Überraschende Updatebeschreibung: iOS 17.2.1 reduziert Energieverbrauch – in China und Japan
Die Erkenntnis musste zunächst eine relativ hohe Sprachbarriere überwinden. Die zusätzliche Information bemerkte ein Anwender mit auf japanische Sprache eingestellten iPhone. In den Updatebeschreibungen auf japanisch erschien der Hinweis, dass diese Aktualisierung ein Vorkommnis anspreche, bei dem unter bestimmten Bedingungen der Akku schneller aufgebraucht werde.
Dies wurde zuerst von
Brandon Butch auf X veröffentlicht. In den deutsch- und englischsprachigen
Updatebeschreibungen erscheint kein Hinweis auf die Akkulaufzeit. Unter der Veröffentlichung meldete sich ein chinesischer Anwender, der ebenfalls einen entsprechenden Hinweis entdeckt hat.
Japanische Aktualisierungshinweise mit Übersetzung. Englischsprachige Anwender wollen auchIn der weiteren Diskussion meldeten sich einige Anwender, die einen stärkeren Energiehunger seit iOS 17 beobachteten, und wünschten eine entsprechende Aktualisierung auch für ihren Sprachraum. Mehrere Kommentatoren überlegten, was denn die Ursache für eine landes- oder regionsspezifische Verbesserung sein könnte. Manche vermuteten den Hintergrund in der Verwendung unterschiedlicher Zeichensätze. Eine andere Theorie geht auf den Unterschied in verwendeten Mobilfunkfrequenzen ein. Apple selbst nahm bisher auf eine
Anfrage keine Stellung zu der Diskrepanz in den Update-Beschreibungen.
iPhone-Stromverbrauch sorgte öfter für KontroversenDer verbaute Energiespeicher von Apples Smartphones war häufiger Grund für Aufregung – und größere Upgrades führten regelmäßig zu hohem Energieverbrauch. In den meisten Fällen stellte sich der Stromhunger als vorübergehender Effekt dar: Oft genügte ein Tag Geduld, bis das iPhone nach der Aktualisierung noch einige interne Anpassungen im Hintergrund vorgenommen hatte. Gelegentlich half ein Neustart, um den Energieverbrauch erneut in gewohnte Bahnen zu lenken. Oft drehte Apple in kleineren Updates noch an internen Stellschrauben, bis das System wieder effizient lief. Vor sieben Jahren sorgte Apple für einen größeren Skandal, als es eine akkuschonende Leistungsdrossel ins mobile Betriebssystem einbaute – sie wurde aktiv, sobald die Kapazität des eingebauten Akkus einen festgelegten Wert unterschritt. Das war für Anwender weder erkenn- noch änderbar, was zu einer
Sammelklage in den Vereinigten Staaten führte.