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Umweltschädliche AirPods? Apple verweist auf Zusammenarbeit mit Recycling-Partnern

Die AirPods zählen zu Apples beliebtesten Produkten der letzten Jahre. Sowohl die Benutzerfreundlichkeit, Mobilität als auch die vergleichsweise gute Akkulaufzeit werden oft gelobt. Doch der letztgenannte Punkt sorgte in den letzten Monaten auch für Kritik, da einige Nutzer der Bluetooth-Kopfhörer über nachlassende Akkuleistung klagten.

Den Betroffenen zufolge verringerte sich die Akkulaufzeit der 2016 auf den Markt gekommenen AirPods nach einer Nutzungsdauer von 18-24 Monaten so stark, dass sie praktisch unbenutzbar wurden. Der Vorwurf an Apple lautete, umweltgefährdende Wegwerfartikel zu produzieren, da das Gehäuse der Kopfhörer weder für Reparaturen noch für den Akku-Austausch geeignet sind. Apple hat jetzt auf die Kritik reagiert und auf das hauseigene Recycling-Programm hingewiesen.


Externe Servicepartner kümmern sich um Wiederverwertung
Apple geht es in der Stellungnahme gegenüber OneZero (via Medium) vorrangig um den Umweltaspekt der AirPods und den damit im Zusammenhang stehenden Recyclingservice, den das Unternehmen für Nutzer anbietet. Wenn Kunden ihre AirPods bei Apple abgeben, kümmere sich das Unternehmen um die fachgerechte Wiederverwertung. Andere Kritikpunkte wie schlechte Reparierbarkeit oder die nach einer gewissen Zeit nachlassende Akkuleistung adressierte Apple nicht.

Die AirPods sind laut Apple keine größere Umweltbelastung als andere Elektronikprodukte. Zugleich wies das Unternehmen auf das hauseigene Recycling-Programm hin, das Apple zur Entsorgung der Bluetooth-Kopfhörer verwendet. Dazu nutzt Apple externe Servicepartner: „Wie bei all unseren Produkten arbeiten wir eng mit unseren Recyclern zusammen.“ So soll ein möglichst reibungsloser Ablauf gewährleistet werden.

Aufwendiger Recycling-Prozess
Wistron GreenTech gehört zu Apples Recycling-Partnern. Gegenüber OneZero bezeichnet ein Sprecher des Unternehmens die Auseinandernahme der AirPods als schwierig. Mitarbeiter müssen Komponenten wie den Akku mit Spezialwerkzeugen aus dem Plastikgehäuse entfernen. Die herausgenommenen Bauteile werden zur Weiterverarbeitung etwa an Raffineriegesellschaften geschickt, wo es um das Extrahieren wertvoller Materialien wie Kobalt geht. Da der Wert der wiedergewonnen Materialien unter den Kosten liegt, die bei der Auseinandernahme der AirPods entstehen, bezahlt Apple den Recycling-Partnern den Differenzbetrag.

Kommentare

sierkb29.05.19 15:42
MTN
Der Vorwurf an Apple lautete, umweltgefährdende Wegwerfartikel zu produzieren, da das Gehäuse der Kopfhörer weder für Reparaturen noch für den Akku-Austausch geeignet sind. Apple hat jetzt auf die Kritik reagiert…

Ob damit u.a. diese Kritik gemeint ist, auf die Apple nun mit seiner Stellungnahme reagiert?

Motherboard/Vice (06.05.2019): AirPods Are a Tragedy
Apple claims that AirPods are building a “wireless future.” Many people think they're a symbol of disposable wealth. The truth is bleaker.
0
Aahz
Aahz29.05.19 16:15
Statt einem einfachen Recycling von noch funktionieren Hardware wäre ein Austausch des Akkus doch besser. Wieso macht Apple dies nicht?
Will wohl lieber neue Hardware verkaufen?!
-1
MikeMuc29.05.19 16:40
Wäre wohl besser, wenn eine Mindesthaltbarkeitsdaten drauf stände. Dann wäre von Anfang an klar ab wann man damit rechnen muß, das die Teile nix mehr wert sind. Auch nicht wenn man sie recycelt.
-1
Konqi29.05.19 17:08
Solange Apple nicht detailliert darstellt, welche Recycling-Quote bei diesem Produkt erreicht wird, erinnert die Aussage doch eher an diverse "Beruhigungslabel", die gern nach Aufregern aus dem Köcher gezaubert werden ...
+1
el_duderino
el_duderino29.05.19 17:20
herrjeh. wer mit airpods ein problem hat weil die akkus naturgemäß irgendwann platt sind, der soll halt was mit kabel nehmen. liegen ja sogar beim iphone mit in der verpackung ...
sticks and stones may break my bones, but words will never harm me
+2
barabas29.05.19 17:22
Wenn es um Nachhaltigkeit geht, ist es ganz egal von welchem Hersteller und egal ob die Teile 30€ oder 300€ kosten, ist der Akku ausgelutscht kann man die Dinger wegwerfen, ausnahmslos so weit mir bekannt. Ein Hauptgrund warum ich um diese Teile einen grossen Bogen mache.
Wollten hier die Hersteller in der Tat einen Akku Wechsel ermöglichen wäre das Thema recycling vermutlich nicht so hoch aufgehängt. Verarscht ist aber immer zunächst der Kunde, der sich alle 1-3 Jahre für 2 oder 3-stellige Beträge ein neues Pärchen besorgen muss obwohl die Technik ansonsten sicherlich noch viele Jahre ihren Dienst verrichten würde.
+2
barabas29.05.19 17:25
MikeMuc
Wäre wohl besser, wenn eine Mindesthaltbarkeitsdaten drauf stände. Dann wäre von Anfang an klar ab wann man damit rechnen muß, das die Teile nix mehr wert sind. Auch nicht wenn man sie recycelt.

