Universität sperrt iPads wegen fehlerhaftem DHCP
Wie die Princeton Universität berichtet, hat man damit begonnen ungefähr die Hälfte der im Campus-Netzwerk befindlichen iPads zunächst zu sperren. Schuld ist eine fehlerhafte DHCP-Implementierung auf den iPads, die letztendlich zu IP-Konflikten führt. Dem Bericht zufolge erneuert ein Teil der iPads die ihnen zugewiesene IP-Adresse nicht in der vorgeschriebenen Zeit, so dass diese IP-Adresse für DHCP wieder freigegeben wird. Wenn diese IP-Adresse nun einem anderen Netzwerk-Anschluss zugewiesen wird, entsteht dadurch ein
Konflikt bei den IP-Adressen, da das iPad die mittlerweile freigegebene IP-Adresse weiterverwendet. Als Übergangslösung bis zu einer Behebung des Fehlers durch Apple empfiehlt man betroffenen iPad-Besitzern, dass sie entweder ihr Gerät bei Nichtbenutzung ausschalten oder zumindest für diesen Zeitraum das Wireless-LAN deaktivieren. Alternativ können iPad-Anwender aber auch den Lock-Screen deaktivieren, der Schuld an dem ungewünschten DHCP-Verhalten ist. Allerdings reagiert in so einem Fall das iPad auf jegliche auch unbeabsichtigte Eingabe am Touch-Screen.
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