könnte, um so ein Gegengewicht zu Microsoft zu bilden. Redmond war in der letzten Zeit nicht der beste Partner für Intel, da man sich einerseits bei den Konsolen für den PPC entschied, andererseits durch die lange Verzögerung bei Longhorn wenig Anreize schafft, neue Rechner zu erwerben. Für Intel ist es wichtig, dass immer stärkerer Bedarf nach mehr Prozessorleistung geschaffen wird, das ist aber bei Microsoft momentan nicht der Fall. Wenn es Intel nun aber gelänge, das Mac OS in den eigenen Händen zu haben und als OEM-Version an alle Hersteller zu verkaufen, so könnte man sich eine noch viel starke Marktmacht schaffen, Apple/Intel könnte damit mit Microsoft brechen. Für Jobs bliebe dann übrig, der CEO von Pixar/Disney/Sony Media zu werden und auch hier zusammen mit Intel den Markt zu beherrschen.
Es sollte bei diesem Bericht bedacht werden, dass es sich nur um theoretische Überlegungen des InfoWorl-Kolumnisten Robert X. Cringely handelt, jedoch keine Informationen existieren, Intel wolle wirklich Apple übernehmen. Dennoch klingt das Gedankenspiel sehr interessant. In unserem Forum wird das Szenario bereits diskutiert.
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