Mit Leopard Server hatte Apple im Oktober in einem wichtigen Punkt die Lizenzbedingungen geändert. So war es zuvor von der Lizenz her nicht erlaubt, eine Kopie von OS X in mehreren virtuellen Umgebungen zu betreiben. Selbst wenn sich die verschiedenen Installationen auf einem einzigen Mac befanden, verstieß man so gegen die Lizenzbedingungen. Mit Mac OS X 10.5 Server hat sich Apple aber von dieser Politik verabschiedet und erlaubt explizit auch multiple Installationen. Apple schreibt dazu nun "You may also install and use other copies of Mac OS X Server Software on the same Apple-labeled computer, ein Passus, der zuvor nicht enthalten war. Von zahlreichen Analysten war in den vergangenen Monaten zu lesen, Apple könne mit den Xserves deswegen seit dem Umstieg auf Intel-Prozessoren mehr Aufmerksamkeit auf sich ziehen, da sich nun die Möglichkeit bietet, auch andere Systeme als OS X Server auszuführen. Gerade der Bereich Virtualisierung ist dabei besonders interessant. Schon länger bekannt waren die Pläne von Parallels und VMware, dass man auch eine Virtualisierungslösung für Server anbieten wolle, die sich dann auch auf den Xserves betreiben lasse. Auf der MacWorld stellt VMware momentan eine Version von Fusion vor, die eine unmodifizierte Version von Mac OS X Leopard Server in einer virtuellen Umgebung betreibt. Im offiziellen VMTN Blog lassen hierzu weitere Informationen entnehmen und auch Screenshots anzeigen. Die Mac Virtualization Engine, die hier in einer "Technology Preview" zum Einsatz kommt, wird auch in zukünftige Updates der Software Einzug halten.

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• VMTN Blog