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Urheberrechtsgebühren: Apple hebt deutsche iPhone- und iPad-Preise an

In einer Vereinbarung mit der Zentralstelle für private Überspielrechte (ZPÜ) hat sich Apple bereit erklärt, pro iPhone fünf und pro iPad sieben Euro an deutsche Verwertungsgesellschaften wie die Gema zu zahlen. Diese Pauschalen gibt der Konzern allerdings mit einem kleinen Aufschlag an die deutschen Kunden weiter: Das iPhone hat sich zum Jahreswechsel um 5,95 € bzw. 5,96 € verteuert und das iPad um 8,33 €.


Mit der Zahlung sollen legale Privatkopien abgegolten werden, die Benutzer von geschützten Liedern, Bildern oder E-Books auf ihrem Smartphone oder Tablet haben. Empfänger des Geldes sind neben der Gema dementsprechend auch VG Bild-Kunst und VG Wort. Mit den neuen Preisen kostet etwa das iPhone 6s mit 64 GB nun 854,96 €, für das iPad Pro mit 128 GB ohne Mobilfunk werden 1.087,33 € fällig.

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Kommentare

Waldi
Waldi04.01.16 09:08
Werden nicht schon seit einigen Jahren Urheberrechtsgebühren für iPod und andere Musikspieler eingehoben?
In Österreich ist dies der Fall.
vanna laus amoris, pax drux bisgoris
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iBookG404.01.16 09:23
War nicht mal im Gespräch das dies mit der pauschalen GEZ Gebühr bezahlt wird?
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Waldi
Waldi04.01.16 09:31
Hier in Ö wird die Gebühr vom Händler abgeführt.
vanna laus amoris, pax drux bisgoris
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sonorman
sonorman04.01.16 09:35
Trotzdem haben iBooks noch DRM und können nicht ohne weiteres Kopiert werden.

Mal im Ernst: Wenn ich mir im iTunes Store ein Buch kaufe, dann kann ich das nur auf Mac und iDevices mit meiner Apple-ID nutzen. Wenn ich es mir auf einen anderen eBook-Reader ziehen will, geht das nicht. Also was passiert? Man googelt nach Lösungen und trifft unweigerlich auf Calibre und DeDRM. Das ist aber schon wieder eine Grauzone und funktioniert auch nicht in jedem Fall. Habe kürzlich Peter F. Hamilton "Der Abgrund jenseits der Träume" gekauft, kann dieses aber leider nicht auf einen anderen Reader übertragen.

Wenn ich jetzt also künftig beim Kauf eines iPad oder anderen Devices offiziell Gebühren für "private Überspielrechte" bezahle, dann möchte ich auch gerne DRM-Freie Ware. Bei Musik geht es ja auch.
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asdakloek
asdakloek04.01.16 09:37
Sehen aber hübsch aus, die krummen Preise.
Und es regt mich auf, dass man (mal wieder) pauschal abgestempelt wird als krimineller Nutzer. GEMA ist mir sehr unsympathisch, um es höflich auszudrücken.
Aber es scheint ja heute Mode zu sein, allen zuerst einmal das Schlechte zu unterstellen. Ist wahrscheinlich sogar berechtigt
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zacwinter04.01.16 09:49
Kommt mir das nur so vor oder bezahlt man für alles doppelt und dreifach. An die GEMA bezahlt man doch schon ... Achja.... Stimmt .... Das sind ja Gebühren für Fernsehen, Radio .., ist ja wieder was anderes 🤔🙄

Aber 5Euro mehr, ist ja in Anbetracht des Preises des iPhones auch nicht mehr relevant.
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Olimar04.01.16 09:51
asdakloek
Sehen aber hübsch aus, die krummen Preise.
Und es regt mich auf, dass man (mal wieder) pauschal abgestempelt wird als krimineller Nutzer. GEMA ist mir sehr unsympathisch, um es höflich auszudrücken.
Aber es scheint ja heute Mode zu sein, allen zuerst einmal das Schlechte zu unterstellen. Ist wahrscheinlich sogar berechtigt

Kriminell? Mitnichten. Die Urheberrechtsabgabe wird für die legale Privatkopie erhoben.
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RyanTedder04.01.16 09:56
zacwinter
Aber 5Euro mehr, ist ja in Anbetracht des Preises des iPhones auch nicht mehr relevant.

