Unklarheit über angeblichen IMEI-Datenversand bei der Verwendung von Widgets auf dem iPhone
Manch einer witterte sofort wieder den riesigen Skandal. Nachdem es einem Benutzer auffiel, dass beim Aufruf eines Widgets angeblich die IMEI (International Mobile Equipment Identity) mitgeschickt wird, was einen Rückschluss auf den Benutzer ermöglichen könnte, lag eine Schlussfolgerung schnell parat: Apple spioniert die Anwender aus! Dabei ist es
zum jetzigen Zeitpunkt noch alles andere als sicher, was durch diesen Datenversand überhaupt erreicht wird oder ob dieser wirklich stattfindet. Auch wenn das Thema wohl die Aufmerksamkeit zahlreicher Medien finden wird, sollte man erst einmal in Ruhe abwarten, bis sich die Frage klärt. So existiert zum Beispiel auch in Programmen aus Leopard wie dem Rechner eine Abfrage, die über den Bestandteil "imei=APPLE&apptype=finance" verfügt. Der betreffende Update-Server enthält keine Daten, mit denen die Widgets gefüttert werden sondern dient eigentlich dem Update des Widgets; was mit dem iPhone aber gar nicht möglich ist. Eine bei fsclog geäußerte Spekulation besagt, dass dieser Code wohl aus den Widgets für OS X übernommen wurde, jedoch keine Funktion erfüllt. Sicherlich wird dieses Thema in den kommenden Tagen noch sehr breitgetreten, momentan besteht aber wenig Anlass zur Sorge, private Daten könnten ausgespäht werden.
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