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Umweltengagement: Apple größter Solaranlagen-Betreiber in den USA

Apple betont schon seit längerem das eigene Umweltbewusstsein. Im letzten Jahr verkündete das Unternehmen, in allen hauseigenen Stores, Bürogebäuden, Rechenzentren und sonstigen Einrichtungen zu 100 Prozent auf erneuerbare Energie zu setzen. Entsprechend wichtig werden für Apple umweltorientierte Energiequellen wie Solarzellen. In den USA betreibt das Unternehmen aus Cupertino inzwischen die meisten Solaranlagen überhaupt.


Apple mit mehr Solaranlagen als alle anderen US-Firmen
Apple nutzt in den USA mehr Solaranlagen als jede andere Firma. Das geht aus dem Solar Means Business Report hervor, den die Solar Energy Industries Association (SEIA) erstellt hat. Demnach orientieren sich US-Unternehmen immer stärker in Richtung Solarenergie, da es sich dabei um eine kosteneffiziente und umweltfreundliche Form der Stromgewinnung handle. Apple betreibe Solaranlagen mit einer Gesamtkapazität von fast 400 Megawatt (MW).

Seit 2011 habe Apples Einsatz von erneuerbarer Energie dafür gesorgt, dass die CO2-Emissionen der weltweiten Einrichtungen des Unternehmens um 54 Prozent zurückgingen. Ohne Apples Umweltmaßnahmen wären 2,1 Millionen Tonnen mehr CO2-Emissionen in die Erdatmosphäre gelangt, so die Solar Energy Industries Association. Zudem setzen Apples Datencenter schon seit 2014 komplett auf erneuerbare Energien. Besonders gelobt wird das neue Hauptquartier des Unternehmens. Der erneuerbare Strom für Apple Park stammt von mehreren umweltfreundlichen Quellen, darunter die 17-Megawatt-Solaranlage auf dem Dach.

Amazon hinter Apple
Hinter Apple folgt Amazon auf der zweiten Position der größten Solaranlagen-Firmennutzer in den USA. Die weiteren Plätze der Top 10 belegen Target, Walmart, Switch, Google, Kaiser Permanente, Prologis, Solvay und Fifth Third Bank.

„Unternehmen investieren mehr und mehr in Solarenergie, da es auch aus ökonomischer Sicht Sinn ergibt,“ so Abigail Ross Hopper, die Chefin von Solar Energy Industries Association. Die Unternehmen engagieren sich damit für die Umwelt, schaffen Arbeitsplätze und stärken die lokale Wirtschaft.

Kommentare

mac_heibu26.07.19 15:33
Na, jetzt kommt schon! Ist doch Apple! Kann doch nicht gut sein!
Wann kommt der erste „Na ja, …“-Kommentar?
-1
g_from_h26.07.19 15:52
Ich finde das klasse 👍
+7
thomas b.
thomas b.26.07.19 16:18
Interessant wäre noch, ob der Solarstrom für nachts oder bewölkte Tage in Batterien gepuffert wird oder ob dann wieder auf das öffentliche Stromnetz zurück gegriffen wird.
+1
zu Alt26.07.19 16:20
Ja, ist absolut super! Wenn nur mehr Firmen so handeln würden....
+3
dan@mac
dan@mac26.07.19 16:26
thomas b.
Interessant wäre noch, ob der Solarstrom für nachts oder bewölkte Tage in Batterien gepuffert wird oder ob dann wieder auf das öffentliche Stromnetz zurück gegriffen wird.
Das Stromnetz könnte auch die „Batterie“ sein, wenn vorher überschüssiger Strom an dieses abgegeben wurde.
+2
thomas b.
thomas b.26.07.19 16:39
dan@mac
thomas b.
Interessant wäre noch, ob der Solarstrom für nachts oder bewölkte Tage in Batterien gepuffert wird oder ob dann wieder auf das öffentliche Stromnetz zurück gegriffen wird.
Das Stromnetz könnte auch die „Batterie“ sein, wenn vorher überschüssiger Strom an dieses abgegeben wurde.

Von der technischen Seite her funktioniert das aber nachts nicht.
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wolf2
wolf226.07.19 17:13
dan@mac
Das Stromnetz könnte auch die „Batterie“ sein, wenn vorher überschüssiger Strom an dieses abgegeben wurde.
das eher weniger, denn ein kupfer oder alukabel kann nichts speichern, aber wenn man ein überlandleitung nach zb. madagaskar hätte, könnte man den tag solarstrom aus cupertino dort in der nacht verbrauchen.
raunzen, mosern, sumpern, sudern, was uns bleibt.
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Cliff the DAU
Cliff the DAU26.07.19 18:07
dan@mac
Das Stromnetz könnte auch die „Batterie“ sein, wenn vorher überschüssiger Strom an dieses abgegeben wurde.
Interessante Definition einer Batterie. Trotzdem muss die Energie bei Dunkelheit oder bedecktem Himmel irgendwo erzeugt werden.
„Es gibt keine Nationalstaaten mehr. Es gibt nur noch die Menschheit und ihre Kolonien im Weltraum.“
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macguy26.07.19 19:49
Und gleichzeitig verklebte Wegwerfprodukte ohne eigene Reparaturmöglichkeit anbieten. Fast keine Doppelmoral.

Früher war das umweltfreundlicher.

Mal schauen, ob ich Daumen runter bekomme.
+2
dan@mac
dan@mac26.07.19 21:29
Meine Überlegung ist: Tagsüber wird überschüssiger Solarstrom ins Netzt gebracht wodurch weniger fossile Kraftwerke laufen müssen. Nachts kommt fossiler Strom aus dem Netzt für Apple. Am Ende ist es ein Nullsummenspiel genau so als hätte Apple Batterien vor Ort genutzt, nur dass sie sich die gespart haben. So oder so ähnlich muss Apple dich rechnen, ansonsten ist 100% gerade für die Datencenter schwierig.
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subjore29.07.19 11:33
dan@mac

Genau, solange das Stromnetz nur zu einem Teil aus erneuerbaren Energien gespeist wird, funktioniert das. Demnächst werden allerdings tatsächlich mehr und mehr Batterien benötigt um nachts den Strom zu lagern.
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Pixelmeister29.07.19 19:19
thomas b.
Interessant wäre noch, ob der Solarstrom für nachts oder bewölkte Tage in Batterien gepuffert wird oder ob dann wieder auf das öffentliche Stromnetz zurück gegriffen wird.
Soweit ich weiß, weder noch. Sie haben auch ein eigenes Gas-Kraftwerk auf dem Gelände. Und ein wenig Sonnenenergie wird in den Batterien von Tausenden von Mitarbeiter-Teslas gespeichert, die dort tagsüber aufgeladen werden. Und Kalifornien ist natürlich perfekt, wenn es um Sonnenenergie-Ausbeute geht.
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Pixelmeister29.07.19 19:23
subjore
Demnächst werden allerdings tatsächlich mehr und mehr Batterien benötigt um nachts den Strom zu lagern.
Oder z.B. Schwefelspeicher:
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