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Variable Preisgestaltung im iTunes Store beginnt

Kürzlich kam der Bericht auf, dass angeblich mit dem heutigen Tag Titel im iTunes Store nicht mehr zum einheitlichen Preis von 99 Cent pro Titel angeboten werden, sondern die von der Musikindustrie geforderte, variable Preisgestaltung beginnt. Diese Angaben trafen offensichtlich zu. Allerdings sind bis jetzt erst sehr wenige Titel betroffen, der Großteil der Musik steht weiterhin zum Preis von 99 Cent zur Verfügung. In den Download-Charts lassen sich die ersten Titel für 1,29 Euro finden. Lieder für 69 Cent konnten hingegen noch nicht ausfindig gemacht werden. 1,29 Euro kostet zum Beispiel der Download "Use Somebody" von Kings of Leon, "Please Don't Leave Me von P!nk" oder "Rehab" von Rihanna.
Momentan bietet Apple übrigens auch TV-Folgen für 99 Cent an, dieses Angebot ist allerdings nur kurze Zeit gültig. Günstiger als sonst sind zum Beispiel "Die Tudors", "Die Sieben Todsünden", Roseanne und 16 weitere Serien.

Aktualisierung: Inzwischen tauchten auch zahlreiche Titel mit dem vergünstigten Preis von 69 Cent auf. Das Alter scheint aber weniger das Kriterium zu sein; so kostet "Ring of fire" von Johnny Cash, immerhin mehrere Jahrzehnte alt, 1,29 Dollar, einzelne Lieder des letzten Albums aber nur 69 Cent.

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Kommentare

bono01
bono0107.04.09 10:31
War doch zu erwarten das die Musikindustrie das nutzt um mehr Kohle zu scheffeln. Die lernen es einfach nie! Naja mir egal. ich kaufe nur noch ganz selten Musik, aufgrund der zu hohen Preise. *sick*
"Ich glaube nicht an den Teufel oder an sein Buch. Aber die Wahrheit ist nicht dieselbe ohne seine Lügen." (God Part II, Song von U2)
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trw
trw07.04.09 10:31
Hmmm ...

Ich fand gerade die einheitliche Preisgestaltung im iTunes Store gut.
Wenn ich ein Lied wollte, hat es knapp 1€ gekostet, ein Album kanpp 10 € - basta.
(ja, es gab auch günstigere Angebote ab und an)

Und nicht dieses "Durcheinander" wie bei anderen Anbietern ..... (Aktuelles meist immer teuer, ab und an mal was günstig, ...)

Aber das scheint ja wohl von der MI auch so gewollt zu sein und von vielen wohl auch angenommen zu werden.
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jirjen07.04.09 10:32
"99,- Cent" gibts nicht, weil es auch 99,5 Cent nicht gibt.
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Blofeld
Blofeld07.04.09 10:33
naja, die Musikindustrie schaufelt ja schon lange an ihrem eigenen Grab, und das hier ist ein weiterer Spatenstich... Ziemlich dumm, wenn du mich fragst.
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kuhum07.04.09 10:34
Ich bin willig für meine Musik zu bezahlen, aber ich wills einfach haben - variable Preisgestaltung gehört nicht dazu - da ärgere ich mich bestenfalls, wenn ich für 1,29 kaufe und ein paar Tage später gibt's dasselbe für 99ct - selbst wenn es nur 30ct sind ... wobei das auch schon wieder eine Preissteigerung um 30% ist - das sollte sich mal irgendein anderer Dienstleister oder Produktanbieter erlauben - der könnte seine Bude von heute auf Morgen zumachen

Naja, manchesmal hat man eh den Eindruck, die MI möchte genau das erreichen, denn kaum ist ein Projekt erfolgreich, würgen sie es durch ihre Gier ab.
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Fenvarien
Fenvarien07.04.09 10:35
jirjen Der Einwand ist nicht ganz falsch
Up the Villa!
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Tiger
Tiger07.04.09 10:37
Na ich bin gespannt wann Apple beginnt mit "starting at 0,69 $" für iTunes zu werben...

Ich glaube nicht, dass das so eine gute Entscheidung war. Aber mal sehen. Noch glaube ich daran, dass das Angebot fair gestaltet wird und auch genügend Titel um 69 Cent angeboten werden und die Preise nicht nur nach oben geschraubt werden.
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RA/pdx
RA/pdx07.04.09 10:38
jirjen

"99,- Cent" gibts nicht, weil es auch 99,5 Cent nicht gibt.