Bei dem Gewinn den Apple macht finde ich es aber schon aus Prinzip frech das jede Preisschwankung auf den Kunden abgewälzt wird, selbst wenn es nur Cent Beträge sind scheint Apple da kein Halt zu machen.

Mich würde mal interessieren ob andere große Hersteller auch ständig ihre Preise dem Wechselkurs anpassen und jetzt die Preise wegen Urheberrechtsgebühren erhöht haben
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gritsch04.01.16 10:11
Ich denke der Händler schlägt das auf (in dem Fall eben der Apple online Store). Was dann Mediamarkt, Saturn, Vodafone und co machen ist doch deren sache (ob sies aufschlagen oder aus eigener Tasche selbst bezahlen).
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gritsch04.01.16 10:12
RyanTedder
zacwinter
Aber 5Euro mehr, ist ja in Anbetracht des Preises des iPhones auch nicht mehr relevant.

Bei dem Gewinn den Apple macht finde ich es aber schon aus Prinzip frech das jede Preisschwankung auf den Kunden abgewälzt wird, selbst wenn es nur Cent Beträge sind scheint Apple da kein Halt zu machen.

Mich würde mal interessieren ob andere große Hersteller auch ständig ihre Preise dem Wechselkurs anpassen und jetzt die Preise wegen Urheberrechtsgebühren erhöht haben

Das hat nichts mit preissschwanken zu tun sondern mit speziellen regelungen in den jeweiligen ländern. Wenn der die Deutschen Bürger sich sowas gefallen lassen (die meisten ohne es zu wissen) dann finde ich es gut wenn apple das extra auszeichnet und auf den preis aufschlägt. Vielleicht interessiert es dann mal den Bürger...
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Memmnarch04.01.16 10:17
Ich versteh nicht warum diese Kosten quasi zu 100% auf den Verkaufspreis aufgeschlagen werden müsse. Der Gewinn für Apple ist doch so schon extrem hoch pro verkauftem Gerät.
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Nsu04.01.16 10:30
oh arme Arme organisation
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ostyle04.01.16 10:34
Memmnarch
Ich versteh nicht warum diese Kosten quasi zu 100% auf den Verkaufspreis aufgeschlagen werden müsse. Der Gewinn für Apple ist doch so schon extrem hoch pro verkauftem Gerät.

Naja, wir reden hier aber auch nicht von peanuts. Würdest Du gerne 50.000.000 € weniger verdienen, wenn Du in einem Land 10.000.000 Geräte verkaufst? Ich denke nicht. Ich Berechne meinem Kunden auch jeden Aufschlag weiter, Gewinn hin oder her.
ironie ist mein zweiter vorname...8-)
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diddom
diddom04.01.16 10:48
Die Meldung ist insofern nicht richtig, weil Apple zu 100% die Abgabe weitergibt.
Apple zahlt als bitcom Mitglied eine ermäßigte Abgabe und genau die geben sie weiter...
Zudem hat Apple auch früher schon solche Abgaben gezahlt und es schwelte nur seit Jahren ein Streit um die Höhe der Abgabe, weshalb lange erst mal gar nicht gezahlt wurde. Apple hat diesbezüglich mit großer Sicherheit diese Abgabe seit langer Zeit schon berücksichtigt, weil sie diese jetzt auch rückwirkend abführen müssen. Das Ganze ist wieder eine typische Schwarze Peter Nummer, mit der Apple nicht Zusatzausgaben kompensiert, sondern schön nochmal den Anlass nutzt, um den Gewinn noch ein wenig nach oben zu treiben...

