Unser Kommentar zum Event: Was der Redaktion gefiel und was nicht
Es stand von vornherein fest, dass einige der neuen Apple-Dienste nicht international zur Verfügung stehen, sondern sich zunächst nur auf Apples Heimatland bzw. den englischsprachigen Raum konzentrieren. Sowohl die Apple-Kreditkarte namens Apple Card als auch das erweiterte News-Angebot mit Magazin- und Zeitungs-Abo wird man möglicherweise hierzulande nie sehen – oder bestenfalls vielleicht erst in einigen Jahren. Dafür will Apple das Film- und Spiele-Angebot hingegen in mehr als 100 Ländern anbieten. Ein erstes Fazit des Events ist also: Für US-Kunden war es insgesamt spannender als für den Zentral-Europäer. Dies soll allerdings nicht die Qualität der Vorstellung schmälern.
Zunächst die Apple Card...Die Apple Card scheint ein beeindruckendes Produkt zu werden – und dies sogar ohne Grundgebühren. Anders als bei sonstigen kostenlosen Karten bezahlt der Nutzer aber auch nicht mit seinen persönlichen Daten... es klingt fast zu schön um wahr zu sein. Das Design der physischen Karte, gefertigt aus Titanium, macht es zu einem Must-Have-Objekt in der Brieftasche – so das allgemeine Stimmungsbild bei uns. Wirklich schade, dass Goldman Sachs die Karte nur für US-Kunden ausstellt und Apple auch nicht verlauten ließ, ob es einen internationalen Fahrplan gibt.
... dann die MagazineDas News-Angebot war, offen gesagt, so unspektakulär wie erwartet/befürchtet. Wer mehrere der teilnehmenden Magazine liest, dies lieber digital und interaktiv auf iPhone, iPad und Mac (mit macOS 10.14.4) täte sowie zudem noch aus der Heimat der Freien stammt, erhält sicherlich ein gutes Angebot. Dieses ist allerdings weder einmalig, noch erscheint es zum aktuellen Zeitpunkt sonderlich faszinierend. Im deutschsprachigen Bereich wird man das Angebot wohl erst in fernster Zukunft sehen – wobei noch nicht einmal sicher ist, ob überhaupt derlei Pläne bestehen, denn Apple News ist nach dreieinhalb Jahren im Betrieb noch immer nicht in unseren Regionen angelangt.