Sag das mal den Tankstellen.
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Tiger
Tiger07.04.09 10:41
Ha! Ich habe einen Titel um 69 Cent entdeckt, es gibt sie also doch

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DonQ
DonQ07.04.09 10:42
oder den providern mit ihren 0,0005 euro
an apple a day, keeps the rats away…
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barabas07.04.09 10:44
Möglicherweise ist es rentabel die Preise eines gewünschten Titels mit denen von anderen Musik-Donwload Anbietern zu vergleichen.
Amazon bietet dies seit letzter Woche, und Saturn schon etwas länger an. Die Datenraten sind vergleichbar und somit sollte auch die Qualität vergleichbar sein. DRM-Frei sind ebenfalls alle
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Tiger
Tiger07.04.09 10:45
Bei der Gelegenheit hätten Apple und die MI auch gleich "nur mit Album"-Titel zum Einzeldownload freigeben können. Ist immer extrem ärgerlich. Da kann ich mir gleich das Album in Laden kaufen wenn ich sowieso das ganze kaufen muss.
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Tiger
Tiger07.04.09 10:49
barabas
MP3 256 Kbps ist nicht gleich AAC 256 Kbps. Also ist die Qualität nicht unbedingt vergleichtbar, auch wenn nur ein geringer Unterschied ist.
Aber was das Preis/Leistungsverhältnis angeht steht Amazon deutlich vor Apple, gerade bei kompletten Alben.
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bono01
bono0107.04.09 10:50
Ha! Ich habe einen Titel um 69 Cent entdeckt, es gibt sie also doch.

Super. Ein song vom ganzen Album. Alle anderen songs kosten 0,99,-€.
"Ich glaube nicht an den Teufel oder an sein Buch. Aber die Wahrheit ist nicht dieselbe ohne seine Lügen." (God Part II, Song von U2)
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bernddasbrot
bernddasbrot07.04.09 10:51
Eigenartig, da jetzt durch amazon ein erster wirklich wichtiger Konkurrent auf den Plan getreten ist, da wird der Spielraum nach oben ja eher enger. Mal abwarten, was das so bringt.

Jeder Shop hat (leider) naturgemäß ein Interesse daran, dass das Preisgefüge undurchsichtiger wird. Schade.
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Tiger
Tiger07.04.09 10:56
Was mich an der Sache stört ist, dass andere Anbieter günstiger als Apple sein können obwohl die Preise angeblich die MI bestimmt und obwohl Apple laut eigenen Aussagen nur sehr wenig pro Download verdient.
Wie können dann andere Anbieter Gewinnbringend anbieten? Oder wird Apple von der MI gegenüber anderen Anbietern benachteiligt?
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Philip0807.04.09 11:01
leider ist apple in den Fängen der Musikindustrie. Selbe war früher mit DRM. Es gab genug legale Download Seiten bei denen man Mp3 ohne DRM bekommt. aber Apple musste es haben. Nun das Selbe Amazon darf für 98 Cent verkaufen und Apple muss Variable Preise bieten. Naja somit heißt das für mich Preise vergleichen.
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Tiger
Tiger07.04.09 11:02
bernddasbrot
Jeder Shop hat (leider) naturgemäß ein Interesse daran, dass das Preisgefüge undurchsichtiger wird. Schade.
Nö, das ist nicht so.
Es gibt Gesetze zur Preisauszeichnung. Alle Angaben müssen übersichtlich dargestellt werden und auch was Bestandteil des Preises ist. Nur leider liest der Kunde sehr oft einfach nicht und schreit im Nachhinein der Händler hätte böse Absichten
Verschiedene Preise hast du doch überall, nirgendwo kostet jeder Artikel gleich viel, deshalb ist es noch lange nicht undurchsichtig.
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Tiger
Tiger07.04.09 11:08
Philip08

Naja, ganz so ist es nicht. Verträge werden befristet abgeschlossen und nach Ablauf neu verhandelt. Amazon´s aktuelle Verträge sind also offenbar älter als Apple aktuelle Verträge.
So in den Fängen der Musikindustrie ist Apple nicht. Auch Apple hat nicht nur ein Engelsgesicht...
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Schildbürger07.04.09 11:12
Die variable Preisgestaltung ist richtig!!!

