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Unfallerkennung des iPhone 14 weiterhin fehleranfällig: Schifahrer mit falschem Alarm

Zu den großen Neuerungen des iPhone 14 und der Apple Watch SE der zweiten Generation, Ultra sowie Series 8 zählt „Crash Detection“: Die in den Geräten verbauten Sensoren sind in der Lage, Autounfälle zu erkennen und nach einem Countdown automatisch die Rettungsdienste zu kontaktieren. In den oben genannten Baureihen des iPhones und der Apple Watch ist dieses Feature standardmäßig aktiviert – und sorgte bereits für Irritationen: So reagierte die Unfallerkennung bereits auf Achterbahnfahrten und sorgte für einige Fehlalarme. Apple gelobte Besserung und nahm Optimierungen vor, die in iOS 16.1.2 einfließen. Allerdings tauchen Probleme dieser Art weiterhin auf.


Vermeintliche Notrufe bündeln Ressourcen
Apple weist darauf hin, dass nicht sämtliche Autounfälle erkannt werden können – bisweilen schlagen die Geräte aber auch in Situationen Alarm, in denen sich die Nutzer gar nicht in Fahrzeugen aufhalten. So berichtet The Colorado Sun von einer gehäuften Anzahl an Fehlalarmen: In vier Schigebieten hätten die Notrufzentralen insgesamt 71 Anrufe von iPhones und der Apple Watch erhalten – darunter sei kein einziger tatsächlicher Notfall gewesen. Für die Rettungskräfte stelle das Phänomen mehr als nur eine Unannehmlichkeit dar: Die vermeintlichen Notrufe würden jene Ressourcen in Anspruch nehmen, welche bei echten Notfällen fehlen. In Pitkin County gingen etwa täglich 15 bis 20 Anrufe ein, welche durch die Unfallerkennung des iPhone 14 verursacht werden. Rückrufe der Notrufzentralen blieben oft unbeantwortet: Das Gerät befinde sich oft in einer Tasche des Nutzers, welcher oftmals gar nicht bemerkt, dass die Funktion aktiviert wurde.

Apple feilt an Lösung für das Problem
Dem Artikel zufolge habe iOS 16.1.2 kaum etwas zur Lösung dieses Problems beigetragen. Vor Kurzem beschwerten sich kanadische Piloten von Rettungshubschraubern über unnötig erfolgte Einsätze: So setzte ein iPhone eine Rettungskette in Gang, das im Handschuhfach eines Schneemobils lag, ohne dass sich ein Unfall ereignet hätte. Laut The Colorado Sun hätten sich verantwortliche Sheriffs bereits an Apple gewandt: Der Konzern sei sich des Problems bewusst und arbeite an einer Lösung.

Kommentare

8.6
8.627.12.22 17:37
Das Problem gibt es auch mit der Sturzerkennung mit der Watch. Hatte ich selber schonmal, im Schwimmbad. Leider bin ich Ü50, also ist das schon ein gutes Feature. Ich hatte den Vibrationsalarm erst kurz vor Schluss bemerkt. Konnte grad noch abbrechen.

Aber man kanns ja nicht feiner einstellen, nur eben an und aus.
+1
pitch
pitch27.12.22 17:45
Schöne Zeiten waren es, als es noch Ski hieß.
Don't drink and root
+20
8.6
8.627.12.22 18:09
pitch
Schöne Zeiten waren es, als es noch Ski hieß.

es ist kompliziert….
https://dapi.oesv.at/v2/documents/download/de-de/fahren-wir-ski-oder-schi-zusammengefasst-von-christoph-hobenreich
0
gevaugeh27.12.22 18:20
Der Duden empfiehlt Ski, es gibt also keinen Grund in einer Überschrift Schi zu schreiben, oder?
+14
8.6
8.627.12.22 18:28
gevaugeh
Der Duden empfiehlt Ski, es gibt also keinen Grund in einer Überschrift Schi zu schreiben, oder?

Der Duden verheddert sich sowieso grad in „ Geschlechter­gerechten Sprach­gebrauch“ . „Skiläufer“ ist mit ner Warnmeldung versehen.
Gleiches gilt dann auch für die im Text angesprochenen Piloten

https://www.duden.de/sprachwissen/sprachratgeber/Geschlechtergerechter-Sprachgebrauch

Also: Eh Wurscht.
0
Mr.Bo
Mr.Bo27.12.22 18:32
Also so wie ich früher Ski gelaufen bin wäre der Alarm ein permanenter gewesen.
+7
yeti27.12.22 18:46
… und die falschen Notrufe „bündeln“ auch keine Ressourcen, sondern „binden“ eben diese. 😙
+12
Mac-Devil
Mac-Devil27.12.22 19:21
Seefahrer
In Dog Year's I'm Dead
+1
Markim
Markim27.12.22 21:43
Gute Idee aber sehr unausgereift. Die Apple Watch müsste doch erkennen, dass der Skifahrer am Fahren ist oder weiterfährt. Oder auch bei einer Achterbahn müsste klar sein aufgrund der Bewegungen und dann vielleicht noch des Ortes, dass es nicht einfach ein Crash oder eben auch ein Sturz ist. Zudem braucht es einen Versuchsmodus, mit dem man die Funktion testen kann, um mal durchzuspielen, wie das Ganze ablaufen würde.
0
MrChad27.12.22 22:36
Das kommt davon, wenn man auf Krampf unsinnige Funktionen in ein Gerät einbaut, das dafür ungeeignet ist.

Nur weil man es kann.
-3
Sawgrass
Sawgrass28.12.22 00:38
„Ich glaube, er sagte, gepriesen sind die Skifahrer! “


+5
chonno28.12.22 13:53
„die Bretter / das Brett“, die die Welt bedeuten.
Also ich fahr Snowboard.
0
Hotzenplotz2
Hotzenplotz228.12.22 15:10
chonno
„die Bretter / das Brett“, die die Welt bedeuten.
Also ich fahr Snowboard.
Vorsicht vor Schneebrettern, die sind sehr gefährlich. Aber ich hol mir jetzt zum Abendbrot Suski.
0
evanbetter
evanbetter29.12.22 23:33
Schifahrer – bitte nicht, auch wenn's richtig ist. Sonst können wir auch:
Trotoar
Goafför
apdeiten
dounloden
Mänätscher
Wer zuletzt lacht, hat's zuletzt geschnallt.
-1

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