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Umfangreiche Sicherheitsaktualisierung von Chrome

Google hat eine Sicherheitsaktualisierung für den hauseigenen Web-Browser Chrome veröffentlicht. Mit der neuen Version werden insgesamt 14 Sicherheitslücken geschlossen, deren Gefährdungspotenzial ausnahmslos als hoch eingestuft wird. Insgesamt 17.500 US-Dollar zahlt Google an die Entdecker der Sicherheitslücken im Zuge des Security Reward Programms. Darüber hinaus wurden mit der neuen Chrome-Version auch einige Fehler im Browser behoben, unter anderem im Zusammenhang mit dem Laden von Hintergrundbildern und Plugins sowie bei Webseiten mit Multitouch-Steuerung. Die neue Version ist damit allen Anwendern von Chrome zu empfehlen. Die Aktualisierung des Browsers erfolgt in der Regel vollautomatisch, sodass seitens der Anwender keine Aktion notwendig ist. Google hat parallel mit der Veröffentlichung der neuen Version drei Hacker für ihre besonderen Verdienste um die Chrome-Sicherheit ausgezeichnet. Miaubiz, Aki Helin von OUSPG und Arthur Gerkis erhalten für ihre zuverlässige Arbeit jeweils 10.000 US-Dollar Preisgeld sowie die symbolische Auszeichnung Rockstar, Legend beziehungsweise Superhero im Bug-Tracking von Chrome.

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Kommentare

exi
exi05.03.12 09:25
Ist aber nicht sicherer gegen das Mitloggen von Google geworden.
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achimneedsjesus05.03.12 09:45
Das stimmt. Trotzdem finde ich, dass es echt was hat, Hacker zu bitten, die eigene Software zu zerlegen und die besten dafür zu belohnen. Ich finds gut.
Immer druff! Das Leben ist kurz genug. Lieber mit Risiko was erleben, als das Gegenteil.
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Gerry
Gerry05.03.12 09:53
Nur denke ich wenn sie bei Safari schon die Sicherheitseinstellungen der User umgehen. Was machen die dann bei ihrem eigenen? Darum werde ich mal darauf verzichten. Man kann denen nicht trauen.
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Quickmix
Quickmix05.03.12 10:01
Trau keinem Google
Trotzdem coole Sache mit den Hackern.
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Marcel_75@work
Marcel_75@work05.03.12 10:07
Ich frage mich immer nur bei all den geschlossenen Sicherheitslücken in Google Chrome, welches ja auch auf WebKit basiert, ob diese Lücken dann im ebenfalls auf WebKit aufbauenden Safari bis auf weiteres offen sind?
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nowMAC05.03.12 10:14
Andere stellen Hacker ein und die erhalten dann ein richtiges Gehalt. Versteh garnicht dass die bei so geringen Beträgen da mitmachen!
Ne Ne, seit Steve Jobs nicht mehr da ist....
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exi
exi05.03.12 10:16
Jetzt hört auf mit den Schauergeschichten, ist ja gruselig. Hat noch jemand 'nen Netscape-Downloadlink?
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evanbetter
evanbetter05.03.12 10:18
stimme überein. doch man muss den worten taten folgen lassen:

duckduckgo.com - sieht ganz passabel aus. Also los, einfach mal eine Woche "duckduckgogeln" und dann entscheiden, wie's war.
Wer zuletzt lacht, hat's zuletzt geschnallt.
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Marcel_75@work
Marcel_75@work05.03.12 10:22
In dem Zusammenhang ist auch die neue BSI-Ampel recht interessant:

Zwar führt Google Chrome bei der Menge der geschlossenen Lücken, dafür aber führt Apple bei der Menge kritischer Lücken, die zwar gemeldet, aber noch nicht geschlossen wurden.
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andreas6305.03.12 10:57
Apple ist da halt noch immer etwas langsamer was die Updates für Lücken in der Sicherheit angeht. Da hat der neue Sicherheitschef noch nicht viel bewirkt.
Doch hat Apple sicher auch mehr Baustellen als Google, weil es eben innovativ ist und ständig neues bringt. Logisch bleiben da schon vorhandene Lücken länger offen, da Apple wohl schlicht (wegen der neuen Produktflut bei iOS & Co) zu wenig Leute hat das alles genauso schnell zu fixen.
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sierkb05.03.12 16:00
Marcel_75@work:

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Aronnax05.03.12 16:21
@ andreas63
Doch hat Apple sicher auch mehr Baustellen als Google, weil es eben innovativ ist und ständig neues bringt. Logisch bleiben da schon vorhandene Lücken länger offen, da Apple wohl schlicht (wegen der neuen Produktflut bei iOS & Co) zu wenig Leute hat das alles genauso schnell zu fixen.