Wie soll das Funktionieren ?, für die Lebensdauer der Akkus ist in erster Linie das Nutzungsverhalten der User verantwortlich. Da gibt es kein festgeschriebenes Verfallsdatum.
+6
Ely
Ely29.05.19 17:31
Eine einfach tauschbare Batterie ist stets besser als ein Recycling des ganzen Gerätes. Das Wiederverwerten, wenn das überhaupt erfolgt, weil der Nutzer das Ding einfach in die Tonne kloppt und somit im Müll landet, ist sehr aufwendig, benötigt viel Energie und Chemikalien.

Ein Hinweis, daß die Batterie nicht ausgetauscht werden kann, sollte auf der Verpackung solcher Geräte stehen. Und zwar deutlich sichtbar.
+8
barabas29.05.19 17:58
Was hier auch immer wieder auffällt, das Thema Akku ist in den ganzen "Testberichten" eigentlich nur ein Thema wenn es um die Betriebsdauer geht, das Thema Akkuwechsel und Nachhaltigkeit im Allgemeinen spielt keine Rolle und wird so gut wie nie erwähnt.
Würde dies zum Gesamtbild eines Produkt hinzuaddiert und in der Endabrechnung entsprechend gewürdigt, sähe es für manchen "Testsieger" wohl nicht mehr so gut aus.

Ich habe manchmal den Eindruck das sich die heutige zivilisierte Gesellschaft mittlerweile so dann diese Wegwerfmentalität gewöhnt hat, das dies so gut wie keine Beachtung mehr findet. "Ist es kaputt, gut kaufe mir halt was neues..."
+2
el_duderino
el_duderino29.05.19 18:00
Ely
Ein Hinweis, daß die Batterie nicht ausgetauscht werden kann, sollte auf der Verpackung solcher Geräte stehen. Und zwar deutlich sichtbar.

bei apple irgendwie witzlos, oder? da kann man doch seit jahren nirgendwo mehr die akkus tauschen. und das weiß auch jeder. und die leute kaufen den kram trotzdem. warum sollte es ausgerechnet bei den airpods ein dicker hinweis auf die verpackung? wäre viel einfacher, wenn die ein großes schild an die eingangstür vom apple shop hängen: hier gibt es nichts mit wechselakku.
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-6
Ely
Ely29.05.19 18:17
el_duderino
Ely
Ein Hinweis, daß die Batterie nicht ausgetauscht werden kann, sollte auf der Verpackung solcher Geräte stehen. Und zwar deutlich sichtbar.

bei apple irgendwie witzlos, oder? da kann man doch seit jahren nirgendwo mehr die akkus tauschen. und das weiß auch jeder. und die leute kaufen den kram trotzdem. warum sollte es ausgerechnet bei den airpods ein dicker hinweis auf die verpackung? wäre viel einfacher, wenn die ein großes schild an die eingangstür vom apple shop hängen: hier gibt es nichts mit wechselakku.

Beim iPhone, iPad oder den MacBooks lassen sich die Batterien tauschen. Entweder per Service oder man macht es selbst, sofern das Geschick dafür da ist.

Anders bei den AirPods. Da läßt sich die Batterie weder vom Service, noch von einem visierten Bastler wechseln, weil die AirPods nicht demontierbar sind, ohne die Dinger irreversibel zu zerstören. Ist die Batterie also im Eimer, ist das ganze Teil nicht mehr zu verwenden. Also gibt es da ein eingebautes Verfallsdatum, eine bewußt begrenzte Lebenszeit des Gerätes. Batterien verschleißen nun mal eher, als es ein ganzer Kopfhörer tut.

Der Planet pfeift aus dem letzten Loch, daher würde ich es sogar zur Pflicht machen, Batterien wechseln zu können. Das muß nicht durch den Nutzer erfolgen, aber eine Servicestation sollte eine Batterie vor Ort wechseln (originales Teil, kein Nachbau) und der User das Gerät nach z. B. zwei Stunden wieder abholen können
+1
el_duderino
el_duderino29.05.19 19:29
Ely
Ist die Batterie also im Eimer, ist das ganze Teil nicht mehr zu verwenden. Also gibt es da ein eingebautes Verfallsdatum, eine bewußt begrenzte Lebenszeit des Gerätes. Batterien verschleißen nun mal eher, als es ein ganzer Kopfhörer tut.