Begründung: Ein Grundprinzip der Marktwirtschaft ist, dass der Preis von Angebot und Nachfrage geregelt wird: je höher die Nachfrage, desto höher der Preis, je weniger Angebote, desto niedriger der Preis, je besser das Angebot, desto höher die Nachfrage.
Also ein ganz normaler Schweinezyklus: schlechtes Angebot => geringe Nachfrage => besseres Angebot => höhere Nachfrage => schlechteres Angebot => geringere Nachfrage => besseres Angebot => höhere Nachfrage => usw.
Wenn man bisher gemeint hat, man könne die Musikindustrie von diesem System abkoppeln, hat man sich getäuscht! Die Marktwirtschaft hilft (, wenn man sie vernünftig und ohne Gier betreibt,) letztlich allen: den Haushalten und den Unternehmungen - oder anders gesagt - den Käufern und Verkäufern! ... auch wenn zur Zeit solche Äußerungen nicht gern gesehen werden: Es ist einfach so

Und jetzt freue ich mich auf Kommentare zu diesem Kommentar...
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Tekl07.04.09 11:20
Na hoffentlich kauft keiner du teureren Tracks, damit die MI begreift, dass 1,29 einfach zu teuer sind.
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TimmyMC2k3
TimmyMC2k307.04.09 11:24
An Schildbürger:
Lieber Dipl. VWLer: Sicherlich, langfristig mag das stimmen. Doch was nutzt mir als Endverbraucher das HEUTE. Das Geld, welches angeblich irgendwann wieder, über tausende Umwege, an uns zurückfliesst wird doch sowieso von der Inflation aufgefressen. Leider, so denke ich, kann man mit dem Satz: Im Endeffekt geht es allen besser! nicht argumentieren. Den kurzfristig, und das ist es was sich in unserem Geldbeutel und im Geldbeutel der Musikindustrie wiederspiegelt, geben wir einfach mehr aus und die MI verdient mehr... Und wir sind die Gelackmeyerten!!!
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eiq
eiq07.04.09 11:25
Immerhin ist es jetzt viel einfacher möglich, die Qualität des Musikgeschmacks zu erkennen. Wer teure Titel kaufen "muss", hört folglich schlechte Popmusik. Andere, die sich über günstige Titel freuen dürfen, haben einen guten Musikgeschmack, da sie keinen Mist aus den Charts hören.
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Tiger
Tiger07.04.09 11:38
Schildbürger

Deine Rechnung ist ja gut und schön und mag auch richtig sein, dennoch hast du zwei sehr wichtige Faktoren vergessen:

1.) Mitbewerber
Du kannst den schönsten und tollsten Shop haben, wenn der Preis nicht stimmt wird der andere früher oder später an dir vorbeiziehen.
Stammkunden gehören fast der Vergangenheit an. Der neue Kunde nutzt die Möglichkeiten die ihm zur Verfügung stehen um sich über Produkte zu informieren. Nix mehr mit dem einen Laden im Dorf, die konnten noch fast verlangen was sie wollten weil keine Konkurrenz da war.

2.) Preis/Leistung
Auch wenn mit iTunes Plus mehr Leistung geboten wird sah man bei Umfragen in der Vergangenheit, dass 99 Cent für den Großteil der Kundschaft noch vertretbar waren, darüber brach die Zustimmung deutlich ein.
Eine Leistung kannst du nicht zu einem Fantasiepreis verkaufen, es muss angemessen sein. (eigentlich müssten Käufer von DSDS-Musik noch Geld überwiesen bekommen...).

Der freie Markt ist noch viel komplizierter als du es versuchst darzustellen.
In jedem Fall würde ich dir raten nicht in dem Sektor eine Selbständigkeit anzustreben zumindest nicht ohne ein paar Kurse
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Schildbürger07.04.09 11:40
An Schildbürger:
Lieber Dipl. VWLer: Sicherlich, langfristig mag das stimmen. Doch was nutzt mir als Endverbraucher das HEUTE. Das Geld, welches angeblich irgendwann wieder, über tausende Umwege, an uns zurückfliesst wird doch sowieso von der Inflation aufgefressen. Leider, so denke ich, kann man mit dem Satz: Im Endeffekt geht es allen besser! nicht argumentieren. Den kurzfristig, und das ist es was sich in unserem Geldbeutel und im Geldbeutel der Musikindustrie wiederspiegelt, geben wir einfach mehr aus und die MI verdient mehr... Und wir sind die Gelackmeyerten!!!

