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Vergleich: Flughäfen mit dem schnellsten kostenlosen WLAN

Flugreisende kennen die Situationen: Man kommt zur Sicherheit oft schon deutlich vor der eigentlichen Boarding-Zeit am Flughafen an, um genug Zeit für Dinge wie Check-In für Gepäck oder die Sicherheitskontrolle zu haben. Im Gate-Bereich beginnt dann das Warten auf den Flug – ein schnelles und stabiles WLAN-Angebot vor Ort hilft in dem Fall gut dabei, die Zeit mit iPad und Co. zu überbrücken. "Speedtest.net"-Anbieter Ookla hat in dem Zusammenhang Flughäfen gekürt, die besonders schnelles kostenloses Internet bieten.


US-Flughäfen ganz vorne, auch europäische Vertreter
Die Spitzenreiter der Rangliste befinden sich in den USA: Der erste Platz geht an den San Francisco International Airport. Im ersten Quartal 2022 betrug der von Ookla gemessene durchschnittliche Download-Speed 176,25 Mbps. Die Upload-Geschwindigkeit liegt sogar bei über 200 Mbps. Dahinter folgt der Seattle-Tacoma International Airport mit nur knappem Abstand (Download: 171,01 Mbps). Der Drittplatzierte fällt bereits deutlich gegenüber San Francisco und Seattle ab. Dallas/Fort Worth International Airport bot während des Speedtests durchschnittlich eine Geschwindigkeit von 113,64 Mbps. Auch die vierte Position nimmt ein US-Flughafen ein: O'Hare International Airport (85.49 Mbps).


Quelle: Ookla

Auf Rang 5 ist der erste Flughafen des Rankings, der nicht in den USA liegt: Dubai International Airport in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Die Top 10 komplettieren Atlanta International Airport, Amsterdam Airport Schiphol, Los Angeles International Airport und zweimal der Denver International Airport. Der letztgenannte Flughafen ist zweimal vertreten, da vor Ort zwei WLAN-SSIDs verfügbar sind – mit 5 GHz und 2,4 GHz. Die Variante mit 5 GHz bietet etwas bessere Upload-Speeds. In das Ranking haben es ebenfalls Charles de Gaulle Airport (Paris), Istanbul, Madrid Barajas und vier chinesische Flughäfen geschafft. Ob deutsche Flughäfen alle schwächer waren oder lediglich nicht getestet wurden, ist nicht bekannt.

Premium-Lounges bieten höhere Geschwindigkeiten
Wer noch schnellere Internetverbindungen möchte, sollte die ebenfalls angebotenen kostenpflichtigen Varianten verwenden. In Airport Lounges wie United Club in Chicago beispielsweise sind Downloadraten von 246 Mbps normal, so Ookla. Da sich um Premium-Bereiche handelt, ist der höhere Internet-Speed keine Überraschung – zumal besagte Lounges kleinere Flächen umfassen als der von kostenlosen Angeboten abgedeckte gesamte Flughafen.

Kommentare

Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex19.05.22 13:38
Interessant wäre im gleichen Zuge zu erfahren, was bei der Nutzung dieser schnellen WLANs alles an Daten dafür hergegeben wird.
+1
Schens
Schens19.05.22 14:54
Genau dieses Mindset hat die blühende Webwiesen in Deutschland erschaffen. Wir schaufeln unseren Ertrag ins Ausland. Hauptsache alle Daten sind „sicher“.
+2
Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex19.05.22 15:30
Schens
Genau dieses Mindset hat die blühende Webwiesen in Deutschland erschaffen. Wir schaufeln unseren Ertrag ins Ausland. Hauptsache alle Daten sind „sicher“.

Es wäre ja zumindest interessant welche Daten sodass man bewusst darüber entscheiden kann.
+1
azubi5419.05.22 15:40
Wie immer die deutschen Flughäfen ganz im Spitzenfeld, aber sicher nur bei den Faxgeräten

Hihiihiihihi

In Österreich, WLAN gratis in Zügen Bahnhöfen und Flughafen.
+3
Bom19.05.22 15:49
azubi54
In Österreich, WLAN gratis in Zügen Bahnhöfen und Flughafen.

In deutschen Zügen und Bahnhöfen ist WLAN ebenfalls gratis.
-1
Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex19.05.22 15:55
Bom
In deutschen Zügen und Bahnhöfen ist WLAN ebenfalls gratis.

