Umstieg auf Apple Silicon: Apple bietet persönliche Labs für Entwickler
Für den reibungslosen Plattform- bzw. Architekturwechsel ist es wichtig, dass auch die Entwickler mitziehen. Der Umstieg von Intel-Prozessoren auf Apple Silicon wird für den Normalnutzer umso reibungsloser ablaufen, je mehr Drittanbieter-Apps bereits nativ vorliegen. Zwar bescheinigen Tests die hohe Leistungsfähigkeit von Rosetta 2 – es findet keine Emulation, sondern eine Code-Übersetzung beim ersten Start statt – dennoch läuft native Software natürlich schneller. Nach der WWDC stellte Apple Entwicklern das sogenannte DTK ("Developer Transition Kit") zur Verfügung, damit sich diese sofort an die Arbeit machen konnten.
One on One für EntwicklerDa bis zur Vorstellung des ersten Macs auf Grundlage von Apple Silicon wohl nicht mehr viel Zeit bleibt, erinnert Apple nun noch einmal die Entwicklergemeinde an den bevorstehenden Umstieg. So verschickt das Unternehmen Einladungen für besondere "One on One"-Labs. Wer sich registriert und einen Termin erhält, kann direkt mit einem Apple-Entwickler sprechen und Hilfestellung erhalten. Bis zum 1. November muss man um den Termin gebeten haben, die Labs finden dann am 4. und 5. November statt. Angesichts des knappen Zeitfensters sollten sich Entwickler allerdings nicht zu viel versprechen, denn besonders viel lässt sich in den 30 Minuten pro Teilnehmer natürlich nicht besprechen. Es ist übrigens noch nicht möglich, "Apple Silicon"-native App-Updates über das Entwicklerportal einzureichen.
Mac-Event am 17. November?Glaubt man den bisherigen Berichten und Gerüchten, so sollte man sich den 17. November schon einmal rot im Kalender anstreichen. Angeblich findet dann das Mac-Event statt – die dritte Apple-Veranstaltung in diesem Herbst. Noch unbekannt ist, ab wann sich der erste ARM-Mac bestellen lässt. Auf der WWDC im Juni hieß es dazu lediglich, bis Jahresende solle es so weit sein. Marktbeobachter sind sich einig, dass ein MacBook den Anfang macht, der iMac folgt angeblich in der ersten Jahreshälfte 2021.