Und alle, die jetzt wieder mit dem üblichen GEMA Bassins loslegen, diese Abgabe ist ein Ausgleich für die gesetzliche Regelung zur Privatkopie, die übrigens kein Naturrecht ist, wie manche glauben, sondern ein Entgegenkommen des Gesetzgebers gegenüber dem Konsumenten.
Im Gesetz ist geregelt, dass es für dieses Recht der Privatkopie, sofern kein Kopierschutz existiert, eine angemessene Entschädigung geben muss, die zwischen den Herstellern von Geräten, die Privatkopien ermöglichen und den Rechteinhabern ausgehandelt werden müssen.
Wer gegen sowas ist, der fordert im Prinzip Enteignung.
Das könne wir dann gerne auf andere Bereiche übertragen.
Btw gibt es in sehr vielen Ländern, die Privatkopien erlauben (was übrigens auch in vielen Ländern nicht erlaubt ist), vergleichbare Regelungen, die ebenso über Abgaben oder aus Steuermitteln bezahlt werden. Ok, man könnte natürlich auch die EkSt erhöhen und dann die entsprechenden Summen aus dem Bundeshaushalt zahlen, wenn das den Leuten lieber ist...
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gritsch04.01.16 10:51
diddom
Die Meldung ist insofern nicht richtig, weil Apple zu 100% die Abgabe weitergibt.
Apple zahlt als bitcom Mitglied eine ermäßigte Abgabe und genau die geben sie weiter...
Bitte in den News korrigieren.

Und alle, die jetzt wieder mit dem üblichen GEMA Bassins loslegen, diese Abgabe ist ein Ausgleich für die gesetzliche Regelung zur Privatkopie, die übrigens kein Naturrecht ist, wie manche glauben, sondern ein Entgegenkommen des Gesetzgebers gegenüber dem Konsumenten.
Im Gesetz ist geregelt, dass es für dieses Recht der Privatkopie, sofern kein Kopierschutz existiert, eine angemessene Entschädigung geben muss, die zwischen den Herstellern von Geräten, die Privatkopien ermöglichen und den Rechteinhabern ausgehandelt werden müssen.
Wer gegen sowas ist, der fordert im Prinzip Enteignung.
Das könne wir dann gerne auf andere Bereiche übertragen.
Btw gibt es in sehr vielen Ländern, die Privatkopien erlauben (was übrigens auch in vielen Ländern nicht erlaubt ist), vergleichbare Regelungen, die ebenso über Abgaben oder aus Steuermitteln bezahlt werden. Ok, man könnte natürlich auch die EkSt erhöhen und dann die entsprechenden Summen aus dem Bundeshaushalt zahlen, wenn das den Leuten lieber ist...

wer braucht schon die privatkopie? vor allem weil sie ja eh meist durch DRM verhindert wird!
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diddom
diddom04.01.16 10:55
gritsch

Stimmt doch gar nicht!
Es gibt jede Menge Medien, die kopiert werden können.
Alle its Einkäufe von Musik sind mittlerweile ohne Kopierschutz.
Amazon mp3 auch.
Kopierschutz auf CDs ist Geschichte und war auch nur kurze Zeit bei einem kleinen Prozentsatz der CDs überhaupt vorhanden.
Es wird gescannt und ausgedruckt. Auch das ist eine Privatkopie.
DVD geht auch zu 99%.
Nur um mal Beispiele zu nennen.
Wollte man die Abgabe gänzlich abschaffen, dürfte es gar keine Privatkopien geben. Gibt es auch in anderen Ländern. Da ist dann jegliches Kopieren verboten.
Wenn einem das lieber ist...
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goldenbuddha04.01.16 10:57
@diddom

you're right!
Eine der wenigen informierten und richtigen Antworten hier.
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gritsch04.01.16 11:10
diddom
gritschStimmt doch gar nicht!
Es gibt jede Menge Medien, die kopiert werden können.
Alle its Einkäufe von Musik sind mittlerweile ohne Kopierschutz.
Amazon mp3 auch.
Kopierschutz auf CDs ist Geschichte und war auch nur kurze Zeit bei einem kleinen Prozentsatz der CDs überhaupt vorhanden.
Es wird gescannt und ausgedruckt. Auch das ist eine Privatkopie.
DVD geht auch zu 99%.
Nur um mal Beispiele zu nennen.
Wollte man die Abgabe gänzlich abschaffen, dürfte es gar keine Privatkopien geben. Gibt es auch in anderen Ländern. Da ist dann jegliches Kopieren verboten.
Wenn einem das lieber ist...

