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Ulysses 17: Schreib-Tool mit neuen Schlagwort-Features, Export-Funktionen und mehr

Die populäre Schreib-App Ulysses ist für Macs und iDevices in der Version 17 erschienen. Sowohl für die macOS-Variante als auch die Anwendungen für iPhone und iPad gibt es diverse neue Funktionen. Die Leipziger Softwareschmiede hat sich unter anderem darum gekümmert, die Schlagwort-Features auszuweiten und zusätzliche Export-Optionen zu integrieren.


Schlagwort-Verwaltung in iOS weiter Neuerungen
iOS-Anwender können fortan genauso auf die Schlagwort-Verwaltung zugreifen wie Mac-Nutzer. Darüber lassen sich Schlagwörter umbenennen, zusammenführen und löschen. Zudem können Nutzer besagte Begriffe als Favoriten markieren und anhand der Farbe sortieren.

Zusätzlich zu den Schlagwort-Features ist es jetzt möglich, Bildunterschriften in der Bildervorschau anzuzeigen. Auch der Aufruf von QuickLook in der Bildvorschau über die Leertaste funktioniert. Praktischerweise aktualisiert die neue Version von Ulysses die Nummerierung in Listen automatisch, wenn Nutzer Änderungen einfügen. Auch bei der Export-Funktion gibt es Erweiterungen. Für PDF- und DOCX-Dateien sind vier neue Exportstile verfügbar.


Quelle: App Store

Außer neuen Features auch Fehlerbehebungen
Außer neuen Features enthält Ulysses auch eine Reihe von Fehlerbehebungen. Die Reihenfolge manuell sortierter Schlagwörter behält die Software fortan konsequent bei. Zudem werden Bilder im TextBundle-Format mit Leerzeichen im Dateinamen richtig verarbeitet. Die Entwickler haben darüber hinaus das Zusammenspiel mit Ghost-Blogs optimiert. Auch das Hochladen von Bildern in Ghost-Blogs mit eigenen Domains klappt wieder. Außerdem wurde ein Problem beseitigt, das beim Erstellen eines leeren Markups zu Abstürzen führen konnte.

Ulysses 17 für macOS ist über den Mac App Store erhältlich (Link: ). Das Schreibwerkzeug benötigt mindestens OS X El Capitan (10.11). Die Variante für iPhone und iOS (Store: ) erfordert mindestens iOS 10. Ulysses ist ausschließlich als Abo-Software verfügbar. Der Preis beträgt entweder 4,99 Euro pro Monat oder 39,99 Euro pro Jahr.

