Übersicht: Lieferzeiten von Mac, iPhone und Co. – teils Monate Geduld erforderlich
Apple Lieferketten werden gleich von mehreren negativen Faktoren gleichzeitig getroffen. Während es fast seit jeher so war, dass neue Produkte zunächst auf Wochen ausverkauft sind, kamen noch andere Punkte hinzu. Seit zwei Jahren bringt die Corona-Pandemie einiges durcheinander, dazu kommt der daraus resultierende Chip-Mangel. An neuerlichen Unsicherheitsfaktoren gibt es jetzt auch noch den Ukraine-Krieg – und Chinas hartes Durchgreifen samt strikter Lockdowns, sobald neue Corona-Infektionen festgestellt werden. Für mehrere Angebote in Apples Sortiment bedeutet dies, fast gar nicht mehr verfügbar zu sein. Im Folgenden unsere monatliche Übersicht.
MacBook Pro: Zwei Monate und mehr Auch im Apple-Universum ist es ungewöhnlich, seit einem halben Jahr erhältliche Hardware nicht kurzfristig erwerben zu können. Blickt man auf die Lieferprognosen des MacBook Pro 14" und 16", so spricht Apple von bis zu zweieinhalb Monaten Wartezeit. Erst bis 18. Juli sind demnach heute erfolgte Bestellungen ausgeführt. Der Grund für diese massiven Verzögerungen liegt am Lockdown in jener Stadt, die für Apples Produktion des MacBook Pro verantwortlich ist. Sogar bestehende Bestellungen mussten daher um Wochen verschoben werden.
MacBook Air: Bis zu zwei Monate Das MacBook Air stammt ebenfalls aus den Hallen des Fertigers Quanta, dessen Werke eine Zwangspause einlegen mussten. Dementsprechend schlecht sieht es bei den Lieferzeiten aus, Apple dokumentiert den 23. Juni bis 8. Juli. Bis Stores wieder über Geräte verfügen, kann es unter Umständen sogar noch länger dauern.
Mac mini: Kurzfristig erhältlich Ganz anders gestaltet sich die Situation beim kleinsten Desktop-Mac, denn den Mac mini gibt es in den beiden Standardkonfigurationen umgehend. Wer andere Optionen wählt, muss sich hingegen bis Ende Mai gedulden, Apple rechnet mit rund drei Wochen bis zur Auslieferung.
Mac Studio und Studio Display: Bis zu drei Monate Im März vorgestellt, seitdem ein durchgehend schlecht verfügbares Produkt. Wer nicht am Tag des Verkaufsstarts sofort bestellte, erhielt Lieferprognosen von bis zu drei Monaten. Daran hat sich auch im Mai 2022 nichts geändert, weiterhin dokumentiert Apple bei konfigurierten Exemplaren 10 bis 12 Wochen Lieferzeit. Soll es eine der beiden Standardversion mit M1 Max bzw. M1 Ultra sein, klingelt der Paketbote möglicherweise schon nach vier Wochen, beim M1 Ultra nach acht Wochen. Nicht besser sieht es beim Studio Display aus, acht Wochen sind mindestens einzukalkulieren.
iPhone: Weiterhin sehr gut verfügbar Erst in dieser Woche hieß es, dass auch Apples wichtigster Produktionsstandort in den Lockdown muss. Zhengzhou, auch als "iPhone City" bezeichnet, befindet sich für eine Woche in Zwangspause – obwohl nicht alle Produktion angehalten werden muss. Zum aktuellen Zeitpunkt sind alle iPhone sofort verfügbar, da man allerdings mit eingeschränkten Lieferketten im Großraum rechnet, könnte sich dies trotz des recht kurzen Ausstands bald ändern.
iPad-Sortiment: iPad Air Wochen, sonst gut verfügbar Tablet-Kunden haben sich bei Apple teilweise länger als Smartphone-Käufer zu gedulden, denn das iPad Air gibt es beispielsweise erst wieder ab Ende Mai. Dafür kann man das iPad Pro heute bestellen und bereits morgen erhalten, selbiges trifft auf das iPad mini zu. Die Lieferverzögerung des iPad ohne Zusatznamen hat Apple in den Griff bekommen, dieses ist sowohl in den Stores als auch online innerhalb weniger Tage verfügbar.