Der Planet pfeift aus dem letzten Loch, daher würde ich es sogar zur Pflicht machen, Batterien wechseln zu können. Das muß nicht durch den Nutzer erfolgen, aber eine Servicestation sollte eine Batterie vor Ort wechseln (originales Teil, kein Nachbau) und der User das Gerät nach z. B. zwei Stunden wieder abholen können

also ob sich das für die umwelt rechnet. bei dem bisschen material an den airpods - die teile bestehen ja quasi nur aus akku. und für die paar gramm plastik und metall drumherum soll man dann zum nächsten apple store fahren? da ist die anfahrt für viele ja länger als deine verlangten zwei stunden wartezeit. oder soll apple jetzt bundesweit flächendeckend servicestationen unterhalten, damit die paar gramm material weiter benutzt werden können? und die sollen alle ersatzteile auf lager halten? das lohnt sich doch vorne und hinten nicht - weder ökologisch noch ökonomisch.
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-2
coin_op29.05.19 19:43
barabas
Was hier auch immer wieder auffällt, das Thema Akku ist in den ganzen "Testberichten" eigentlich nur ein Thema wenn es um die Betriebsdauer geht, das Thema Akkuwechsel und Nachhaltigkeit im Allgemeinen spielt keine Rolle und wird so gut wie nie erwähnt.
Würde dies zum Gesamtbild eines Produkt hinzuaddiert und in der Endabrechnung entsprechend gewürdigt, sähe es für manchen "Testsieger" wohl nicht mehr so gut aus.

Ich habe manchmal den Eindruck das sich die heutige zivilisierte Gesellschaft mittlerweile so dann diese Wegwerfmentalität gewöhnt hat, das dies so gut wie keine Beachtung mehr findet. "Ist es kaputt, gut kaufe mir halt was neues..."

Oder einfach mal VERZICHTEN! wie bei Lebensmittel. Wenn ich sehe wie so viele Unmengen an Wasser in Flachen>Kunststoff kaufen Sind ja alles Sportler die die Mineralien ja so dringend brauchen... Nu der Bogen zur Tech: Jedes Jahr ein neues iPhone, neue Hardware und so? Wozu denn? Nur um Up-To-Date zu sein? Was neues zu haben?
0
barabas29.05.19 19:54
coin_op
barabas
Was hier auch immer wieder auffällt, das Thema Akku ist in den ganzen "Testberichten" eigentlich nur ein Thema wenn es um die Betriebsdauer geht, das Thema Akkuwechsel und Nachhaltigkeit im Allgemeinen spielt keine Rolle und wird so gut wie nie erwähnt.
Würde dies zum Gesamtbild eines Produkt hinzuaddiert und in der Endabrechnung entsprechend gewürdigt, sähe es für manchen "Testsieger" wohl nicht mehr so gut aus.
Ich habe manchmal den Eindruck das sich die heutige zivilisierte Gesellschaft mittlerweile so dann diese Wegwerfmentalität gewöhnt hat, das dies so gut wie keine Beachtung mehr findet. "Ist es kaputt, gut kaufe mir halt was neues..."

Oder einfach mal VERZICHTEN! wie bei Lebensmittel. Wenn ich sehe wie so viele Unmengen an Wasser in Flachen>Kunststoff kaufen Sind ja alles Sportler die die Mineralien ja so dringend brauchen... Nu der Bogen zur Tech: Jedes Jahr ein neues iPhone, neue Hardware und so? Wozu denn? Nur um Up-To-Date zu sein? Was neues zu haben?

Tja, soweit zur Theorie, - die typische Denkweise vertritt allerdings hier el_duderino, genauso argumentieren eigentlich die meisten, "sind ja nur ein paar Gramm".
Das aber aus ein paar Gramm eine ganz andere Masse wird wenn man nur mal grob überschlägt wie viele solche Dinger denn gekauft werden die alsbald wieder entsorgt werden müssen, das wird bewußt ausgeblendet. "Man lebt schließlich ja nur einmal", "Nach mir die Sinflut", also "so what", diese Denkweise kann man aus dem Posting von el_duderino eigentlich nur zu deutlich herauslesen...
+3
coin_op29.05.19 20:00
barabas
coin_op
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Was hier auch immer wieder auffällt, das Thema Akku ist in den ganzen "Testberichten" eigentlich nur ein Thema wenn es um die Betriebsdauer geht, das Thema Akkuwechsel und Nachhaltigkeit im Allgemeinen spielt keine Rolle und wird so gut wie nie erwähnt.
Würde dies zum Gesamtbild eines Produkt hinzuaddiert und in der Endabrechnung entsprechend gewürdigt, sähe es für manchen "Testsieger" wohl nicht mehr so gut aus.
Ich habe manchmal den Eindruck das sich die heutige zivilisierte Gesellschaft mittlerweile so dann diese Wegwerfmentalität gewöhnt hat, das dies so gut wie keine Beachtung mehr findet. "Ist es kaputt, gut kaufe mir halt was neues..."

Oder einfach mal VERZICHTEN! wie bei Lebensmittel. Wenn ich sehe wie so viele Unmengen an Wasser in Flachen>Kunststoff kaufen Sind ja alles Sportler die die Mineralien ja so dringend brauchen... Nu der Bogen zur Tech: Jedes Jahr ein neues iPhone, neue Hardware und so? Wozu denn? Nur um Up-To-Date zu sein? Was neues zu haben?