Und wo schieb ich die CD/DVD ins iPhone/iPad? Und wenn man die auf einem anderen Gerät "privatkopiert" dann soll man eben auf das andere gerät die abgabe zahlen aber nicht auf ein gerät mit dem man es nicht kann.
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diddom
diddom04.01.16 11:18
gritsch

Och Mensch, man kann sich auch extra dumm stellen.
Du importierst solche Medien auf einen PC und dann auf das iPad/iPhone. So einfach ist das. Oder man lädt/kopiert etwas via Clouddienste als Zwischenschritt...
Wenn man das iPhone/iPad nicht mit eigenen Inhalten befüllen könnte, dann würde vielleicht ein Schuh draus.
So eben nicht.
Die Diskussion hatten wir schon vor 20 Jahren, als sich alle über eine Abgabe auf CD Rohlingen aufregten, weil sie diese (angeblich) nur für Computerdaten benutzen würden und keinesfalls zum Kopieren von Audio CDs.
Auch das war damals eine recht alberne Diskussion.
Darauf folgte das gleiche mit USB Sticks...
Hat schon was von Murmeltiertag...
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sonorman
sonorman04.01.16 11:23
diddom
gritschStimmt doch gar nicht!
Es gibt jede Menge Medien, die kopiert werden können.…
Aber keine eBooks aus dem iTunes Store. Siehe mein Kommentar weiter oben.
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john
john04.01.16 11:29
ostyle
Memmnarch
Ich versteh nicht warum diese Kosten quasi zu 100% auf den Verkaufspreis aufgeschlagen werden müsse. Der Gewinn für Apple ist doch so schon extrem hoch pro verkauftem Gerät.
Naja, wir reden hier aber auch nicht von peanuts. Würdest Du gerne 50.000.000 € weniger verdienen, wenn Du in einem Land 10.000.000 Geräte verkaufst? Ich denke nicht. Ich Berechne meinem Kunden auch jeden Aufschlag weiter, Gewinn hin oder her.
für dich (und mich natürlich auch) sind das keine peanuts. aber wie einstein schon sagte: alles ist relativ.
wenn ich derart unfassbar krassen gewinne einfahre, die weltweit nichtmal ansatzweise von anderen erreicht werden, und das auch noch quartal für quartal, dann sind mir (persönlich) solche beträge tatsächlich scheissegal.
deine frage hinkt also...
biete support. kostenlos, kompetent und freundlich. wähle zwei.
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gritsch04.01.16 11:39
john
ostyle
Memmnarch
Ich versteh nicht warum diese Kosten quasi zu 100% auf den Verkaufspreis aufgeschlagen werden müsse. Der Gewinn für Apple ist doch so schon extrem hoch pro verkauftem Gerät.
Naja, wir reden hier aber auch nicht von peanuts. Würdest Du gerne 50.000.000 € weniger verdienen, wenn Du in einem Land 10.000.000 Geräte verkaufst? Ich denke nicht. Ich Berechne meinem Kunden auch jeden Aufschlag weiter, Gewinn hin oder her.
für dich (und mich natürlich auch) sind das keine peanuts. aber wie einstein schon sagte: alles ist relativ.
wenn ich derart unfassbar krassen gewinne einfahre, die weltweit nichtmal ansatzweise von anderen erreicht werden, und das auch noch quartal für quartal, dann sind mir (persönlich) solche beträge tatsächlich scheissegal.
deine frage hinkt also...

und dann geht irgend ein land her und definiert per gesetz dass in dem land auf das gerät 5 € abgaben zu zahlen sind. Was machst du dann? Aus der eigenen Tasche zahlen oder schön transparent an den Verbraucher weiter reichen (der der einzige ist der dagegen etwas unternehmen kann - er wählt ja seine vertreter).
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Waldi
Waldi04.01.16 11:44
Gibt es bald auch für Papier und Bleistift diese Abgaben?
Ich kann ja jederzeit auch geschützte Inhalte aus jedem (gekauften) Buch abschreiben - kopieren.

