Übersättigter DRAM-Markt sorgt für niedrige RAM-Preise
Wie DigiTimes meldet, bleibt der Markt für DRAM-Chips und RAM-Module übersättigt, was voraussichtlich auch durch das lukrative Weihnachtsgeschäft kein Ende finden wird. Zudem liegt auch die Nachfrage durch Cloud-Server und Tablets hinter den Erwartungen zurück. Die Preise für DRAM-Chips erreichen dadurch neue Tiefststände von 70 US-Cent (0,48 Euro), was dazu führt, dass weitere Unternehmen sich aus dem DRAM-Geschäft zurückziehen und die Produktion runterfahren oder zugehörige Produktionsanlagen sogar verkaufen. Der Druck auf die Hersteller wird noch dadurch erhöht, dass große Unternehmen wie Samsung mittlerweile ihre DRAM-Produktion auf eine Strukturbreite von 20 Nanometer umstellen, wodurch sich Chips kostengünstiger verkaufen lassen, ohne dabei Abstriche bei der Marge machen zu müssen. Die Konsolidierung der RAM-Produktion wird sich voraussichtlich auch im kommenden Jahr fortsetzen, sodass die Preise für RAM-Module in absehbarer Zeit auf niedrigem Niveau verbleiben werden.
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