Tja, soweit zur Theorie, - die typische Denkweise vertritt allerdings hier el_duderino, genauso argumentieren eigentlich die meisten, "sind ja nur ein paar Gramm".
Das aber aus ein paar Gramm eine ganz andere Masse wird wenn man nur mal grob überschlägt wie viele solche Dinger denn gekauft werden die alsbald wieder entsorgt werden müssen, das wird bewußt ausgeblendet. Man lebt schließlich ja nur einmal, nach mir die Sinnflut, also "so what", diese Denkweise kann man aus dem Posting von el_duderino eigentlich nur zu deutlich herauslesen...

Dann gehen wir mit gutem Beispiel voran, vielleicht schliessen sich mehr an. Man hofft ja nach der Europawahl: The Future is Green

Ich nutze zb nach meinem 3GS nun seit Ende 2017 ein SE Hoffe noch seeehr lange Einschränken, Verzicht... und ich bin trotzdem gut vernetzt digital wie analog
+3
barabas29.05.19 20:08
coin_op
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Was hier auch immer wieder auffällt, das Thema Akku ist in den ganzen "Testberichten" eigentlich nur ein Thema wenn es um die Betriebsdauer geht, das Thema Akkuwechsel und Nachhaltigkeit im Allgemeinen spielt keine Rolle und wird so gut wie nie erwähnt.
Würde dies zum Gesamtbild eines Produkt hinzuaddiert und in der Endabrechnung entsprechend gewürdigt, sähe es für manchen "Testsieger" wohl nicht mehr so gut aus.
Ich habe manchmal den Eindruck das sich die heutige zivilisierte Gesellschaft mittlerweile so dann diese Wegwerfmentalität gewöhnt hat, das dies so gut wie keine Beachtung mehr findet. "Ist es kaputt, gut kaufe mir halt was neues..."

Oder einfach mal VERZICHTEN! wie bei Lebensmittel. Wenn ich sehe wie so viele Unmengen an Wasser in Flachen>Kunststoff kaufen Sind ja alles Sportler die die Mineralien ja so dringend brauchen... Nu der Bogen zur Tech: Jedes Jahr ein neues iPhone, neue Hardware und so? Wozu denn? Nur um Up-To-Date zu sein? Was neues zu haben?

Tja, soweit zur Theorie, - die typische Denkweise vertritt allerdings hier el_duderino, genauso argumentieren eigentlich die meisten, "sind ja nur ein paar Gramm".
Das aber aus ein paar Gramm eine ganz andere Masse wird wenn man nur mal grob überschlägt wie viele solche Dinger denn gekauft werden die alsbald wieder entsorgt werden müssen, das wird bewußt ausgeblendet. Man lebt schließlich ja nur einmal, nach mir die Sinnflut, also "so what", diese Denkweise kann man aus dem Posting von el_duderino eigentlich nur zu deutlich herauslesen...

Dann gehen wir mit gutem Beispiel voran, vielleicht schliessen sich mehr an. Man hofft ja nach der Europawahl: The Future is Green

Ich nutze zb nach meinem 3GS nun seit Ende 2017 ein SE Hoffe noch seeehr lange Einschränken, Verzicht... und ich bin trotzdem gut vernetzt digital wie analog

Von dem mal ganz abgesehen, das alle Gebrauchsgegenstände irgendwann im Müll landen, kann man bei den Smartphones wenigsten noch sagen, das diese in der Regel eben wohl länger genutzt werden als dies Akku-Schmalzbohrer. Erstens, weil deren Akkus länger halten und auch noch austauschbar sind, und zweitens wechseln diese in der Regel eher den Besitzer als das sie nach 2-3 Jahren schon entsorgt werden.
+2
macguy29.05.19 20:08
Hätte ich gewusst, dass der Akku nur so 1 -2 Jahren geht, hätte ich sie mir nicht gekauft. Riecht das nicht nach einer Sammelklage zumindest in den USA?

Ich hoffe, mein Akku hält länger, da ich sie nur selten verwende. Wenn der Austausch wenigstens nicht so teuer wäre, ansonsten wären sie ein Top-Produkt.
0
barabas29.05.19 20:18
macguy
Hätte ich gewusst, dass der Akku nur so 1 -2 Jahren geht, hätte ich sie mir nicht gekauft. Riecht das nicht nach einer Sammelklage zumindest in den USA?

Ich hoffe, mein Akku hält länger, da ich sie nur selten verwende. Wenn der Austausch wenigstens nicht so teuer wäre, ansonsten wären sie ein Top-Produkt.

Ob es was bringen würde !?, - die meisten Hersteller klammeren Akkus ja schon von Haus bei den allgemeinen Garantieleistungen aus. Aber negative Publicity kann ja auch schmerzhaft sein, wird sie nur weit genug verbreitet.... Irgendwie habe ich den Eindruck das Apple hier mitunter ganz besonders im Focus der Kritiker steht.

Apropro Schmalzbohrer, - ich hatte mich schon mal für die Sennheiser True Wireless interessiert. Es gleicht wirklich der Suche nach der Stecknadel im Heuhaufen wenn man ganz bewusst im Internet danach forscht ob die Akkus bei diesen 300€ Teilen denn austauschbar sind. Diese Infos, - und davon bin ich überzeugt, werden hier wie auch bei anderen Modellen ganz bewußt nicht publiziert, noch nicht einmal im Kleingedruckten.
+2
BigLebowski
BigLebowski30.05.19 03:09
Ely
Der Planet pfeift aus dem letzten Loch...