Hie wird dem Gesetzgeber, bzw dem Exekutor des Gesetzgebers zuviel Macht gegeben.
vanna laus amoris, pax drux bisgoris
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senf_304.01.16 11:57
diddom
gritschOch Mensch, man kann sich auch extra dumm stellen.
Du importierst solche Medien auf einen PC und dann auf das iPad/iPhone. So einfach ist das. Oder man lädt/kopiert etwas via Clouddienste als Zwischenschritt...
Wenn man das iPhone/iPad nicht mit eigenen Inhalten befüllen könnte, dann würde vielleicht ein Schuh draus.
So eben nicht.
Die Diskussion hatten wir schon vor 20 Jahren, als sich alle über eine Abgabe auf CD Rohlingen aufregten, weil sie diese (angeblich) nur für Computerdaten benutzen würden und keinesfalls zum Kopieren von Audio CDs.
Auch das war damals eine recht alberne Diskussion.
Darauf folgte das gleiche mit USB Stick...
Hat schon was von Murmeltiertag...

Ich kaufe mir einen Song. Den kopiere ich auf mein iPhone und auf mein iPad und auf meinen Mac. Das sind dann zwei Privatkopien. Für dieses Kopierrecht muss ich also die Abgabe zahlen? Aha. Ich höre den Song zwar immer nur auf einem Gerät und nicht alle gleichzeitig, aber das anscheinend egal. Kaufe ich den Song? Oder leihe ich mir den Song? Kaufen bedeutet für mich, das ich das Stück auf anderen Geräten kopieren darf - ohne dafür hintenrum noch mal extra zur Kasse gebeten zu werden. Ich schreibe hier nicht von der Privatkopie für die "guten Freunde" sondern für die ausschließliche Nutzung durch mich. Da habe ich kein Verständnis für jegliche Abgaben zusätzlich zum Kaufpreis. Egal wer das wie auch immer schön redet.
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RyanTedder04.01.16 12:05
senf_3
diddom
gritschOch Mensch, man kann sich auch extra dumm stellen.
Du importierst solche Medien auf einen PC und dann auf das iPad/iPhone. So einfach ist das. Oder man lädt/kopiert etwas via Clouddienste als Zwischenschritt...
Wenn man das iPhone/iPad nicht mit eigenen Inhalten befüllen könnte, dann würde vielleicht ein Schuh draus.
So eben nicht.
Die Diskussion hatten wir schon vor 20 Jahren, als sich alle über eine Abgabe auf CD Rohlingen aufregten, weil sie diese (angeblich) nur für Computerdaten benutzen würden und keinesfalls zum Kopieren von Audio CDs.
Auch das war damals eine recht alberne Diskussion.
Darauf folgte das gleiche mit USB Stick...
Hat schon was von Murmeltiertag...

Ich kaufe mir einen Song. Den kopiere ich auf mein iPhone und auf mein iPad und auf meinen Mac. Das sind dann zwei Privatkopien. Für dieses Kopierrecht muss ich also die Abgabe zahlen? Aha. Ich höre den Song zwar immer nur auf einem Gerät und nicht alle gleichzeitig, aber das anscheinend egal. Kaufe ich den Song? Oder leihe ich mir den Song? Kaufen bedeutet für mich, das ich das Stück auf anderen Geräten kopieren darf - ohne dafür hintenrum noch mal extra zur Kasse gebeten zu werden. Ich schreibe hier nicht von der Privatkopie für die "guten Freunde" sondern für die ausschließliche Nutzung durch mich. Da habe ich kein Verständnis für jegliche Abgaben zusätzlich zum Kaufpreis. Egal wer das wie auch immer schön redet.

Wie du schon selber sagst, du zahlst für das Recht der Vervielfältigung und nicht für die Nutzung
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silentgreen
silentgreen04.01.16 12:05
senf_3
Du kaufst Dir ein Buch für Zuhause. Wenn Du für das Auto und Dein Ferienhaus das Buch auch haben willst, dann musst es eben noch zwei Mal kaufen.
Übrigens kaufst Du nicht den Song, sondern Du kaufst Dir die Nutzung des Songs. Mit Software ist das genauso, da geht es auch um die Nutzung, nicht um das Eigentum.
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diddom
diddom04.01.16 12:33
silentgreen