Kommentare

JanoschR
JanoschR19.08.19 17:55
Bevor hier wieder der Erste aus dem Busch springt und wegen der subscription heult: ja, Ulysses hat eine, aber wenn man die app wirklich nutzt, sind das doch auch nur peanuts und damit leistet man seinen Beitrag für die zukünftige Entwicklung.
+4
becreart19.08.19 18:16
Super App!
0
Garak
Garak19.08.19 18:42
Jepp, ich schreibe meine Blogartikel damit. Mit der Exportfunktion generiert er gleich einen Wordpressartikel. Echt super.
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MrJava19.08.19 22:42
Ich habe dieses Programm auch einmal gemocht (auch richtig Geld bezahlt), aber seit dem Abo-Zwang bin ich sofort auf iA Writer umgestiegen. Für meine Zwecke vollkommen ausreichend. Kann auch viel und hat ebenfalls Exportmöglichkeiten. Ich weiß nicht, warum diese Software (Ulysses) so gelobt wird ... Seit nach einem Update ohne Nachfrage ein Abo draus geworden ist, hasse ich diese Firma ...
-2
johnnytravels
johnnytravels19.08.19 22:45
Schreibe damit Drafts für Aufsätze und Vorträge. Ist schon ok aber wirklich viel getan hat sich nicht, seit sie auf Subscription umgestellt haben. Feiern immer die Implementierung von durch Apple eingeführten systemweiten Features und haben seit zwei Jahren kaum etwas an der Nutzbarkeit geändert. Werde der Sache noch ein Jahr geben (und im September ein letztes Mal verlängern, da ich da noch ein größeres Projekt drin habe und keine Zeit für Umzug) und schaun, wie sich Typora bis dahin entwickelt hat. Der kann jetzt schon Latex-Export und würde mir das Leben dadurch vereinfachen, dass ich dann nicht doch noch über Word gehen muss, um Bibliographien einzubinden.
‚Tim Cook ist kein Produkt-Mensch.‘ — Steve Jobs
-1
angelus_sum
angelus_sum19.08.19 23:47
Ich war Ulysses-Nutzer der ersten Stunde, habe u.A. zwei Romane darauf geschrieben und habe eine Menge Geld in die Software gesteckt, jedes kostenpflichtige Update mitgemacht.
Dann das erste Ärgernis: Software, für die man eben noch "nur" das Update (warum eigentlich so teuer) fast 40 Euro berappt hat, wird wenig später als Vollversion im AppStore für 9,90 angeboten. ...da begann das Gefühl bereits als User "ausgenutzt" zu werden. Und mit dem Abo, das für das "bißchen" Software einfach unverhältnismäßig teuer ist, wurde die Gelddruckmaschine endgültig gestartet. Was bekommt man für 20 Euro im Jahr mehr beim MS-Office-Paket? ...mal ein Vergleich. Da wird man mit Funktionen "zugeschüttet".
Und: Die Entwickler haben, wie es scheint, keine neuen Ideen für neue Software. Ulysses wird nicht wirklich weiterentwickelt. Lächerliche neue Funktionen sind "Schlagwort verwaltung" und "Quicklook"?

Naja, jeder kann ja Nutzen was er will. Gibt ja genügend Alternativen. Ich hatte die Software noch eine Weile ohne Abo benutzt - habe ja noch eine alte Lizenz -, aber ich habe mich damit nicht mehr wohl gefühlt.
Zwischenzeitlich bin ich auf den SCRIVENER umgestiegen und nutze diesen als meine kreative Zentrale auf Mac, iPad und iPhone.
...über Ulysses mag ich mich aber immer noch gerne weiter aufregen. Und es möglichst jedem sagen...
-2
becreart20.08.19 07:02
MrJava

Die Software wird nicht schlechter, nur weil die Firma unsympathischer wird. Oder sogar gehasst wird!
(Wie man eine Softwarefirma hassen kann ist für mich sehr unverständlich. Sie bieten ja nur ein Produkt an, wenn es nicht gefällt zur Konkurrenz und gut ist.)

jhonnytravels

danke für den Tip!
0
johnnytravels
johnnytravels20.08.19 08:56
angelus_sum
Dann das erste Ärgernis: Software, für die man eben noch "nur" das Update (warum eigentlich so teuer) fast 40 Euro berappt hat, wird wenig später als Vollversion im AppStore für 9,90 angeboten. ...da begann das Gefühl bereits als User "ausgenutzt" zu werden.
Das hatte ich schon verdrängt, aber gut, daran erinnert zu werden, dass Ulysses 2 trotzdem umfangreicher war
angelus_sum
Und: Die Entwickler haben, wie es scheint, keine neuen Ideen für neue Software. Ulysses wird nicht wirklich weiterentwickelt. Lächerliche neue Funktionen sind "Schlagwort verwaltung" und "Quicklook"?
Das meinte ich. Ich wünschte, die würden mal wieder was Schreibrelevantes umsetzen, zum Beispiel die Möglichkeit, sich die Gliederung einer Seite und die Fußnoten und Anmerkungen in der Seitenleiste anzeigen zu lassen, da man insbesondere im Vollbildmodus (!! noch eines der Main Features, die keines waren, weil man dazu eine Zeile Code in die App integrieren musste, wenn man vorher UI-konform gearbeitet hat) mit den schwebenden Fenstern nicht so gut bedient ist (und Fußnoten und Anmerkungen immer komplett in diesen Boxen verschwinden).

