Überlegungen zu iServe, Server für Heimanwender
Angesichts der Tatsache, dass immer mehr Anwender viel Speicherplatz für digitale Inhalte wie Musik oder Filme benötigen, macht sich Tom Rowley von der New Rowley Group Gedanken darüber, ob es einen Markt für einen "iServe" gäbe, also einen Server, der sich
nicht wie der Xserve an professionelle Anwender sondern an normale Haushalte richtet. Um für diese Zielgruppe interessant zu sein, müsse der Server viel Speicherplatz bieten, um so eine größere Sammlung an Filmen oder andere Inhalte speichern zu können. Gerade, wenn HD-Inhalte an Nachfrage zulegen, müssen pro Film viele GB eingeplant werden. Ein sehr wichtiger Punkt ist auch die einfache Verwaltung der Inhalte. Viele Haushalte setzen zurzeit mehrere Rechner gleichzeitig ein, viele Lieder oder inzwischen auch Filme sind mit DRM versehen, sodass dies dem Austausch Grenzen setzt. Rowley ist der Meinung, dass entweder Apple oder Microsoft führend im Bereich von Home-Servern sein wird. Nachdem Apple momentan schon den Download-Markt von Musik praktisch in der Hand hat und für Innovationen bekannt ist, wäre ein Home-Server eine denkbare Lösung.
Mit iTV geht Apple ab nächstem Jahr schon einen Schritt in diese Richtung. Eine interessante Weiterentwicklung des Konzeptes wäre die Möglichkeit, im Haus einen zentralen, erweiterten Server einzusetzen, auf dessen Inhalte dann zum Beispiel über AirPort zugegriffen werden kann. Dazu wären Server-Versionen der bisherigen iApps notwendig. Auch die Möglichkeit, über eine Fernbedienung Inhalte abrufen zu können, würde sich als sehr komfortabel darstellen.
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