Interessant ist immer das niemand die Überbevölkerung anspricht!?
3 Mrd....5 Mrd....7 Mrd...

Lösungen: alle öffentliche Verkehrsmittel fahren, Bio essen und auch e-Autos fahren usw.

Wann soll es eigentlich besser laufen? Bei 10 Mrd oder 12 Mrd auf der Erde?
Und vor allem wie?
Finde den Fehler!
coin_op
Dann gehen wir mit gutem Beispiel voran, vielleicht schliessen sich mehr an.

Das ist ein wichtiger, vielleicht der wichtigste Satz. Ich spreche jetzt nicht von Nationen oder Bewegungen.
Sondern jeden von "uns" als Individuum, das es jeder besser macht und mit seinen Kindern über solche Themen redet.

Vor kurzem habe ich mit jemandem geredet und wir kamen auf das Thema Urwald und das Abholzen. Und das wofür: Nutzfläche für Tierhaltung, Palmöl etc.
Und das er das wahnsinnig findet, sich Gedanken macht Geld zu spenden für Baumpflanzung. Eine Seite mit Petitionen die auch schon Erfolge mit solchen hatte, die hat er mir auch gezeigt.
Mich hat folgendes fasziniert:
Ich hatte ihn so nie eingeschätzt!
Und das er dadurch bei mir auch ausgelöst hat, mich damit mehr auseinander zu setzen.
coin_op
Man hofft ja nach der Europawahl: The Future is Green

Also ohne Beurteilung der politischen Richtungen:
wo haben denn die Grünen so viel geholt ausserhalb Deutschlands
Einer der großen Gewinner, neben den liberalen, war der populistische Block und die größten Verlierer: Sozialdemokraten und Christdemokraten. Deren seit Jahrzehnten andauernde Mehrheit ist Geschichte.

Die Politik der EU muss sich ändern,
Es kann nicht alles weiter nach Merkel, Macron und den Lobbyisten/Wirtschaft gehen.
+1
Ely
Ely30.05.19 07:44
Die Weltbevölkerung wird bei 9 Mrd. stagnieren und dann schrumpfen. Dazu gab es mal eine Artikelserie in der National Geographic.

Andere Länder in der EU sind in Sachen Umweltschutz viel weiter als Deutschland. Das Thema Fahrverbote und städtischer Umbau zu mehr Grün ist da schon voll im Gange und liegt im Zeitplan (z. B. Madrid oder Paris). Nirgendwo entsteht so viel (Plastik-) Abfall wie in Deutschland. Der nicht recycelt, sondern exportiert wird, das gilt dann auch als recycelt. Nirgendwo wird so viel Fleisch gegessen. Das muß natürlich billig sein.

Kein Volk ist in Sachen Umwelt so heuchlerisch wie die Deutschen. Klimaschutz ja, aber bitte nur die anderen. Ein Blick auf die Straße zeigt es. Dicke Spritfresser, laute Prollkarren, kaum sparsame Fahrzeuge. Dazu Billigflüge und Fernreisen. Alles muß billig sein, Geiz ist geil. Darum sehen die Exporteure von Obst und Gemüse Deutschland als Mülleimer Europas. Was woanders zu Suppe verarbeitet wird, wird in Deutschland verkauft. Hauptsache billig.

Das sickert langsam durch, darum ging hier besonders bei jüngeren Menschen Grün so durch die Decke. Ich find‘s gut. Mal sehen, ob sich nun das Straßenbild langsam ändert oder ob weniger geflogen wird.

Bei mir gib‘s z. B. nur Coffee to stay und nicht to go. Aus Pappe schmeckt Kaffee nach solcher und die Zeit, einen oder zwei Espresso/Espressi an der Bar zu trinken, muß sein. Wenn nicht, gibt‘s halt keinen Kaffee. Die Lebensmittel sind bei uns größtenteils Bio, ich esse seit Jahren kein Fleisch, das Auto ist ein Hybrid und fahre ich seit 13 Jahren (4,3 Liter im Schnitt), Strom wird zum Teil selbst per Solar gemacht und in Batterien gespeichert, der Konsum ist extrem übersichtlich, das Haus ist sehr aufgeräumt und nicht voller Krempel. Fazit: 3,8 Tonnen CO2 pro Jahr, der Durchschnitt liegt in Deutschland bei 12,xx Tonnen pro Nase.

Geht also doch. Weniger ist mehr, ich lebe bewußt, dafür intensiv, weil ich es z. B. beim Laufen mitbekomme, wie sich der Geruch der Natur während der Jahreszeiten verändert. Andere Läufer bekommen das nicht mit. Da wird mit GPS und Musik gelaufen, auf den Bildschirm statt in die Natur geguckt. Ich sehe stattdessen, daß ich an Ulmen und Schwarzpappeln vorbeilaufe, hier und da sind Goldammern und, wirklich ganz selten (alle drei oder vier Jahre), sehe ich einen Eisvogel. So ein Eisvogel ist ein wirkliches Erlebnis. Das kann kein Städtetrip bieten.