Richtig! Das alte Problem des Verständnisses von Nutzungsrechts von Eigentumsrecht.
Und was bei dieser ganzen Diskussion, die immer wieder kehrt, ausgeblendet wird, ist doch, dass hier eben kein Reibach ist, der hier gemacht wird.
Ich erwähne auch gerne immer wieder, dass der absolut größte Teil der Musiker, Schauspieler, Buchautoren, Softwareentwickler etc pp nicht stinkreich ist, keine Villen und dicke Autofuhrparks haben.
Der überwiegende Teil lebt sogar eher in prekären oder eher bescheidenen Verhältnissen, weil an allen Ecken und Enden nichts bezahlt werden will.
Schließlich gibt es ja auch haufenweise Softwarepiraterie, eBooks werden auch schon "befreit", die Leute glotzen auf illegalen Servern Filme und TV Shows, laden sich Musik via Youtubedownloader etc pp.
Aber an erster Stelle wird dann auf die hypererfolgreichen 1% im Business gezeigt und dann nach Abschaffung jeglicher Vergütungen gerufen bzw nach ruinösen Vertriebsformen gegeifert wie Streaming bei Musik eine ist.
Das wäre das gleiche, wie wenn man auf die Albrechts zeigt und sagt, Aldi ist milliardenschwer, also sind Lebensmittel offensichtlich immer noch zu teuer...
Was derzeit allerorten passiert ist, dass die Mittelschicht in allen Bereichen, seien es Autoren, Musiker, Schauspieler etc wegbricht, weil der Konsument immer weniger bereit ist, für den Medienkonsum zu zahlen und stattdessen das Geld nimmt, um sich spätestens alle zwei Jahre das Neuste iGadget zu kaufen...
Die Einnahmen z.B. der GVL, die übrigens auch neben der GEMA und anderer Verwertungsgesellschaften an dieser Vervielfältigunsabgabe beteiligt sind, sinken übrigens nunmehr seit mehr oder weniger 15 Jahren stetig, obwohl heutzutage mehr Medien, mehr Musik konsumiert werden als je zuvor.
Da sieht man doch, dass hier Geldströme massiv umgeleitet werden, u.a. auch in die Kasse von Apple, die ihre immer teurer werdenden Geräte in immer größer werdender Zahl verkaufen, die aber ohne diese Medien nur halb so attraktiv wären.
D
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senf_304.01.16 13:26
silentgreen
senf_3
Du kaufst Dir ein Buch für Zuhause. Wenn Du für das Auto und Dein Ferienhaus das Buch auch haben willst, dann musst es eben noch zwei Mal kaufen.
Übrigens kaufst Du nicht den Song, sondern Du kaufst Dir die Nutzung des Songs. Mit Software ist das genauso, da geht es auch um die Nutzung, nicht um das Eigentum.

Jau, das erinnert mich an die GEZ Praktiken. Wenn Du zwei Wohnungen mit zwei Fernsehern hast, musst Du halt zwei mal zahlen. Sinn? Keiner, es sei denn man kann sich an zwei Orten zur gleichen Zeit aufhalten. Ich erwerbe mir also bei Apple das Recht, einen Song auf 5 Geräten anzuhören, muss aber nach dennoch weitere Nutzungsentgelte zahlen?
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[ezi0n]04.01.16 14:35
Memmnarch
Ich versteh nicht warum diese Kosten quasi zu 100% auf den Verkaufspreis aufgeschlagen werden müsse. Der Gewinn für Apple ist doch so schon extrem hoch pro verkauftem Gerät.

Apple macht es genau richtig - wenn sie es als "dumm" ansehen, legen sie es auf den käufer um - wenn der käufer sich darüber beschweren will, kann er seine rechte innerhalb einer demokratie nutzen um dieses "problem" zu lösen ... das unternehmen hingegen, hat dadurch keinen schaden genommen ... sehr logische folge
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john
john04.01.16 14:53
immer wieder herrlich wie selbst solche nummern nicht nur hingenommen werden, nein, sie werden sogar noch als verbraucherfreundlich gefeiert.
solche fans wünscht sich echt jedes unternehmen. mit denen kann man einfach alles machen.
biete support. kostenlos, kompetent und freundlich. wähle zwei.
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