Ungewissheit bei Cloud-basiertem iTunes-Dienst
Als bekannt wurde, dass Apple den Musik-Streaming-Dienst Lala aufgekauft hat, rechneten viele mit der baldigen Veröffentlichung eines entsprechenden iTunes-Dienstes. Stattdessen nahm Apple wenige Monate später aber lediglich den Lala-Dienst vom Netz. Sprach Apple zu Beginn des Jahres gegenüber den Musik-Labels noch von Plänen eines kostenlosen Musik-Streaming-Dienstes, ist mittlerweile keine Rede mehr davon. Stattdessen heißt es nun seitens Apple, dass die möglicherweise erscheinenden Cloud-Funktionen angesichts des Potenzials verhältnismäßig klein ausfallen werden.
Das Lala-Team
arbeitet Gerüchten zufolge momentan auch gar nicht an Musik-Diensten, sondern konzentriert sich auf Video-Funktionen. Ein Grund für die Verzögerungen könnte aber auch der Aufbau von Apples Server Farm in North Carolina sein, welche erst Ende des Jahres fertiggestellt sein wird. Erst mir ihr verfügt Apple vermutlich über genügend Speicherkapazität, um Nutzern jederzeit vollen Online-Zugriff auf ihre bei Apple gesicherte Mediathek zu bieten. Wenn jedoch erst einmal die Infrastruktur steht, könnten sich die Investitionen den Analysten zufolge über Jahrzehnte auszahlen. Schließlich geht es um einen Dienst, der Nutzern den Zugriff auf Lebenszeit ermöglichen soll, ohne dass die Musik- und Video-Sammlung verloren geht.
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