VMwares CEO: Cloud-Dienste werden das Ende des klassischen PCs bedeuten
Auch VMwares CEO Paul Maritz geht vom Ende der Ära des klassischen Desktop-PCs aus. Längst sei der PC nicht mehr die einzige Plattform auf dem Markt. Mehr und mehr Kunden entscheiden sich inzwischen für andere Lösungen. Seiner Meinung nach werde sich diese Entwicklung drastisch beschleunigen: Maritz geht davon aus, dass schon in fünf Jahren weniger als 20 Prozent der "Computing Clients" mit Microsoft Windows ausgeliefert werden. Unternehmen müssen sich diesem Trend stellen, auch VMware habe Lehren aus dem Trend gezogen. So spezialisiere man sich inzwischen auf Server-Virtualisierung sowie Lösungen, mit denen Unternehmen eigene Cloud-Systeme anbieten können. Jetzt bereits werde fünfzig Prozent der gesamten Infrastruktur virtualisiert - der Übergang zur Cloud sei der nächste logische Schritt.
Er selbst habe sein ganzen Leben an PCs gearbeitet, gibt Maritz an. Es gab dabei großartige Desktop-Lösungen, konzipiert von Forschern und Wissenschaftlern, die sich auf die Anwendungsbereiche eines Büros konzentrierten. Doch die Benutzung von Computern habe sich stark verändert. Heutzutage verbringe man weniger Zeit hinter klassischen PC-Lösungen um Dokumente zu erzeugen, stattdessen sei der Informationsaustausch viel schneller geworden. VMware arbeitet daher an Lösungen, die sich nativ in Cloud-Systemen einsetzen lassen. Ziel ist es, von einer Vielzahl an Plattformen aus auf Informationen zuzugreifen. Platform-as-a-Service (PaaS) ist dabei ein wesentliches Stichwort: Programme und Dienste laufen auf externer Hardware, die vom Benutzer nicht verwaltet werden muss.
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