Den ich sowieso als Streß empfinden würde. Einpacken, zum Flughafen karren, nervende Kontrollen (muß leider sein), Flug, ins Hotel fahren, auspacken, gleich los, wenig Zeit, Stadt im Schnelldurchmarsch angucken, den Einheimischen auf die Nerven gehen, nach drei Tagen alles rückwärts und gestresst nach Hause kommen. Viel Geld ausgegeben (das aber kaum den Menschen vor Ort zugute kommt), Dreck gemacht, Klima immens belastet. Nein danke, das ist nichts für mich.

Ob wir verreisen? Na klar. Mit dem Wohnmobil. Der Strom wird an Bord per Solar generiert und in Batterien gespeichert, Wasser kann gefiltert und aufbereitet werden. Wir haben noch nie Landstrom benötigt. Vor Ort nutzen wir das lokale Angebot der Gastronomie und der Kultur, das Geld bleibt bei den Menschen, die dort leben. Wir lassen uns dafür Zeit, knüpfen Kontakte. Ich mag das, wir haben Kontakte quer durch Europa.

Oder ganz anders. Mit dem Reisemobil kommt man auch an Orte völliger Ruhe und Abgeschiedenheit. Das klärt den Geist und bereinigt den Kopf, ist sehr intensiv. Und tut richtig gut.

Die Schäden am Planeten sind mittlerweile enorm und ohne massive Einschnitte geht es nicht mehr, die Kurve zu kriegen. Es wird uns sowieso schleudern, es geht nur noch darum, ob wir endgültig aus der Kurve fliegen oder nur zerschrammt durchkommen. Umgeschoren kommen wir da sowieso nicht mehr raus.

In einer solchen Situation ist Wegwerf-Elektronik völlig deplatziert. Und gehört schlichtweg verboten. Dann können sich wieder welche aufregen, daß alles verboten wird. Geht leider nicht mehr anders, von selbst kommt ja kaum jemand drauf, daß das Wahnsinn ist.

Glückwunsch, wer‘s bis hierher komplett gelesen hat Wurde doch etwas länger …
+4
barabas30.05.19 11:47
Leider, in einer technisierten Welt ist der Verbrauch von Ressourcen nicht zu vermeiden, bestenfalls durch technische Maßnahmen zu minimieren.
Stillstand bedeutet für viele im Grunde heute Rückschritt, weil andere dies dann wiederum zu ihrem Vorteil nutzen. Im Grunde stehen hier insbesondere die Industrienationen im ständigem Konkurrenzkampf zueinander. Fällt einer Zurück, wirkt sich dies sogleich auf den Wohlstand der Nation aus. Das alle, auch um genannte Ressourcen und die Umwelt zu schonen, hier zurückstecken ist eher unwahrscheinlich solange es andere wieder dazu (aus)nutzen sich hier dann einen Vorteil zu verschaffen, - die Trumps dieser Welt werden dies auf absehbare Zeit weiter zu verhindern wissen.

Was die Elektromobilität angeht, auch hier gibt es bedenken. Zu allererst, - wo soll der ganze Strom herkommen wenn eines Tages tatsächlich keine fossilen Brennstoffe mehr für die Mobilität verbrannt werden sollen? Ist es vielleicht nicht sogar so das der Mehraufwand an Energieerzeugung seinerseits auch wieder die Umwelt belastet ?
Was mich eigentlich aber aktuell am meisten stört und weil ich selbst davon betroffen bin/wäre, - wo soll ich als Laternenparker den Strom herbekommen ? So wie mir geht es vielen wenn nicht sogar der Mehrzahl die heute bestenfalls über einen Stellplatz verfügen den sie nicht selten noch mit anderen teilen müssen. Selbst in Gemeinschaftsgaragen oder Einzelgaragen ist ein eigener Stromanschluss noch lange keine Selbstverständlichkeit. Interessanterweise werden diese Umstände bei Diskussionen wenn es um dieses Thema geht immer wieder komplett ausgeblendet, - warum?
Ich denke, um hier flächendeckend eine Versorgung sicherzustellen wird noch sehr viel Zeit vergehen, denn neben der zusätzlich benötigten Energie, der nötigen Technik, der notwendigen Infrastruktur die hier erst hergestellt werden müsste, stellt sich auch die Frage wer das alles schlussendlich alles bezahlen soll.
0
BigLebowski
BigLebowski30.05.19 12:57
Ely
Die Weltbevölkerung wird bei 9 Mrd. stagnieren und dann schrumpfen. Dazu gab es mal eine Artikelserie in der National Geographic.

Solche Voraussagen sind schwierig, da man nicht alles vorhersehen kann.
Wir werden es in einigen Jahrzehnten sehen,
wohin es geht.

Aber es sollte mal endlich aufgehört werden diesen Schwachsinn aus der Wirtschaft zu wiederholen: man brauch neue junge Menschen, zu viele alte....

