Updates: Apple schließt viele Sicherheitslücken – und behebt endlich iCloud-Syncprobleme
Seit vergangenem Jahr ließ sich ein Fehler beim iCloud-Sync beobachten, der Drittanbieter betraf und Nutzer mit seltsamen Fehlermeldungen konfrontierte. Worum es sich dabei im Detail handelt, hatten wir in
diesem Artikel ausführlich dargelegt. Kurz und knapp zusammengefasst: Apple schickte einen Fehlercode, der allerdings nicht auf das tatsächliche Problem hinweist, sondern nur die generische Meldung "503 – Service unavailable" enthält. Dementsprechend können die jeweiligen Apps nicht mehr korrekt reagieren – richtig wäre hingegen der Fehlercode "CKErrorRequestRateLimited", um den Programmen mitzuteilen, sie mögen bitte etwas langsamer Daten schicken. Apple hat sich nun an betroffene Entwickler gewandt und bestätigt, den Bug zu beheben. Angeblich sei dies bereits geschehen, wenngleich wir in unseren eigenen Versuchen noch kein verändertes Verhalten feststellen konnten. Man kann aber davon ausgehen, dass sich die Problematik sehr bald in Luft auflöst. Ein anderer Entwickler stellte nämlich tatsächlich fest, keine Fehlerberichte dieser Art mehr zu erhalten.
Apple schließt viele SicherheitslückenMit den gestrigen
Updates hat Apple eine ganze Fülle an Sicherheitsverbesserungen vorgenommen. Zwar teilte das Unternehmen in den Release Notes keine Details mit, sondern verwendete lediglich eine generische Allgemeinbeschreibung, aus dem entsprechenden Support-Dokument lässt sich hingegen mehr entnehmen. Im Falle von macOS 12.2
beschreibt Apple gleich 13 geschlossene Schwachstellen aus ganz unterschiedlichen Bereichen. Betroffen sind Kernel, ColorSync, der Crash Reporter, iCloud, Intel-Grafiktreiber, IOMobileFrameBuffer, Model I/O, PackageKit, WebKit sowie WebKit Storage. In den meisten Fällen handelt es sich um Konstellationen, in denen sich Code einschleusen und ausführen ließ. iOS 15.3 und iPadOS 15.3 enthalten zehn explizit
aufgeführte Bugfixes, die sich mit macOS 12.2 überschneiden und keine Plattform-spezifischen Probleme zu beseitigen haben.