Unboxing-Video: Ein für 40.000 Dollar ersteigertes 2007er iPhone
Originalverpackte iPhones der ersten Generation, diese kam bekanntlich 2007 auf den Markt, erzielen bei Versteigerungen immer höhere Preise. Größenordnungen zwischen 40.000 und 50.000 Dollar sind keine Seltenheit, wobei im Februar sogar 63.000 Dollar erreicht wurden. Der YouTuber Marques Brownlee hat für seinen Kanal MKBHD nun ein solches Exemplar ersteigert, kam mit 40.320 Dollar noch fast günstig weg, und nimmt die Zuschauer noch einmal mit, was einen vor nunmehr fast 16 Jahren erwartet hatte. Eine erste Überprüfung der Seriennummer ergab, dass es sich wirklich um ein noch nie in Betrieb genommenes Neugerät handelt.
Noch viel LieferumfangVerglichen mit der heutigen Verpackung wirkte die damalige Box geradezu riesig. In Folie eingeschweißt, beherbergte diese aber neben dem Smartphone auch ein großes Netzteil. Entfernt man Folie und Deckel, begrüßt einen bereits das 3,5" große Display, umrandet vom glänzenden Metallrahmen. Apple legte außerdem eine mehrseitige Broschüre bei, welche die grundlegenden Möglichkeiten und Funktionen des Gerätes darstellte. Im Jahr 2007 war das Konzept noch so neu, dass viele Nutzer wohl wirklich Nutzen aus der Aufstellung ziehen konnten – wenngleich es fraglich ist, ob sich damals viele Kunden fanden, die nicht dem besonders technikbegeisterten Umfeld zuzuordnen waren.
Technikmuseum – Hardware und SoftwareDie Inbetriebnahme gestaltete sich dann jedoch komplizierter, als man es heute kennt. Dies begann im Versuch schon damit, dass die Stromversorgung durch das Netzteil beim initialen Aufladen fehlschlug. Nicht im Video zu sehen ist, was einen nach der Aktivierung erwartet hätte. Dafür benötigt ist die mitgelieferte SIM-Karte, eine USB-Verbindung mit einem Computer (via Dock Connector, der einst auch beim iPod verwendete Stecker) – um dann aber festzustellen, dass einige Funktionen gar nicht mehr zur Verfügung stehen. Telefonate oder Surfen über Mobilfunk zählen dazu, denn AT&T hat die 2G-Netze im Januar 2017 abgeschaltet.