Kann ich bestätigen.
In Zügen zwar bescheiden, aber man muss zumindest kein Geld dafür bezahlen.
+1
chonno19.05.22 16:09
"Daten für schnelles WLAN"? Sollte doch jeder Pups langsam wissen das man öffentliche WLAN-Netze nur mit VPN verwendet.
+1
Langer
Langer19.05.22 18:07
Immerhin gibt es den BER jetzt. Muss ja auch noch neue Ziele geben!
0
becreart19.05.22 18:27
Wie wäre es mit 4G/5G?
+2
Eric19.05.22 19:18
Schens

Dem stimme ich absolut zu, zumal die Kronjuwelen der deutschen Durchschnittsbürgerdaten ja ohnehin schon - und fortwährend - über PayPal, Facebook, Instagram und co. verhökert sind und werden; selbst Einwohnermeldeämter gehen mit Daten hausieren, desgleichen Telekom, Vodafone und O2 (mehr gibts in der digitalen Wüste Deutschland ja nicht mehr) - aber dann wieder die „German Angst“ zelebrieren, wenn es ins öffentliche WLAN geht - wobei natürlich nicht zu verkennen sein sollte, dass die Kritik an anderen schnelleren Ländern wegen der „Datensicherheit“ die Armseligkeit des digitalen Entwicklungslandes Deutschland relativieren soll…
+1
Apple@Wien
Apple@Wien19.05.22 20:33
Seit dem ich 5G Unlimited habe, besuche ich keine Public WLAN mehr.
Nur zu Hause, da dort 5G langsamer ist.

Find es auch gut das es keine Update Sperre mehr gibt für große Apps und auch kein Sperre mehr für Systemupdates gibt.
+1
Nebula
Nebula19.05.22 21:47
Ist Bandbreiten-Experte eigentlich ein Beruf?
»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein
+1
Peter Eckel20.05.22 08:48
Dem Datenschutz die Schuld für den miserablen Ausbau der Netzinfrastruktur zuzuschieben ist ebenso beliebt wie falsch.

Wenn man eine politische Entscheidung als Urgrund der traurigen Lage ausmachen will, dann die des damaligen Bundespostministers Schwarz-Schilling 1982(!), statt auf Glasfaser auf Breitband-Kupferkabel zu setzen. "Mit Kabelanschluß mehr erleben" - mehr Fernsehen, ja. Abe das Kupferkabel war und ist halt für unidirektionale Kommunikation ausgelegt, nicht für bidirektionale, mithin für moderne Kommunikation vollkommen ungeeignet.

Und deswegen leben wir heute noch in einer Bandbreiten-Wüste. Deswegen werden immer noch abartige Aufwände (z.B. Vectoring) getrieben, um über ungeschirmte Zweidrahtleitungen, die heute noch in jedem Haus als Telefonleitungen verbaut sind, mühsam 250 MBit/s zu quetschen. Das hat mit Datenschutz gerade mal gar nichts zu tun.

Aber das Argument kommt ja auch meist von Gegnern des Datenschutzes ... ein Schelm, der böses dabei denkt.
Ceterum censeo librum facierum esse delendum.
+1
Stefab
Stefab20.05.22 16:21
Also Flughafen Wien ist auch verdammt schnell. Habe mir fast die ganze 2. Staffel von The Witcher (und andere Folgen) in wenigen Minuten von Netflix runter geladen für den Flug.
Weiß leider keine genauen Zahlen, schätze aber <1 Minute pro Folge.

Im Gegensatz dazu am Teneriffa Airport sehr langsam, mit immer wieder Abbrüchen. (musste dann neu anfangen)
Habe irgendwie mit Mühe 2 oder 3 Folgen in den 2 Stunden dort geschafft.

Speedtests wären evt. interessant gewesen.

Zum WLAN in der ÖBB: Das ist meistens auch so langsam, dass ich dann lieber das eigene Datenvolumen verwende.
0
Schens
Schens22.05.22 03:21
Peter Eckel
Dem Datenschutz die Schuld für den miserablen Ausbau der Netzinfrastruktur zuzuschieben ist ebenso beliebt wie falsch.

Wenn man eine politische Entscheidung als Urgrund der traurigen Lage ausmachen will, dann die des damaligen Bundespostministers Schwarz-Schilling 1982(!), statt auf Glasfaser auf Breitband-Kupferkabel zu setzen. ".


Wenn wir jetzt in diesem Zusammenhang auf obigen Link klicken, auf Seite 42(!!!) gehen und den Kampf der Opposition bewundern…
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Peter Eckel22.05.22 12:05
Schens
Wenn wir jetzt in diesem Zusammenhang auf obigen Link klicken, auf Seite 42(!!!) gehen und den Kampf der Opposition bewundern…
Und das ändert genau was an meinem Argument, daß der maßgebliche Grund für den schlechten Internet-Ausbau in Deutschland in der damaligen Entscheidung für Kupfer-Breitbandkabel und nicht in Datenschschutz-Bedenken liegt?

Richtig: Nichts.
Ceterum censeo librum facierum esse delendum.
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