Updates für iMovie und Final Cut Pro: Performance-Verbesserungen und neue Features
In Apples Software-Portfolio sind seit vielen Jahren gleich zwei Programme für die Bearbeitung von Videos zu finden, die sich allerdings an unterschiedliche Zielgruppen richten. Profis und sehr ambitionierte Amateure können zum kostenpflichtigen Final Cut Pro greifen, welches auch von vielen Medienschaffenden genutzt wird. iMovie hingegen ist gratis und kommt mit macOS, iOS und iPadOS automatisch auf Macs, iPhones und iPads. Das Tool lässt sich sehr intuitiv bedienen, stellt zahlreiche kreative Vorlagen zur Verfügung und eignet sich somit für alle, die ohne langwierige Einarbeitung und komplizierte Abläufe ansehnliche Ergebnisse erzielen möchten. Für alle drei Apps hat Apple kürzlich Updates veröffentlicht.
iMovie: Neue Stile für „Magic Movies“ und „Storyboard“iMovie für iPhone und iPad trägt jetzt die Versionsnummer 3.0.1, die Aktualisierung steht wie immer im iOS App Store zur Verfügung. Die neue Ausgabe erweitert die vor etwa einem halben Jahr eingeführten Funktionen „Magic Movies“ und „Storyboard“ um vier neue dynamische Stile, wie Apple die Vorlagen nennt. Die zusätzlichen Templates tragen die Bezeichnungen „Sauber“, „Abstufung“, „Gold“ sowie „Sequenz“ und bringen entsprechende Titellayouts, Filter, Schriften, Farbpaletten und Musik mit. Apple hat darüber hinaus einen Bug behoben, der auf externen Displays die Wiedergabe von Videos verhinderte, welche man mithilfe von „Magic Movies“ oder „Storyboard“ erstellt hatte. Medien aus einem Fotoalbum werden in der neuen Version in chronologischer Reihenfolge in ein Projekt eingefügt, was bislang nicht korrekt funktionierte.
Bei iMovie 10.3.5 für macOS halten sich die Neuerungen in engen Grenzen. Apple hat die App laut den Aktualisierungshinweisen lediglich um die Fähigkeit erweitert, „Magic Movies“- und „Storyboard“-Projekte aus der iOS/iPadOS-Version zu importieren. Darüber hinaus wurden Leistung und Stabilität verbessert.
iMovie im
Mac App Store und im
iOS App Store
Final Cut Pro: Performance-Zuwachs auf Apple SiliconBei Final Cut Pro 10.6.5 konzentrierte sich Apple im Wesentlichen auf Performance-Zuwächse. Davon profitieren vornehmlich Anwender, welche die professionelle Videobearbeitungs-App auf einem Mac mit M1- oder M2-Chip nutzen. Auf Rechnern mit Apple Silicon erfolgt der Export von Videos in die Formate H.264 und HEVC jetzt schneller. Besitzer von Intel-Macs kommen in den Genuss von mehr Stabilität beim Trennen von Sidecar-Displays, was in der Vergangenheit manchmal zu Problemen führte. Wer Videos auf einem Mac mit Umgebungslichtsensor bearbeitet, darf sich über eine verbesserte Leistung freuen.
Final Cut Pro im Mac App Store