Verbreitung des Flashback-Schädling bleibt stabil bei 100.000 Macs
Wie aus einem aktuellen Bericht von Intego hervorgeht, geht die Anzahl der mit dem Flashback-Schädling infizierten Computer nicht zurück. Nachdem Apple eine Sicherheitsaktualisierung für Java veröffentlicht hatte und unter OS X Lion auch ein Programm zur Entfernung des Flashback-Trojaners bereitgestellt hatte, war die Anzahl der betroffenen Computer innerhalb weniger Tage von 600.000 auf rund 100.000 gesunken. Nun allerdings wird dieses Niveau gehalten, was darauf schließen lässt, dass der
Trojaner bei einigen Anwendern noch unentdeckt bleibt und weiterhin versucht, Nutzerinformationen an die Angreifer zu übermitteln. Für die Übermittlung der Daten kommen speziell generierte Web-Adressen zum Einsatz, deren System aber mittlerweile geknackt ist. So konnte Intego einige Web-Adressen selbst sichern und dann anhand der Zugriffe infizierte Macs wiederum Rückschlüsse auf die Verbreitung des Flashback-Schädlings ziehen. Intego geht davon aus, dass die Nutzer der infizierten Macs offenbar nicht regelmäßig Software-Aktualisierungen durchführen. Es kann aber auch sehr gut sein, dass es sich um ältere Systeme mit Mac OS X 10.5 Leopard handelt, für die Apple bislang keine entsprechende Aktualisierung anbietet. In diesem Fall bleibt Nutzern bislang nur die Möglichkeit, im Java-Dienstprogramm die Java-Umgebung auszuschalten, um den Mac nicht zu infizieren. Davon abgesehen sollten Nutzer darauf achten, den Flash Player ausschließlich direkt bei Adobe herunterzuladen und zu installieren.
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