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Verfahren Apple vs. Psystar endgültig abgeschlossen

Im Jahr 2008 hatte ein Anbieter namens Psystar damit begonnen, herkömmliche PCs zu verkaufen, auf denen sich Mac OS X 10.5 Leopard betreiben ließ. Auch eine EFI-Lösung zur Installation von Mac OS X auf PCs wurde später vertrieben. Sehr schnell legte Apple Rechtsmittel ein und konnte im Herbst des Jahres 2009 per richterlichem Entscheid untersagen lassen, dass Psystar den Geschäftsbetrieb fortführen darf. Psystar versuchte auch nach dem verlorenen Prozess, sich gegen das Urteil zur Wehr zu setzen und den Fall noch einmal verhandeln lassen. Allerdings gelang es Psystar nicht, das Gericht davon zu überzeugen, die Entscheidung zu überdenken. Jetzt ist das Verfahren endgültig abgeschlossen. Der US Supreme Court traf die Entscheidung, keinen Widerspruch mehr zuzulassen und auch nicht erneut zu verhandeln. Das bisherige Urteil besitze weiterhin Gültigkeit, die Entscheidung könne nicht mehr widerrufen werden. Psystar ist es damit definitiv verboten, bereits bestehende oder zukünftige Versionen des "Rebel EFI" anzubieten oder PCs mit installiertem OS X zu vertreiben. Apple hatte erfolgreich argumentiert, ein solches Vorgehen verletze die Lizenzvereinbarungen von Mac OS X. Psystar wollte diese für nichtig erklären lassen, setzte sich aber mit dieser Argumentation nicht durch.

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Kommentare

maclex
maclex15.05.12 11:17
Wenn jetzt Apple den MacPro wegrationalisiert, bekommt das Thema aber wiederum neuen Schwung.Die OSX86 Szene lässt sich ja sowieso nicht verhindern.Die wird ja immer grösser,bzw. es wird immer einfacher sich ein Häckintosh zu bauen.

Also Apple,bietet doch endlich ein MacMaxi an.
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MacPaelmchen
MacPaelmchen15.05.12 11:31
Somit ist die Geschichte PearC auch vom Tisch *sick*
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eiPätt15.05.12 11:34
leider ist ein Mac Maxi total 90er, Apple wird das der Welt nicht als Neuheit und Fortschritt verkaufen können. Die Zeiten des Desktop-Bastel-Tower sind bei Apple vorbei, seht's ein...
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maclex
maclex15.05.12 11:53
@eipätt
Aha, also ein Macpro bei dem man HDD Grafikkarte,RAM selber ohne Probleme tauschen kann,ist so total 90er?

Klar,Leute die ein MacPro mit 8 TB HDD`s 12 kernen und 64 GB RAM brauchen ist nicht allzu gross.
Aber ein Macmaxi würden sich viele kaufen.
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sierkb15.05.12 11:58
Kurioserweise zeitgleich Äußerungen von Steve Wozniak, in denen er sich mehr Offenheit für Apple und deren Produkte wünscht:

iTnews.com.au (14.05.2012): Wozniak calls for open Apple
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Thaddäus15.05.12 12:09
Wozniak war schon immer dafür dies offener zu gestalten. Immerhin supportet er auch fleissig die Jailbreakszene...
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LoCal
LoCal15.05.12 12:11
sierkb "zeitgleich"? Woz war quasi schon immer dieser Meinung... und Apple würde es heute viellicht garnicht oder garnicht mehr geben, wenn es in diesen Entscheidungen nach Woz gegangen wäre!
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
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o.wunder
o.wunder15.05.12 12:19
maclex
Ach was. Wenn es kein Mac Pro mehr geben sollte, wechseln die Leute eben auf Windows 7. Preiswerte Hardware und das Betriebssystem tut es auch. Man ist auf der Arbeit eh immer in Apps unterwegs, da kümmert einen das Betriebssystem nicht so viel wenn es stabil läuft.
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sudox
sudox15.05.12 12:33
Apple hat seine ehemalige Zielgruppe (Grafiker, Architekten, Fotografen, Musiker, Videoproducer) komplett aus den Augen verloren - es zählt nur noch die möglichst große Streuung von iOS Devices. Die paar "Pro User" die Apple, bzw. OS X nach wie vor die Treue halten, werden mit überteuerter und veralteter Hardware vergrault. Wer heute noch relativ zukunftssicher mit OS X arbeiten will oder muss, kommt eigentlich nicht um den Gedanken„Hackintosh“ herum. Ein Mac Pro bietet einfach nicht den adäquaten Gegenwert den der viel zu hohe Preis eigentlich impliziert. Ich habe den Schritt gewagt und mir einen HackMac Pro auf Basis eines Intel i7 mit 16 GB RAM gebaut und bereue keinen Cent der rund € 700,- hohen Investition. Teilweise haben die einzelnen Komponenten sogar 10 Jahre und mehr Garantie. Fällt eine Komponente aus, gehe ich zum nächsten PC Höker und tausche aus - da brauche ich kein Apple Care dazu... Ich würde und werde es wieder tun - es sei denn, Apple bietet mal wieder echte Midrange Rechner vom Schlage eines Powermacs an.
Die Welt ist Kunst in der wir leben – macht die Augen auf...
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sierkb15.05.12 12:37
LoCal:

Zeitgleich: bezogen auf die beiden kursierenden Meldungen; dass Wozniak diesbzgl. schon immer anders getickt hat als Jobs, das ist hinlänglich bekannt.
Zudem: die Rezepte von gestern (die Apple auch nicht immer ausnahmslos nur reinen Erfolg beschert haben, da hat es so manchen U-Turn auch sogar unter der Ägide von Jobs gegeben, man denke da nur mal an seinen die Firma rettenden U-Turn Microsoft gegenüber) müssen nicht zwangsweise und in Stein gemeißelt auch die Rezepte von morgen sein.
Und: wie die Geschichte von Apple gelaufen wäre mit mehr Wozniak und weniger Steve, das wissen wird nicht und werden wir auch nie wissen, das ist Glaskugel von gestern. Fakt ist nur: Zeiten und Strömungen ändern sich. Und das wird auch an Apple nicht völlig spurlos vorübergehen. Erst recht nicht unter der neuen Cook'schen Führung. Da sind ja bereits jetzt schon sich abzeichnende Veränderungen in puncto mehr Offenheit/Zugänglichkeit und offenerer Kommunikation spürbar, welche unter seinem Vorgänger so nicht zu verzeichnen waren. Und vielleicht will Wozniak mit seinen jetzt wiederholten Äußerungen genau da reinstechen und genau diese Gunst der Stunde nutzen, um dem in dieser Hinsicht mehr drive und Ermutigung zu verschaffen und Cook (dem die Regungen und Äußerungen Wozniaks sicher nicht verborgen bleiben) auf diese Weise von außen bedeuten: "Nur zu!".
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tk69
tk6915.05.12 12:47
Schade, dass das Urteil nicht auch für die Schrauber-Bude von PearC gilt.
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pava3515.05.12 12:53
@tk69: Warum diese Aussage? Schlechte Erfahrungen?

Leider hat Psystar verloren. Wäre interessant gewesen, ob dann Apple das Pro-Geschäft anderen überlassen hätte und sich so keiner Gedanken machen müsste, ob die die nächste Rechnergeneration ein Mac oder ein PC sein wird …
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sierkb15.05.12 13:09
pava35:

Apple hat doch so schon genug mit sich selber zu tun und seine eigene Software mit der eigenen Hardware in den Griff zu kriegen und die Qualität zu halten. Und Du bist der stillen Meinung oder gar Hoffnung, dass sich das bessert, wenn da noch ein ganzer Zoo an weiterer Nicht-Apple-Hardware hinzukäme, um den sich Apple noch gedanken machen müsste, was die Abstimmung Software/Hardware angeht? Apple wäre hoffnungslos überfordert mit sowas, da würde das Chaos dann erst recht ausbrechen, so wie wir Apple bislang kennengelernt haben. Sicherheitspatches zeitnah rausbringen? Und das dann auf allen möglichen Plattformen und in allen möglichen und unmöglichen Variationen und Kombinationen dann auch testen? Und das Ganze möglichst schnell und vorgestern? Klappt doch jetzt schon nicht bzw. zeigt eklatante Mängel -- obwohl geschlossene Plattform, obwohl eine sehr überschaubare eigene Produktauswahl, bei der man die volle Kontrolle bis hin zur letzten Schraube hat. Und da wollen einige noch draufsatteln und den ganzen Laden öffnen? Der würde Apple doch voll um die Ohren fliegen. Da müsste Apple vorher erstmal grundlegend Einiges an und in sich ändern (gerade auch beim Sicherheits- und Qualitätsmanagement) bei dem das man schon jetzt unter voller Kontrolle hat. Bevor man andenken kann, seine Kreise größer zu ziehen. So wie Apple jetzt organisiert ist und qualitätsmäßig abliefert, würde es Apple in Nullkommanix zerlegen, sie würden heillos überfordert (sind sie teilweise und an entscheidenden Stellen ja jetzt schon!).
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re:com15.05.12 13:17
Eh klar, dass das Urteil ein paar Apple-Fanatiker wieder gut heißen ...
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pava3515.05.12 13:35
@sierkb

Du hast meine Aussage falsch interpretiert. Ich habe zwar die Hoffnung aufgegeben, dass es – auf lange Sicht gesehen – Hochleistungs-PCs von Apple geben wird. Dafür ist die Zahl der potentiellen Käufer zu klein und die Macht der Börse zu groß. Aber ich hätte gerne gesehen, was bei einer Öffnung des MacOS passiert wäre.

Mir ist schon klar, dass Apple dann mit Problemen wie Microsoft zu kämpfen hätte. Aber immerhin wären die Preise der Apple-Hardware nicht so überhöht, wie sie es heute sind.

Und wer sagt, dass Apple diese Herausforderungen nicht gemeistert hätte? Wer sagt, dass der Mehrwert eines Betriebssystem-Sprunges wie beim jetzt anstehenden nicht nur aus kosmetischen Korrekturen bestehen würde, sondern aus mehreren "More Things", schließlich müsste dann nicht nur die Schar der Fans vom Wechsel überzeugt werde, sondern auch das träge Millionen-Publikum?
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music-anderson
music-anderson15.05.12 14:12
@MacPaelmchen
Nein nein, PearC kann das, was Psystar nicht durfte. Nämlich solche Hackintosh PCs anbieten.
Hier gelten andere Gesetze
Du schauen hier:
Wenn Du nicht weisst was man Dir will, was willst n Du 8-D
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MarkInTosh15.05.12 14:14
@ pava35: Apple hat das doch schon hinter sich und wäre daran beinahe zerbrochen. Mitte der Neunziger Jahre hat Apple Mac OS (8) an Hardwarehersteller lizenziert und damit sogar gewisse Auflagen in technischer Hinsicht verbunden. Di e Clones verkauften sich prächtig (waren sie zum Teil intern ja sogar 1:1 identisch mit entsprechenden Performa-Modellen Apples), während Apple drastische Umsatzeinbrüche zu verzeichnen hatte.

Diesen Fehler wird Apple nicht wiederholen - außer vielleicht in einem Sektor, wo sie selbst bisher noch gar keine eigene Hardware anbieten (womit wir beim "iOS for TV Sets" und dem angeblichen Interesse Apples an Firmen wie Loewe oder Sharp angekommen wären...)
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MarkInTosh15.05.12 14:29
@ music-anderson: Konfiguriert man die PearC aber nur annähernd, wie aktuelle Mac Pro, werden sie ähnlich teuer - und eine Kompatibilität mit Mac OS X 10.8 ist nirgends gewährleistet. (Anm.: Wo bekommen die PearC-Leute eigentlich Lion für ihre Kisten her?)
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maclex
maclex15.05.12 17:10
USB Stick kaufen.
LampenImac,PMG5,iBook,MBP2007,MBP 2010,iPod2003,nano2007, iphone3,4,6+, 2APE, ipad2,ipadmini, AppleTV2,MagicMouse,AluTastatur
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tk69
tk6915.05.12 21:21
@pava35

Ok, Hast du einen PearC dir gekauft?
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Sagrido
Sagrido16.05.12 18:58
re:com: Was befugt bitte eine Firma, das Betriebssystem, was geistiges Eigentum von Apple ist, für sich zu beanspruchen?
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