Ich würde so weit gehen zu sagen, dass die teuer bezahlten ‚neuen‘ Features einfach nie kamen und man mit Blendwerk abgespeist wird (und ‚friss oder stirb‘-Argumenten). Eigentlich ist die App ein Scam von dem man schon hätte wissen können, als sie mit Version 3 mit Markdown kamen und meinten, dass man nach und nach wieder das gleiche Featureset hätte wie in Version 2. Die sind auf den ‚hippe Kreative‘-Zug aufgesprungen und haben alle anderen Nutzer hinter sich gelassen.
Ist auch keine schlechte Software, nur keine besonders tolle, insbesondere für Leute, die seit 1 oder 2 dabei sind, Ulysses 3 dann erst gekauft haben und dann noch das ‚Upgrade‘ auf's Abo mitgemacht haben. Je mehr man investiert hat, desto geringer war der Return – manchmal bis hin zur Lächerlichkeit.

Ich versuche übrigens gerade herauszufinden, wie das jetzt eigentlich mit dem neu eingeführten Splitscreen-Feature (eins der wenigen wirklich guten Features seit 2015) werden wird. Für's iPad soll der ja zugunsten der Systemfunktion wieder verschwinden. Kommt der dann für den Mac, wo es das systemweit ja bereits gibt, auch wieder weg?
‚Tim Cook ist kein Produkt-Mensch.‘ — Steve Jobs
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johnnytravels
johnnytravels20.08.19 09:16
becreart
Wie man eine Softwarefirma hassen kann ist für mich sehr unverständlich. Sie bieten ja nur ein Produkt an, wenn es nicht gefällt zur Konkurrenz und gut ist.
Ich tendiere dazu, dir zuzustimmen, kann aber auch verstehen wie das mit dem ‚Hassen‘ zustande kommt: Wenn eine Firma sich nicht als Firma gibt, sondern ständig ‚um Unterstützung‘ bittet, dass man ‚Nachsicht hat‘ mit irgendwelchen Unzulänglichkeiten, auf die eigene ‚Startup-Kultur‘ verweist etc. und damit dann ein Investment in eine unklare Zukunft (ein Abo) verkauft, dann aber nichts liefert, bereits identifizierte Unzulänglichkeiten nicht beseitigt und nicht bereit ist, die durch die eigene Rhetorik angedeutete Dialogbereitschaft tatsächlich auch einzulösen, kurz, wenn man ständig persönlich angesprochen wird von einer Firma, kann man, finde ich, deren mangelnde Reaktionsbereitschaft auch persönlich nehmen.
Ich persönlich bin darüber hinweg, werde noch für mein laufendes Projekt noch dabei bleiben und dann mal ein paar Nachmittage in den Umzug auf eine andere Lösung investieren. Setze wie gesagt große Hoffnungen in Typora, weil die jetzt schon ohne Geld zu kassieren unzählige Featurerequests umgesetzt haben. Die verhalten sich meiner Meinung nach so, dass es ein Abo rechtfertigt (wäre aber auch über einen einmaligen Kaufpreis nicht traurig)...

becreart
jhonnytravels
danke für den Tip!
Gerne!
‚Tim Cook ist kein Produkt-Mensch.‘ — Steve Jobs
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Papierlos20.08.19 11:18
Wem Typora gefällt, für den könnte "Texts" auch interessant sein (www.texts.io), da auch hier sofort das Layout angezeigt wird.
+1
johnnytravels
johnnytravels20.08.19 12:03
Papierlos
Wem Typora gefällt, für den könnte "Texts" auch interessant sein (www.texts.io), da auch hier sofort das Layout angezeigt wird.

Sieht klasse aus, vor allem der Bibtex Support ist gut!
‚Tim Cook ist kein Produkt-Mensch.‘ — Steve Jobs
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Papierlos20.08.19 12:42
johnnytravels
Sieht klasse aus, vor allem der Bibtex Support ist gut!
Mir gefällt bei Texts, dass ich hier Hard Wrapping einstellen kann (without line breaks inside paragraphs). Dieses "Hard Wrapping" ist etwas, dass mich am Standard-Markdown stört, da ich viele Listen erstelle. Ich suche nur noch für diese Editoren ein schlankes Ausgabeformat (css), dass eher schlicht ist und ebenfalls ohne störende Leerzeilen.