Ja nun, klingt ja wie: Ferrari hat mal wieder einen SuperDuper neuen Sportwagen noch schneller gemacht, deshalb muss man ihnen auch nachsehen, wenn sie bei den Bremsen geschludert haben - ach nee, das ist kein Argument
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sierkb05.03.12 16:28
Gerry:

Spiegel online (21.02.2012): Ausgetrickster Cookie-Datenschutz: Microsoft schwärzt Google an

Kristian Köhntopp (20.02.2011): C is for Cookie, G is for Google

heise (21.02.2012): Google umging auch die Cookie-Einstellungen des Internet Explorer

Microsoft Support-Dokument KB 323752: Sitzungsvariablen gehen verloren, wenn FRAMESET in Internet Explorer 6.0 verwendet wird

Golem (17.2.2012): Google trickste Apple aus

Vielleicht trägt die Lektüre dieser Artikel ja ein wenig dazu bei und regt Dich zum Nachdenken an, dass auch Du die ganze Sache mal ein bisschen differnzierter zu sehen beginnst, anstatt Dich leider nur allzu bequemem schwarz-/weiß-Denken hinzugeben und aus Unwissenheit irgendwelchen verbreiteten Vermutungen und Unterstellungen zu folgen, deren Grundlagen in der Praxis und Wirklichkeit völlig anders geartet sind als Dein Horizont (und der einiger anderer) es offenbar bislang erfasst...
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sierkb05.03.12 16:36
Gerry:

Nachtrag:

John Battelle (16.02.2012): A Sad State of Internet Affairs: The Journal on Google, Apple, and “Privacy”
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Aronnax05.03.12 16:54
@ sierkb
Vielleicht trägt die Lektüre dieser Artikel ja ein wenig dazu bei und regt Dich zum Nachdenken an, dass auch Du die ganze Sache mal ein bisschen differnzierter zu sehen beginnst, anstatt Dich leider nur allzu bequemem schwarz-/weiß-Denken hinzugeben und aus Unwissenheit irgendwelchen verbreiteten Vermutungen und Unterstellungen zu folgen, deren Grundlagen in der Praxis und Wirklichkeit völlig anders geartet sind als Dein Horizont (und der einiger anderer) es offenbar bislang erfasst...

Was willst du denn damit sagen?
Was genau soll man denn nun differenzierter sehen?

Nehmen wir doch mal diese Aussage aus einem Spiegel Artikel:
"Der Informatiker Christopher Soghoian - ein früherer Mitarbeiter der US-Handelsaufsicht FTC kritisiert Microsoft heute: "Anstatt diese Lücke zu schließen, hat Microsoft nichts getan. Nun beschweren sie sich über Google.""

Ist die Aussage nun: Kritisiert nicht (nur) Google, denn die Anderen sind genauso drauf? Oder worauf willst du hinaus?

P.S.
Nebenbei, bin ich ja ein bekannter Mozilla Fan. Derartiges zeigt einmal mehr, dass es durchaus gut ist auf "unabhängige" zu setzen. Apple, MS und Google haben nun mal diverse Interessen ihre Nutzer auszuspionieren - sind eben alle Werbeanbieter. Da passt es eben gut, wenn es immer noch auch weitere Anbieter gibt. Auch wenn Mozilla natürlich ebenso vom Werbegeldern lebt. Allerdings nicht zwangsläufig von einem, wie heute aktuell von Google, und darüber hinaus deutlich transparenter, als alle anderen, agiert.
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Tuco05.03.12 18:31
nowmac
Jupp, unter 30k Greenbacks steh ich gar nicht erst auf. *sick*

Es soll Leute geben für die sind 10.000 $ viel Holz.
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sierkb06.03.12 12:51
Aronnax:

Was ich damit sagen will? Lies die anderen von mir verlinkten Artikel, insbesondere den von Köhntopp und den von Battelle, dann formt sich auch Dir das Gesamtbild besser.
Der Informatiker Christopher Soghoian - ein früherer Mitarbeiter der US-Handelsaufsicht FTC kritisiert Microsoft heute: "Anstatt diese Lücke zu schließen, hat Microsoft nichts getan. Nun beschweren sie sich über Google."

Gleiches zu sagen bzgl. Apples Safari.

Und: wenn sich nach Lektüre mehrerer Artikel zu den technischen Hintergründen auch bei Dir so langsam ein größeres Bild geformt hat, so wirst auch Du eingestehen müssen, dass es hier nicht um Ausspionieren geht, sondern dass das gängige und äußerst verbreitete Praxis ist, was Google da gemacht hat. Und zwar deswegen, weil bis dato leider technisch kein besserer Weg da ist und sich breit durchgesetzt hat, es anders zu machen. Google hat es im Grunde genau so gemacht, wie es gängige Praxis im gesamten Web ist, mit Cookie-Informationen über Sessions hinweg umzugehen. Obwohl es seit Jahren anderslautende P3P-Richtlinien gibt, die aber leider von den in Rede stehenden Browser-Herstellern nicht oder nur äußerst unzureichend umgesetzt worden sind. Also bleibt den Anbietern da draußen nur die praxisnahe Lösung, wie sie auch Google angewendet hat. Google steht mit dieser Praxis doch nicht alleine da, das halbe Web macht das so, und selbst Microsoft empfiehlt diese Methode, die Google da umgesetzt hat, sogar! Mangels vorhandener und verbreiteter Alternativen.
Hier allein auf Google einzuprügeln ist deshalb sehr wohlfeil und absolut zu kurz gedacht. Das halbe Web und insbesondere alle Browser-Anbieter, die bislang die P3P-Richtlinien nur unzureichend umgesetzt haben, müsstest Du vielmehr dafür prügeln, dass solche Kniffe, wie Google da aufgreifen musste, überhaupt notwendig sind, um eine gewisse beabsichtigte Funktionalität überhaupt anbieten zu können.
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