Soll man etwas, das uns langfristig allen hilft, nur deshalb nicht verwirklichen, weil es kurzfristig (und bei so einem großen Projekt wie dem iTunes Store ist das sehr kurzfristig) mal ein bisschen im Portmonait weh tut? Um diese Frage sollte es eigentlich hier gehen und nicht um dieses sinnbefreite, um Seriösität ringende Dauergejammere! Dass ich auch lieber nur 69 ct für alle Titel zahlen würde, als dass ich für die interessanten Titel jetzt 1,29 € blechen muss steht außer Frage, aber ich kann nun mal nicht nur bis morgen denken, sondern muss auch die fernere Zukunft bedenken.
Deshalb bin ich für die völlige Öffnung der Preise im iTunes Store, so kann es richtigen Wettbewerb geben! Und der hilft, wie gesagt, allen!
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JanoschR
JanoschR07.04.09 11:42
gutscheine kaufen und glücklich sein
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Dr. Seltsam
Dr. Seltsam07.04.09 11:48
elq

"Qualität des Geschmacks", hmm, ergibt keinen rechten Sinn.

Es gibt in den Charts viel Mist und viel gutes und es gibt außerhalb davon, bzw. in der Indie-Szene mindestens genauso viel Mist aber nicht unbedingt mehr Gutes.

Wobei die Definition von "Mist" in dem Zusammenhang ebenso fragwürdig ist, wie die von "Qualität".

Über Geschmack kann man ohnehin nicht streiten.
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Tiger
Tiger07.04.09 12:00
Schildbürger

Du meinst das hilft allen? Da bin ich gegenteiliger Meinung!
Freie Preisgestaltung ist ja was feines. Aber schau dich mal um was rund um uns passiert. Die Preise werden immer günstiger, die Ketten fahren in den Markt mit Preisen bei denen kaum ein anderer mithalten kann. selbst große Ketten stöhnen mittlerweile und dem selbst ins Leben gerufenen "Geiz ist geil"-Wahn.
Was ist der Erfolg? Weniger Gewinne, somit müssen Kosten eingespart werden, das geschieht natürlich erst bei Mitarbeitern.
Um den Verkauf wieder mehr anzukurbeln kommen noch mehr billige Lockangebote die aber genau die falschen Kunden anlockt: die, die nichts bezahlen wollen, oder können. Zahlungskräftiges Klientel bekommt man so nicht.
Das ist ein Grund warum es Apple auch in Krisenzeiten gut geht: Apple spricht eine Klientel an die Geld hat, zwar auch etwas spart aber dennoch konsumfreudig ist.

Die freie Preisgestaltung kann also durchaus auch eine Schraube nach unten sein, und leider ist das zu häufig der Fall.

Denke mal langfristig:
Weniger Gewinne bedeutet weniger Arbeitsplätze, weniger Arbeitsplätze bedeutet mehr Belastung für den Staat, weniger Geld das in den Handel kommt, somit wieder weniger Gewinn und die Spirale geht von Vorne los und schraubt sich in den Boden bis es nicht mehr geht.

Ein gutes Beispiel sind Mobilfunkanbieter. Die haben ja mittlerweile die Notbremse gezogen.

Rein vom wirtschaftlichen her bin ich der festen Überzeugung, dass es gut ist, dass Apple die Preise versucht stabil und einheitlich zu halten. So verhindert Apple den Preisverfall.
Andere Anbieter richten sich nach Apple. Würde Apple die Preise senken würden andere Anbieter nachziehen.

Eine komplette Öffnung der Preisstruktur würde auf lange Sicht niemandem nutzen. Erst würden die Preise nach den Vorstellung der MI nach oben gehen, das würde die ersten Anbieter aussieben, mangels Kundschaft. Und dann beginnt der Preiskampf nach unten.

Auch ich würde gerne weniger bezahlen. Langfristig ist es aber gut für alle wenn die Preise stabil bleiben.
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mee
mee07.04.09 12:24
Schade da haben sich die ;utis doch durch setzten können ...
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alQamar
alQamar07.04.09 12:29
je weniger Angebote, desto niedriger der Preis

Das ist Blödsinn. Wenn das Angebot niedriger (als die Nachfrage) ist, sind die Preise höher.
Deswegen halten Monopolisten auch das Angebot unter der Nachfrage, weil durch die höheren Preise ihr Gewinn maximiert wird.
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