Verfahren Apple vs. Psystar endgültig abgeschlossen
Im Jahr 2008 hatte ein Anbieter namens Psystar damit begonnen, herkömmliche
PCs zu verkaufen, auf denen sich Mac OS X 10.5 Leopard betreiben ließ. Auch eine EFI-Lösung zur Installation von Mac OS X auf PCs wurde später vertrieben. Sehr schnell legte Apple Rechtsmittel ein und konnte im Herbst des Jahres 2009 per richterlichem Entscheid untersagen lassen, dass Psystar den Geschäftsbetrieb fortführen darf. Psystar versuchte auch nach dem verlorenen Prozess, sich gegen das Urteil zur Wehr zu setzen und den Fall noch einmal verhandeln lassen. Allerdings gelang es Psystar nicht, das Gericht davon zu überzeugen, die Entscheidung zu überdenken. Jetzt ist das Verfahren endgültig abgeschlossen. Der US Supreme Court traf die Entscheidung, keinen Widerspruch mehr zuzulassen und auch nicht erneut zu verhandeln. Das bisherige Urteil besitze weiterhin Gültigkeit, die Entscheidung könne nicht mehr widerrufen werden. Psystar ist es damit definitiv verboten, bereits bestehende oder zukünftige Versionen des "Rebel EFI" anzubieten oder PCs mit installiertem OS X zu vertreiben. Apple hatte erfolgreich argumentiert, ein solches Vorgehen verletze die Lizenzvereinbarungen von Mac OS X. Psystar wollte diese für nichtig erklären lassen, setzte sich aber mit dieser Argumentation nicht durch.
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