Woher sollen eigentlich die anderen Länder Junge Leute herbekommen?
Ely
Andere Länder in der EU sind in Sachen Umweltschutz viel weiter als Deutschland. Das Thema Fahrverbote und städtischer Umbau zu mehr Grün ist da schon voll im Gange und liegt im Zeitplan (z. B. Madrid oder Paris). Nirgendwo entsteht so viel (Plastik-) Abfall wie in Deutschland. Der nicht recycelt, sondern exportiert wird, das gilt dann auch als recycelt. Nirgendwo wird so viel Fleisch gegessen. Das muß natürlich billig sein.

Kein Volk ist in Sachen Umwelt so heuchlerisch wie die Deutschen. Klimaschutz ja, aber bitte nur die anderen. Ein Blick auf die Straße zeigt es. Dicke Spritfresser, laute Prollkarren, kaum sparsame Fahrzeuge. Dazu Billigflüge und Fernreisen. Alles muß billig sein, Geiz ist geil. Darum sehen die Exporteure von Obst und Gemüse Deutschland als Mülleimer Europas. Was woanders zu Suppe verarbeitet wird, wird in Deutschland verkauft. Hauptsache billig.

Das sickert langsam durch, darum ging hier besonders bei jüngeren Menschen Grün so durch die Decke. Ich find‘s gut. Mal sehen, ob sich nun das Straßenbild langsam ändert oder ob weniger geflogen wird.

Tja, die Grünen waren ja damals an der Macht und mit was hat man sich beschäftigt?
Harz4 (Herr Harz hat damals beteuert das seine Sätze 100 Euro höher waren als das was Grüne und SPD gemacht haben!) und man hat Kriegseinsätze betrieben.

1. gut das China den Plastikmüll aus Europa nicht mehr annimmt!
Malaysia hat auch die Schnauze voll.
Die Lobbyisten+Politiker die das am laufen hielten haben jetzt hoffentlich fertig.

Ich habe vor einiger Zeit mit meiner Lebenspartnerin über diese neue Einkaufsläden ohne Verpackungen gesprochen. Hoffentlich wird das in der Zukunft in jede Stadt anzutreffen sein!

2. Autos und Flüge:
Wer fliegt denn hier jede Woche/Monat?
Ganz sicher nicht der normale Arbeitnehmer!
Der fliegt einmal in den Urlaub und das wars.

Es gab doch mal Untersuchungen: Grünen Wähler fliegen viel und leben in Stadtvierteln die sehr deutsch sind.

Dazu das Auto:
Wer von den normalen Arbeitnehmer würde nicht gerne 2 Km zu Fuß die Kita erreichen können und 4 Km die Arbeit.
Die Leute fahren keine Autos aus Spaß am Fahren.

Meine Idee:
Jeder hat 1-2 normal besteuerte Flüge im Jahr frei,
danach Aufschläge (diese werden Vielflieger, Politiker, Geschäftsleute etc. treffen)

3. Grüne in Deutschland:
Die Grünen gehen in Deutschland durch die Decke,
im Rest von Europa sieht es ganz anders aus!
Man darf sich hier jetzt nicht zusammen träumen das der Italiener, Spanier, Pole,
Portugiese das genauso sieht wie die Deutschen.

Ich habe die Befürchtung das man die Politik weiterhin selektiv ausrichtet:
Meckerei aus Deutschland ist gut, die aus Italien schlecht.
Ely
Bei mir gib‘s z. B. nur Coffee to stay und nicht to go. Aus Pappe schmeckt Kaffee nach solcher und die Zeit, einen oder zwei Espresso/Espressi an der Bar zu trinken, muß sein. Wenn nicht, gibt‘s halt keinen Kaffee. Die Lebensmittel sind bei uns größtenteils Bio, ich esse seit Jahren kein Fleisch, das Auto ist ein Hybrid und fahre ich seit 13 Jahren (4,3 Liter im Schnitt), Strom wird zum Teil selbst per Solar gemacht und in Batterien gespeichert, der Konsum ist extrem übersichtlich, das Haus ist sehr aufgeräumt und nicht voller Krempel. Fazit: 3,8 Tonnen CO2 pro Jahr, der Durchschnitt liegt in Deutschland bei 12,xx Tonnen pro Nase.

Geht also doch. Weniger ist mehr, ich lebe bewußt, dafür intensiv, weil ich es z. B. beim Laufen mitbekomme, wie sich der Geruch der Natur während der Jahreszeiten verändert. Andere Läufer bekommen das nicht mit. Da wird mit GPS und Musik gelaufen, auf den Bildschirm statt in die Natur geguckt. Ich sehe stattdessen, daß ich an Ulmen und Schwarzpappeln vorbeilaufe, hier und da sind Goldammern und, wirklich ganz selten (alle drei oder vier Jahre), sehe ich einen Eisvogel. So ein Eisvogel ist ein wirkliches Erlebnis. Das kann kein Städtetrip bieten.

Den ich sowieso als Streß empfinden würde. Einpacken, zum Flughafen karren, nervende Kontrollen (muß leider sein), Flug, ins Hotel fahren, auspacken, gleich los, wenig Zeit, Stadt im Schnelldurchmarsch angucken, den Einheimischen auf die Nerven gehen, nach drei Tagen alles rückwärts und gestresst nach Hause kommen. Viel Geld ausgegeben (das aber kaum den Menschen vor Ort zugute kommt), Dreck gemacht, Klima immens belastet. Nein danke, das ist nichts für mich.

