Unabhängige US-Verlage schließen Verträge mit Apple
Wie die New York Times berichtet, hat neben der Perseus Books Group auch Workman Publishing einen Vertrag mit Apple über den Vertrieb von E-Books im iTunes Store geschlossen. Dabei erhalten die beiden unabhängigen US-Verlagsgruppen, die kleinere unabhängige Verlage unter sich vereinen, die gleichen Kondition wie andere Verlage. So erhält Apple bei den Einnahmen einen Anteil von 30 Prozent, während die Verlagsgruppen den
Preis für ihre E-Books selbst festlegen können. Zur Perseus Books Group gehören unter anderem Verlage wie Grove/Atlantic, Harvard Business School Press und Zagat. Gerüchten zufolge soll zumindest Perseus Books Group nun in Gesprächen mit Amazon stehen, um die dortigen Kondition neu zu verhandeln. Amazon möchte beispielsweise den Großteil der E-Books bei seiner Kindle-Lösung für 9,99 US-Dollar anbieten, während sich hier die Verlage Preise von bis zu 14,99 US-Dollar wünschen. Bisher konnte nur der zur Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck gehörende Verlag Macmillan entsprechende Konditionen durchsetzen. Amazon soll den unabhängigen Verlagsgruppen bereits deutlich gemacht haben, dass man kein Interesse einer Neuregelung hat. Die Verlage befürchten nun, dass Amazon den Vertrieb ihrer E-Books in so einem Fall einstellen will.
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