Umfrage zeigt sinkendes Vertrauen in Internet-Sicherheit
In Anlehnung an die Initiative führender US-Unternehmen zur Reformierung der geheimdienstlichen Überwachung im Internet hat der Branchenverband BITKOM eine Studie zur Datensicherheit im Internet veröffentlicht. Für die Studie wurden im Juli und November 1.000 Internetnutzer ab 14 Jahre befragt. Aktuell
halten immerhin 80 Prozent der Internetnutzer ihre persönlichen Daten im Web für unsicher, was im Vergleich zum Juli einer Steigerung von 33 Prozent entspricht. Im Vergleich zu einer Umfrage im Jahr 2011 ist sogar einer Steigerung von 60 Prozent festzustellen. Fast die Hälfte fühlt sich in der aktuellen Umfrage von Ausspähung persönlicher Daten durch staatliche Stellen bedroht. Im Juli nahmen dagegen erst etwas mehr als ein Drittel diesen Standpunkt ein.
Erstmals ist damit die Sorge vor der staatlichen Bespitzelung größer als die Angst vor Kriminellen, die stabil bei 46 Prozent liegt. Die Zahl der Nutzer, die sich im Internet uneingeschränkt sicher fühlen, ist innerhalb von vier Monaten von 18 auf 15 Prozent gesunken.
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