Verfügbarkeit der neuen LTE-Chips von Qualcomm spricht für iPhone-Vorstellung im Oktober
Der Chiphersteller Qualcomm steht momentan vor dem Problem, die LTE-Chips der nächsten Generation erst später als geplant in den erforderlichen Stückzahlen ausliefern zu können. Da es als relativ sicher gilt, dass auch
Apple zu den Kunden dieser Chips zählen wird und dem iPhone der sechsten Generation LTE spendiert, wirkt sich dies direkt auch auf Apples Produktvorstellung aus. Derzeit kursieren widersprüchliche Gerüchte bezüglich der möglichen Vorstellung des neuen iPhones. So war mehrfach zu hören, Apple wolle den Nachfolger des iPhone 4S schon zur WWDC im Juni vorstellen, andere halten es aber für wahrscheinlicher, dass Apple angesichts weiterhin hoher Verkaufszahlen zumindest ein Jahr verstreichen lässt, bis eine neue Modellgeneration auf den Markt kommt. Laut Gene Munster von Piper Jaffray bedeuten die Nachschubprobleme von Qualcomm, nicht vor Oktober mit einem neuen iPhone rechnen zu können. Erst dann werde Qualcomm die Umstellung auf 28-nm-Bauweise bewältigt haben, um nicht zu hohen Ausschuss zu produzieren oder Lieferprobleme zu verursachen. Während das iPad der dritten Generation in den meisten Ländern kein LTE nutzen kann, soll das kommende iPhone wieder ein "World Phone" werden; hierzu bietet sich der MDM9615-Chip von Qualcomm an, der nicht nur die Sprachübertragung über 4G/LTE beherrscht, sondern auch mehrere Frequenzbänder für LTE FDD und LTE TDD sowie die älteren Standards CDMA, EV-DO, GSM, HSPA, TD-SCDMA und WCDMA.
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