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Unleashed-Event: Erste Bewertung und Meinung zum neuen MacBook Pro

Rund 50 Minuten dauerte das einmal mehr im Vorfeld aufgezeichnete Event, auf dem Apple einen Blick auf das neue MacBook Pro ermöglichte. Wie es im Schlusswort hieß, sollte es um zwei für Apple sehr wichtige Themen gehe, nämlich Musik und Mac. Wie immer kurz nach einer Apple-Veranstaltung diskutieren wir, was von den gezeigten Neuerungen zu halten ist und welche Meinung redaktionsintern herrscht.


Thema Musik:
Der Sinn des "Apple Music Voice Plans" verschließt sich uns etwas. Vermutlich möchte Apple einen Kampfpreis für Nutzer anbieten, die lediglich auf displaylosen Geräten wie dem HomePod Musik streamen möchten. Die Bedienung erfolgt ausschließlich per Siri – was für viele sicherlich ein sofortiges KO-Kriterium ist. Etwas spannender erscheinen hingegen die AirPods 3 samt neuem Design und verbessertem Klang. Spatial Audio und dynamisches Head-Tracking sind auf jeden Fall zu begrüßen, ebenso die Lademöglichkeit via MagSafe. Auf den ersten Blick handelt es sich um eine gelungene Aktualisierung.

Thema: Mac
Man war seit dem M1 viele Lobeshymnen auf Performance und Effizienz der Apple-eigenen Mac-Chips gewohnt. Was Apple heute allerdings für das neue MacBook Pro versprach, übertrifft teilweise sogar die optimistischsten Prognosen. Kein anderer Notebook-Hersteller kann sich auch nur ansatzweise mit Apple messen – und selbst für dicke Desktop-Boliden könnte es schwierig werden. Vor allem der Speicherdurchsatz des M1 Max ist schlichtweg sensationell. Trotz sagenhafter Leistungswerte bleiben die Chips aber hinsichtlich des Stromverbrauchs deutlich unter Intels Top-Lösungen.


Das MacBook Pro 16" mit Intel-Prozessoren kostete mindestens 2699 Euro, nun liegt der Einstiegspreis bei 2749 Euro. Angesichts der gebotenen Mehrleistung ist dies ein zu vernachlässigender Anstieg – ärgerlich lediglich für jene, die gar nicht so viel Power, sondern einfach nur 16" benötigen. Noch drastischer ist der Preis-/Leistungssprung hingegen, vergleicht man das Intel-basierte MacBook Pro 13" mit dem neuen 14"-Gerät. Aus 2129 Euro werden jetzt zwar 2249 Euro, dies allerdings bei einer Vervielfachung der Rechen- und vor allem Grafikleistung.

Wer sich in den vergangenen fünf Jahren über "Anschluss-Geiz" beschwerte, dürfte nun ebenfalls erfreut sein – nicht nur das weit verbreitete HDMI, sondern eben auch MagSafe und SD-Card ist wieder mit von der Partie. Ganz offensichtlich hörte Apple also auf das Feedback zahlreicher unzufriedener Anwender. Für Diskussionen könnte die Notch samt deutlich vergrößerter Menüleiste sorgen, was allerdings in den Bereich "Geschmacksache" fällt.

Fazit zum MacBook Pro
Insgesamt lässt sich sagen, dass Apple absolut überzeugte – oder ganz kurz und knapp: "hat abgeliefert!". Es dauert nun wohl noch ein weiteres Jahr, bis auf die "Pro-Chips" die "Super-Pro"-Varianten für den iMac 30" sowie Mac Pro folgen, dennoch sind wir angesichts der gezeigten Performance optimistisch. Ein Testgerät ist bereits bestellt und wie freuen uns sehr darauf, es auf Herz und Nieren unter die Lupe zu nehmen.

Kommentare

Mostindianer18.10.21 22:11
5 von 5 Sterne. Das Macbook Pro ist back to the roots.

Das 5+ wäre evtl. der neue iMac 32 Zoll gewesen, dieser kam leider, aber verständlicherweise nicht, weil Apple Dank der neuen HomeOffice Welle die mobile Welt favorisiert.

