Laut „The Information“ sollen iPhone-16-Modelle mit einer "größeren Graphitplatte" ausgestattet werden, um Überhitzungen zu vermeiden. Diese wurde bereits im November 2023 in Gerüchten erwähnt, die behaupteten, dass Apple den neuen iPhones ein verbessertes Wärmemanagement-System spendiert. Viele Nutzer des iPhone 15 Pro und 15 Pro Max berichteten über erhebliche Hitzeprobleme. Sowohl beim Laden als auch bei längerer Nutzung im Alltag können diese Modelle so heiß werden, dass es sich unangenehm anfühlt.


iPhone 15 Pro eine Fehlkonstruktion?
Der renommierte Analyst Ming-Chi Kuo führte das Hitzeproblem auf das interne Design der iPhone 15 Pro und Pro Max-Modelle zurück, das dem Chip weniger Wärmeleitfläche zur Verfügung stellt, zumal das Titangehäuse die Hitze schlechter abtransportiert. Apple hingegen behauptete, dass solche Probleme ausschließlich auf die Software zurückzuführen seien, sowohl auf eigene als auch auf Apps von Drittanbietern. "Wir haben auch einen Fehler in iOS 17 gefunden, der sich auf einige Nutzer auswirkt und mit einem Software-Update behoben wird. Ein weiteres Problem betrifft einige aktuelle Updates für Apps von Drittanbietern, die zu einer Überlastung des Systems führen. Wir arbeiten mit den Entwicklern dieser Apps an Korrekturen, welche derzeit ausgerollt werden.", so Apple in einer Stellungnahme im Oktober 2023.

Größere Graphitplatte soll helfen
Um zukünftige Überhitzungsprobleme zu vermeiden, plant man, im iPhone 16 ein größeres Graphitelement zu integrieren. Apples Maßnahme soll die Wärmeableitung im Inneren des Geräts signifikant verbessern. Eine Quelle von „The Information“ soll bestätigt haben, dass dieses neue Design die thermische Verwaltung der Geräte erheblich optimiert. Waren also doch nicht nur Softwareprobleme für eine übermäßige Hitzeentwicklung des Vorgängers verantwortlich? Apple würde es ungern zugeben, da ein solches Eingeständnis teuere Konsequenzen haben könnte. Andererseits berichten viele Besitzer des iPhone 15 Pro und 15 Pro Max, dass sie keine ungewöhnliche Wärmeentwicklung bemerkt haben. Das Ganze erinnert an den "iPhone-4-Todesgriff", der bei manchen Nutzern den Empfang drastisch verschlechterte und bei anderen nicht.