Vergleich: AirPods Pro vs. Powerbeats Pro (mit Video)
Erwartungsgemäß stellte Apple vor einigen Tagen die dritte Generation der erfolgreichen AirPods vor und entschied sich für die Produktbezeichnung AirPods Pro. Damit soll deutlich gemacht werden, dass es sich nicht nur um eine neue Generation handelt, sondern um eine Baureihe mit zusätzlichem Funktionsumfang. Gleichzeitig führt Apple aber noch weitere Ohrhörer mit Pro-Zusatz im Sortiment, nämlich die Powerbeats Pro zum Preis von 249,95 Euro. Zum Vergleich: Apple veranschlagt für die AirPods Pro hierzulande 279 Euro (Produktseite:
), wohingegen die reguläre Ausführung nur 179 Euro (Amazon, 144 Euro:
) kostet, mit kabellosem Ladecase sind es 229 Euro. Die Unterschiede zwischen AirPods und AirPods Pro hatten wir bereits
zusammengefasst, doch wie schneiden die AirPods Pro gegen die Powerbeats Pro ab?
Ungewollte Umgebungsgeräusche ausblendenGenau dieser Frage ist auch MacRumors nachgegangen und stellte die beiden Ohrhörer gegenüber. Verglichen mit den Basis-AirPods unterscheiden sich AirPods Pro vor allem durch die Unterdrückung von Umgebungsgeräuschen. Ein Vergleich zeigt, dass die AirPods Pro dies aber noch besser als die Powerbeats können und sogar einen lauten Rasenmäher akustisch fast zum Verstummen brachten. Noch immer bieten klassische Kopfhörer mit aktiver Geräuschunterdrückung eine wirkungsvollere Eliminierung ungewollten Lärms, die AirPods Pro lösen die Aufgabe aber für einen Ohrhörer ausgesprochen gut. Nicht unterdrückt wird übrigens Sprache: Das Mikrofon erfasst, was sich im direkten Umfeld des Hörers tut und lässt damit gesprochenes Wort oder auch Ansagen am Bahnhof durch.
Funktionen, Komfort, BedienungKeine Unterschiede zwischen AirPods Pro und Powerbeats Pro gibt es bei der Einrichtung und Steuerung, auch der Schutz gegen Flüssigkeiten ist gleich gut. Allerdings halten die Powerbeats Pro mit einer Akkuladung wesentlich länger durch, nämlich neun anstatt fünf Stunden. Als etwas bequemer empfand der Tester die Ohrstöpsel AirPods Pro, was aber wohl eine sehr individuelle Frage ist – angesichts des Bügels halten dafür die Powerbeats Pro auch bei starker körperlicher Aktivität besser. Einen klaren Vorteil haben die Powerbeats durch die Möglichkeit, Lautstärkeanpassungen direkt an den Ohrhörern vornehmen zu können – anstatt das iPhone oder Siri bemühen zu müssen. Außerdem fungiert das Beats-Logo als Pause-Button, wohingegen man bei den AirPods die Geheimgesten aus einmal, zweimal, dreimal am Ohrhörer drücken kennen muss. Insgesamt hält der Tester die AirPods Pro für das bessere Produkt – wohingegen der Vergleichstest zwischen Standard-AirPods und Powerbeats Pro zugunsten von Beats ausging.