Die Mac Pro Geschichte dagegen ist klar, dass dieser erst später kommt, vor allem wegen der Entwicklung um ARM für externe Karten fähig zu machen.
+7
Florian Lehmann18.10.21 22:13
Es soll ja auch blinde Menschen geben, die Apple Siri Music bevorzugen würden.
+3
TiBooX
TiBooX18.10.21 22:14
Ist eigentlich jemand aufgefallen dass der M1 Pro Max mehr als 7 mal mehr Transistoren als die Erde Bewohner hat. 57000000000.
Zum Vergleich:
Der Motorola 68k Prozessor im UrMac von 1984 hatte lächerliche 64000 Transistoren.
People who are really serious about software should make their own hardware [A. Kay]
+12
David_B
David_B18.10.21 22:17
Voice Music erinnert mich an den frühen iPod shuffle.
+5
Termi
Termi18.10.21 22:22
Nachdem ich 2016 mein MBP 13" mit 16 GB RAM und 1 TB SSD kaufte, ist nun 5 Jahre später das MBP 14" mit 32 GB und 2 TB SSD dran. Das alte 13" MacBook erbt dann mein Sohn, der schon seit einem Jahr wartet, dass ich endlich upgrade. Nachdem zuletzt nur der Chip aktualisiert wurde, hatte ich auf ein größeres Display mit dünneren Rändern gewartet.
+1
esc
esc18.10.21 22:23
Bei der ganzen Performance fragt man sich „was macht Intel eigentlich Hauptberuflich?“.
+27
maculi
maculi18.10.21 22:23
Das Filmchen für die neuen Airpods ist ein klares Zitat der für den iPod verwendeten kultigen Schattenmenschen.
Im Mai mit dem iMac und jetzt, Apple erinnert anscheinend gern an frühere Zeiten.
+4
marm18.10.21 22:28
Vielleicht ist das mit Siri Voice gar nicht schlecht. Siri lässt sich schließlich auch mit Kurzbefehlen und per Text füttern.
Playlists gibt es ja dennoch und die werden sicherlich am Bildschirm erstellt.
+2
Lagavulin
Lagavulin18.10.21 22:29
Für das 14“ MacBook Pro wäre doch wohl das 13“ M1 Modell der richtige Vergleich (und nicht das Intel Modell, wie oben genannt). Wenn ich beide mit 16GB RAM und 1TB SSD konfiguriere, dann sind das 2.479€ vs. 2.139€ und damit ca. 16% mehr. Für das gebotene Mehr an Leistung (nicht nur CPU und GPU, auch Bildschirm und Ausstattung) ein – wie ich finde – sehr angemessener Mehrpreis.
Always look on the bright side of life
+8
froyo5218.10.21 22:33
Schade, dass es keinen neuen Mac Mini (Pro) gab.
+6
macorizor18.10.21 22:35
Schöne Pros aber vermisse den Mac Mini in Pro
+6
esc
esc18.10.21 22:37
Wir sind eigentlich die äusseren Dimensionen im Vergleich zur Vorgängerversion?
0
TheGeneralist
TheGeneralist18.10.21 22:37
2 Negativ-Punkte zum MBP-Redesign von mir:
1. das externe Design sieht im Verhältnis zum Vorgänger schon ziemlich rückschrittig aus, irgendwie muss ich da an die älteren MBP so vor 8 oder mehr Jahren denken. Die vielen Schnittstellen verstärken den Eindruck noch (auch wenn sie natürlich nach wie vor praktisch sind, da sich Apples kabellose Visionen des letzten großen Redesigns leider nicht mit der Realität decken).
2. Noch wichtiger: nur doofe Funktionstasten statt Touch Bar. Das sieht nicht nur schlechter aus, sondern ist auch in der Bedienung ein massiver Rückschritt. Ja, natürlich gibts dazu auch andere Meinungen, aber ich bin gerade heilfroh, dass ich mit meinem MBP M1 noch die letzte Baureihe mit Touch Bar ergattert habe - ich möchte da nicht drauf verzichten, insbesondere nicht zugunsten simpler Dumb Keys, egal ob halbe oder volle Höhe - eine echte Enttäuschung.

Abgesehen von diesen beiden Punkten - was ein Hammer! Das Display ist sicherlich ein echter Kracher (Blooming halte ich nicht für ein praxisrelevantes Problem), Video und Audio sind höchstvermutlich Top, und über Leistung und Laufzeit braucht man hier nun wirklich nicht mehr sprechen - auch wenn die Teile nicht billig sind, schlagen sie zweifellos jede Intel-Maschine vergleichbarer Kategorien in Preis-/Leistung ganz entspannt.
Ich wüsste nicht, was Intel - oder auch AMD - in den nächsten Jahren hier noch entgegen setzen könnten.
+7
TheGeneralist
TheGeneralist18.10.21 22:44
esc
Wir sind eigentlich die äusseren Dimensionen im Vergleich zur Vorgängerversion?