An Ulysses stört übrigens auch, dass Ulysses kein Standard Markdown nutzt, es gibt keine Suchsyntax, Export zu Mail klappt nicht so wie gewünscht und ich kann Text unter Überschriften nicht ein- oder ausblenden. Aber hübsch aussehen tut's...

Bei Typora hoffe ich, dass ich dort demnächst wie bei anderen Editoren, also Ulysses, Texts & Co. per Pfeiltasten Absätze hoch- und runterbewegen kann. Das funktioniert leider nicht.
+1
MrJava20.08.19 19:08
[quote=johnnytravels]
Ich tendiere dazu, dir zuzustimmen, kann aber auch verstehen wie das mit dem ‚Hassen‘ zustande kommt: Wenn eine Firma sich nicht als Firma gibt, sondern ständig ‚um Unterstützung‘ bittet, dass man ‚Nachsicht hat‘ mit irgendwelchen Unzulänglichkeiten, auf die eigene ‚Startup-Kultur‘ verweist etc. und damit dann ein Investment in eine unklare Zukunft (ein Abo) verkauft, dann aber nichts liefert, bereits identifizierte Unzulänglichkeiten nicht beseitigt und nicht bereit ist, die durch die eigene Rhetorik angedeutete Dialogbereitschaft tatsächlich auch einzulösen, kurz, wenn man ständig persönlich angesprochen wird von einer Firma, kann man, finde ich, deren mangelnde Reaktionsbereitschaft auch persönlich nehmen.
[\quote]

Vielen Dank johnnytravels .... das wollte ich damit sagen!!
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MrJava20.08.19 19:13
johnnytravels
becreart
Wie man eine Softwarefirma hassen kann ist für mich sehr unverständlich. Sie bieten ja nur ein Produkt an, wenn es nicht gefällt zur Konkurrenz und gut ist.
Ich tendiere dazu, dir zuzustimmen, kann aber auch verstehen wie das mit dem ‚Hassen‘ zustande kommt: Wenn eine Firma sich nicht als Firma gibt, sondern ständig ‚um Unterstützung‘ bittet, dass man ‚Nachsicht hat‘ mit irgendwelchen Unzulänglichkeiten, auf die eigene ‚Startup-Kultur‘ verweist etc. und damit dann ein Investment in eine unklare Zukunft (ein Abo) verkauft, dann aber nichts liefert, bereits identifizierte Unzulänglichkeiten nicht beseitigt und nicht bereit ist, die durch die eigene Rhetorik angedeutete Dialogbereitschaft tatsächlich auch einzulösen, kurz, wenn man ständig persönlich angesprochen wird von einer Firma, kann man, finde ich, deren mangelnde Reaktionsbereitschaft auch persönlich nehmen.
becreart
jhonnytravels
danke für den Tip!
Gerne!
Das wollte ich damit sagen!! Danke johnnytravels
+1
ocrho31.08.19 12:10
Ich habe früher Udysses sehr viel benutzt. Mit der Umstellung auf ein Abo-Modell musste ich wechseln. Die Suche nach Alternativen kostet Zeit in der Auswahl, aber man wird schnell fündig, wenn man statt Texteditor einfach nach Programmier-Editor für iOS sucht.

Zu jedem Programmier-Editor gehört Syntax-Hervorhebung (Steuerzeichen farblich hervorheben) oder Multi-Dokumentverwaltung zum Pflichtprogramm. Ich persönlich benutze statt Markdown lieber Wikitext. Wikitext hatte ich mir in Udysses mühsam nachgebaut über Spezialeinstellungen. Bei zahlreichen Programmier-Editoren ist neben den üblichen Programmiersprachen auch Markdown oder Wikitext ganz selbstverständlich schon an Bord. Bei Programmierern sind Abo-Modelle nicht populär und man hat da eine langfristig sichere größere Auswahl an nicht Abo-Apps.
+1

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