Ob wir verreisen? Na klar. Mit dem Wohnmobil. Der Strom wird an Bord per Solar generiert und in Batterien gespeichert, Wasser kann gefiltert und aufbereitet werden. Wir haben noch nie Landstrom benötigt. Vor Ort nutzen wir das lokale Angebot der Gastronomie und der Kultur, das Geld bleibt bei den Menschen, die dort leben. Wir lassen uns dafür Zeit, knüpfen Kontakte. Ich mag das, wir haben Kontakte quer durch Europa.

Oder ganz anders. Mit dem Reisemobil kommt man auch an Orte völliger Ruhe und Abgeschiedenheit. Das klärt den Geist und bereinigt den Kopf, ist sehr intensiv. Und tut richtig gut.
+1
Danke für den Einblick in dein Leben bzw. deine Einstellung.
Ely
Die Schäden am Planeten sind mittlerweile enorm und ohne massive Einschnitte geht es nicht mehr, die Kurve zu kriegen. Es wird uns sowieso schleudern, es geht nur noch darum, ob wir endgültig aus der Kurve fliegen oder nur zerschrammt durchkommen. Umgeschoren kommen wir da sowieso nicht mehr raus.

In einer solchen Situation ist Wegwerf-Elektronik völlig deplatziert. Und gehört schlichtweg verboten. Dann können sich wieder welche aufregen, daß alles verboten wird. Geht leider nicht mehr anders, von selbst kommt ja kaum jemand drauf, daß das Wahnsinn ist.

Glückwunsch, wer‘s bis hierher komplett gelesen hat Wurde doch etwas länger …

Und da sind wir wieder bei dem Problem Lobbyisten + Politiker.
Man redet über Ladekabel/Stecker Aber nicht über Akkus oder kurze Garantie bei elektronischen Artikeln.

Und da bekomme ich das kotzen wenn eine AKK (Kanzlerin im Praktikum)
Rezo Beeinflussung vorwirft aber den normalen Ablauf in der Politik mit keinem Wort erwähnt. Die Frau ist eine Heuchlerin und sollte bitte mit Merkel in Rente gehen.
Nahles, Gabriel, Schulz, Steinmeier, auch alle hinterher.
0
el_duderino
el_duderino31.05.19 09:44
barabas
Tja, soweit zur Theorie, - die typische Denkweise vertritt allerdings hier el_duderino, genauso argumentieren eigentlich die meisten, "sind ja nur ein paar Gramm".
Das aber aus ein paar Gramm eine ganz andere Masse wird wenn man nur mal grob überschlägt wie viele solche Dinger denn gekauft werden die alsbald wieder entsorgt werden müssen, das wird bewußt ausgeblendet. "Man lebt schließlich ja nur einmal", "Nach mir die Sinflut", also "so what", diese Denkweise kann man aus dem Posting von el_duderino eigentlich nur zu deutlich herauslesen...

wie in deutschland über umwelt und technik diskutiert wird? pauschal, hysterisch und irrational.

wer sich nüchtern mit den dingen auseinandersetzt und eine objektive rechnung aufmacht, ob sich der vermeintliche umweltschutz für die umwelt auch tatsächlich positiv auswirkt, wird sofort verteufelt.

lieber blinden aktionismus. weil es ist doch gut gemeint! es braucht offenbar eine gewisse lebenserfahrung, um zu wissen, dass gut gemeint häufig das genaue gegenteil von gut ist. vermutlich fallen deswegen soviele junge leute auf jeden hysterischen quatsch rein. hauptsache irgendwas mit umwelt, dann knallen alle sicherungen durch.

dass papiertüten eine schlechtere umweltbilanz haben als plastiktüten? geschenkt. papier klingt mehr nach umweltschutz. dass regenwälder für unseren "bio"sprit abgeholzt werden? geschenkt. heißt bio, muss gut sein. dass leute gedrängt oder gar genötigt werden, ihre völlig einwandfreien pkw, die teilweise noch viele jahre genutzt werden könnten vorzeitig zu verschrotten und was neues zu kaufen um irgendwelche abwrackprämien mitzunehmen oder fahrverbote zu umgehen? dass es weit umweltfreundlicher wäre, den alten wagen bis zum letzten kilometer zu fahren, geschenkt. weil das neue auto spart doch den ein oder anderen liter. und sparen klingt doch super für die umwelt. jetzt wird man langsam aber sicher gedrängt, sich ein akkuauto zuzulegen. dass die unterm strich keinen deut umweltfreundlicher sind als verbrenner? geschenkt. klingt öko, muss gut sein.

bei umweltschutz bin ich sofort dabei. bei schwachsinnigem aktionismus mit sicherheit nicht. ich würde keine 480km zum nächsten apple store pendeln um zwei winzige akkus in meinen airpods auswechseln zu lassen. die paar gramm plastik gehen ins recycling und gut is'. wer sich über apple kopfhöhrer ärgern will, der sollte vielleicht erst mal bei den "kostenlosen" kabelgebundenen anfangen. die wandern millionenfach direkt von der verpackung in die nächste schublade und werden dann irgendwann ungenutzt weggeschmissen.
sticks and stones may break my bones, but words will never harm me
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