Sind nur ein klein wenig größer, dicker und schwerer.
Sehen allerdings deutlich klobiger aus (mein Empfinden).
+4
esc
esc18.10.21 22:58
Das äussere etwas klobigere Design, hätte es wohl unter einem Ive nicht gegeben.
+4
Scrembol
Scrembol18.10.21 23:02
Ich glaube die einzige Schwäche ist, dass es kein HDMI 2.1 ist, sondern nur 4k 60HZ kann.. ABER... das geile ist, ES GIBT ÜBERHAUPT EINEN HDMI ANSCHLUSS JIIIPPPIIEE. Und die Notch.. joah, find ich nicht schlimm.

Ansonsten sind die Geräte echt ALLES, worauf ich seit den katastrophalen MacBooks ohne jegliche sinnvolle Anschlüsse nur irgend gehofft habe. Wahnsinnsdisplays mit 120hz und XDR, Anschlüsse, MagSafe, Power ohne Ende, Akkulaufzeit!, bessere Frontkamera
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+5
Embrace18.10.21 23:05
Was sagt ihr denn zur Speicherband­breite? Machen die 400 GB/s beim M1 Max einen großen Unterschied im Vergleich zu den 200 vom M1 Pro?
In welchem Anwendungsfall spürt man denn am meisten davon?
+4
Quickmix
Quickmix18.10.21 23:07
Florian Lehmann

+1
+1
Weia
Weia18.10.21 23:45
TheGeneralist
Blooming halte ich nicht für ein praxisrelevantes Problem
Du machst keine Bildbearbeitung?
“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)
0
Busterdick18.10.21 23:45
Leistung geil! Schnittstellen gut, Magsafe super, Design? Ähhh — Nein das Ding sieht aus wie ein MBP 2009 mit Ipad als Deckel oder wie die uralten ibooks in weissem Kunststoff, halt nur aus Alu und dünner.
Schade, chance verpasst das schick zu machen. Die Gummifüsse in dem Alifuss sehen billig aus.

Trotzdem ein toles Stück Technik. Wenn man primär an Arbeit und usabiliy denkt ist das ein Volltreffer. Wenn man Apple typische Ästhetik möchte leider ein Griff ins Klo. trotzdem wird es eins geben sonald die ersten Nutzerberichte und Erfahrunswerte vorliegen also irgendwann im Februar
+3
colouredwolf19.10.21 00:05
froyo52
Schade, dass es keinen neuen Mac Mini (Pro) gab.

Kommt noch.
Separates Event, sicherlich.
Aber hetzt wollen sie einfach alle Geldströme Richtung MBP lenken, weil hier in Homeofficezeiten die Spendierhosen der Wirtschaft viel ergiebiger sind
+1
colouredwolf19.10.21 00:09
Embrace
Was sagt ihr denn zur Speicherband­breite? Machen die 400 GB/s beim M1 Max einen großen Unterschied im Vergleich zu den 200 vom M1 Pro?
In welchem Anwendungsfall spürt man denn am meisten davon?

Gehe davon aus dass sie doppelt so schnell Daten hin- und herschieben. Ich brauch’s nicht, hab’s nur bestellt wegen den 64GB
-1
Nebula
Nebula19.10.21 00:28
Ist HDMI nicht Technik aus der Vergangenheit? Dann hätte man auch zumindest noch ein USB-A spendieren können. Und dass ein TB4-Port dem MagSafe geopfert wurde, finde ich schade. Die hätten dann wenigstens Ethernet ins Netzteil packen können, wie beim iMac – oder gleich noch mehr Schnittstellen. Es ist zum verzweifeln, wie inkonsequent Apple seit Jahrzehnten sein Lineup konstruiert. Immer haben Geräte Features, die eigentlich anderen ebenso gut zu Gesicht stünden:

- Face ID beim Mac
- Haptic Feedback in der Touch Bar (der ich nicht nachtrauere)
- USB-C beim iPhone
- ProMotion bei Macs (wie lange hat's gedauert?)
- Touch am Mac (ich kenne so viele, die immer wieder versehentlich auf ihr MacBook-Display titschen)
- Stifteingabe auf Trackpad (wenn schon kein Touchscreen)
- Induktives Laden der Maus
- Force Feedback bei der Maus
- 3D-Touch beim iPad
»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein
+4
Nebula
Nebula19.10.21 02:18
Was Apple leider nicht verbessert hat:

- TrackPad sitzt weiterhin zu nah an der Kante. Legt man den Handballen auf, kann das immer noch versehentlich Eingaben auslösen.
- Die Gehäuse-Kanten sind genau dort besonders scharfkantig, wo man auch mal die Hand ablegt. Nicht sehr angenehm.
- Tasten-Ersatz für PgDn/PgUp und Entfernen ist immer noch nicht einhändig erreichbar.
- Fn-Taste sitzt da, wo eigentlich die Ctrl-Taste hingehört. Sie lässt sich also auch weiterhin nur schwer (blind) mit der Handkante drücken.
»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein
0
Embrace19.10.21 08:13
  • You’re holding it wrong 😜
  • Die Sondertasten kannst du tauschen

0
Bennylux
Bennylux19.10.21 08:29
MTN
Es dauert nun wohl noch ein weiteres Jahr, bis auf die "Pro-Chips" die "Super-Pro"-Varianten für den iMac 30" sowie Mac Pro folgen, dennoch sind wir angesichts der gezeigten Performance optimistisch.

Beim iMac mit "Pro-Chips" kann ich mir nicht vorstellen, dass es da noch ein ganzes Jahr dauern wird. Der iMac "Pro" wird wohl in einem dritten Event im November/Dezember oder nächstes Jahr im März vorgestellt werden.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Apple hier Kunden verlieren will, indem sie sagen "kauft ruhig noch das 27" Modell mit Intel-Chips". Gerade jetzt wo man weiß, was die neuen "Pro-Chips" leisten können, wäre man selbst Schuld noch einen iMac mit Intel-Chips zu kaufen. 🤔
Think different! 
+1
Scrembol
Scrembol19.10.21 08:58
Bennylux
MTN
Es dauert nun wohl noch ein weiteres Jahr, bis auf die "Pro-Chips" die "Super-Pro"-Varianten für den iMac 30" sowie Mac Pro folgen, dennoch sind wir angesichts der gezeigten Performance optimistisch.

Beim iMac mit "Pro-Chips" kann ich mir nicht vorstellen, dass es da noch ein ganzes Jahr dauern wird. Der iMac "Pro" wird wohl in einem dritten Event im November/Dezember oder nächstes Jahr im März vorgestellt werden.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Apple hier Kunden verlieren will, indem sie sagen "kauft ruhig noch das 27" Modell mit Intel-Chips". Gerade jetzt wo man weiß, was die neuen "Pro-Chips" leisten können, wäre man selbst Schuld noch einen iMac mit Intel-Chips zu kaufen. 🤔

ich frage mich auch, ob irgendwer in dem Jahr mit 16" Intels noch ein 16"er gekauft hat oder stattdessen lieber aufs 13er mit M1 gegangen ist. iMac wäre schon toll - vielleicht schlagen dort die gleichen M1 Pro/Max drin, aber aufgrund keiner Akkurestriktionen und mehr Kühlmöglichkeiten höher getaktet?
Gaming Podcast DADDY ZOCKT von Ex-PiranhaBytes Entwickler. Meine Single YOUR EYES - Eric Zobel überall streamen!
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PeKaEm
PeKaEm19.10.21 09:37
Die Apple-Filmchen gehen mir zunehmend auf den Sack. Gut finde ich, dass mehr Leute als früher etwas präsentieren und erläutern. Aber dieses brainwash-Roboter-Getue ist echt anstrengend beim zusehen. Alle haben die gleiche Körperhaltung. Gibt es da vorher für alle ein coaching?
0
PeKaEm
PeKaEm19.10.21 09:38
esc

0
andi.bn19.10.21 11:15
Da ist mir gestern Abend fast die Luft weggeblieben. Hab vor zwei Monaten auf einen M1 iMac upgegradet, und bin extrem zufrieden!
Beim M1 pro dachte ich mir: Ok, logische Weiterentwicklung, größerer Chip, x-times faster ok...
Und dann kam plötzlich noch ein M1 max. Da war sogar ich etwas sprachlos. Ich bin gespannt, wie es in der Realität ausfällt, aber das ist eine Hausnummer!

Jetzt fehlt nur noch ein 24" MacBook Pro MAX!
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