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Valve erweitert die Steam-Plattform: Ab September nicht mehr nur für Spiele

Die vor wenigen Wochen aufgekommenen Gerüchte entsprachen der Wahrheit: Die bislang auf Spiele beschränkte Plattform "Steam" wird ab September in den Markt herkömmlicher Anwendungssoftware einsteigen und nicht mehr nur ausschließlich Spiele absetzen. Gegen Ende des Jahres wird es damit drei große Anbieter geben, nämlich Apple mit dem Mac App Store, Microsoft mit dem Windows 8 Software Store sowie Valve mit der erweiterten Steam-Plattform. In einer Pressemitteilung nannte Valve den 5. September als Starttermin, Entwickler können jetzt bereits ihre Programme einreichen. In den Vorgaben heißt es, Programme müssen auf jeden Fall unter Windows laufen, können jedoch gleichzeitig auch für andere Plattformen entwickelt werden. Sofern also Mac-Software zu erwerben ist, handelt es sich dabei aller Wahrscheinlichkeit nach um portierte und nicht um nativ entwickelte Programme. Steam für herkömmliche Computer-Software soll Funktionen wie automatische Downloads und Updates sowie Speicherung von Daten in der "Steam Cloud" ermöglichen. Momentan zählt Steam mehr als 40 Millionen Nutzer, seit März 2010 steht Steam auch für den Mac zur Verfügung. Der Dienst nahm im Jahr 2003 den Betrieb auf und zog rasch viele Kunden an, denen einfache Abwicklung und komfortable Downloads zusagten.

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Kommentare

Deppomat09.08.12 10:23
... und dann muß mir irgendwann mal jemand erklären, wo der Nutzen davon liegt. Müssen die Spiele nicht sogar unter Steam ausgeführt werden, d.h. es läuft die ganze Zeit eine unnütze "Kapselsoftware" mit? Am besten auch noch mit Internetzwang? Das ist noch erheblich schlimmer als der App Store. Die ganze Feierei um Steam verstehe ich kein bißchen.
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Wuddel
Wuddel09.08.12 10:31
Ja, aber der Steam DRM ist meistens leider das kleinste Übel und erlaubt auch temporären Offline-Betrieb. Klar läuft da immer eine kleine Software im Hintergrund - ist aber keine VM oder so etwas. Die Spiele sind normale Binaries die aber mit Hilfe von Steam installiert und deinstalliert werden. Die Feierei liegt wohl vor allem an den Sales, weil es fast die einzigen sind die begriffen haben das man für "alte" Spiele nicht immer den vollen Preis zahlen will.
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re:com09.08.12 10:36
Deppomat
... und dann muß mir irgendwann mal jemand erklären, wo der Nutzen davon liegt. Müssen die Spiele nicht sogar unter Steam ausgeführt werden, d.h. es läuft die ganze Zeit eine unnütze "Kapselsoftware" mit? Am besten auch noch mit Internetzwang? Das ist noch erheblich schlimmer als der App Store. Die ganze Feierei um Steam verstehe ich kein bißchen.

Crossplatformlizenzen
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herwighenseler
herwighenseler09.08.12 10:55
Software, die man via Steam kauft, wird völlig Mac-untypisch "irgendwo" im Benutzerordner abgekippt. Es entsteht ein undurchdringlicher Dschungel von kryptischen Dateien, die man auch nicht mehr einfach los wird. Teilweise werden dabei auch Dateien zwischen verschiedenen Programmen geshared. Dazu wird dann auf dem Schreibtisch ein Link zu einer .app-Datei angelegt. Schlimmer gehts nimmer. Die Startzeit der Steam.app ist unterirdisch und quasi jedes Mal muss irgendein Update dieser Software eingespielt werden.

Ganz nett für ein paar Spiele, aber "richtige" Software werde ich darüber nicht kaufen.
Life is a heuristic guided depth-first search without backtracking
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Quickmix
Quickmix09.08.12 11:17
Steam ist Top
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RyanTedder09.08.12 11:52
Ich mag steam. Man hat es früher einfach benutzt weil einem keine andere wahl blieb wenn man CSS oder Half Life 2 spielen wollte und gestört hat es mich eigentlich nie. Steam ist wie ein alter Freund, wenn ich mich an meine frühe Jugend erinnere, dann muss ich dabei immer an steam denken wenn es um Videospiele geht
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mickmäck09.08.12 12:32
Was war bei Valve vor ein paar Monaten mit dem Paßwortklau? Ich wollte meinen Account löschen und stellte fest: es geht nicht. Das finde ich sehr schlecht und würde dort nicht gern Kontodaten angeben.

Ich kann mit Valve so gar nichts anfangen und fände es gut, wenn noch mehr Spiele in den AppStore kommen.
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macbia
macbia09.08.12 12:35
Spiele ok, aber Anwendungen werde ich sicher nicht über Steam kaufen, das ist so ziemlich die letzte Software die es gibt, man schau sich nur mal die Organisation der Daten auf dem Laufwerk an
i heart my 997
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Gerhard Uhlhorn09.08.12 12:45
Steam ist ein schönes Beispiel dafür wie man es nicht machen sollte. Für Spiele mag das ja gerade noch so gehen, aber bei Anwendungssoftware wird es nicht mehr funktionieren.

Ich selbst habe auch Steam, und sogar ein paar Spiele gekauft. Aber um nach Feierabend mal ’ne kurze Runde zu spielen, dafür ist Steam einfach nicht geeignet. Früher habe ich gerne mal 20 Minuten gespielt. So lange braucht Steam aber schon um zu starten und alle Updates zu laden.
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Deppomat10.08.12 14:33
RyanTedder
Ich mag steam. Man hat es früher einfach benutzt weil einem keine andere wahl blieb wenn man CSS oder Half Life 2 spielen wollte und gestört hat es mich eigentlich nie. Steam ist wie ein alter Freund, wenn ich mich an meine frühe Jugend erinnere, dann muss ich dabei immer an steam denken wenn es um Videospiele geht
Ok, ich bin eindeutig alt Für mich ist das immer noch ein neumodischer Quack, den ich nicht verstehe. Frühe Jugend? Zelda I.
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