Vergleich: Systemupdates unter iOS und Android
Vergleicht man das Update-Verhalten von iOS- und Android-Nutzern fällt ein deutliches Ungleichgewicht auf: Während die meisten iOS-Nutzer sehr schnell auf neuere Systeme umsteigen, benötigen Updates der Android-Plattform deutlich länger, um sich durchzusetzen. Natürlich hängt das nicht zuletzt mit den verschiedenen Android-Versionen der unterschiedlichen Smartphone-Hersteller zusammen, die das Update der jeweils eigenen Version erst zeitversetzt mit teilweise deutlichen Abständen anbieten.
So wurde die aktuelle Android-Version 4.4 KitKat von Google im Oktober 2013 vorgestellt, läuft aber heute erst auf 5,3% der Android-Geräte. Die aktuelle iOS-Version 7 ist nur einen Monat älter, wurde aber bereits auf 87% der iPhones, iPad und iPod touchs installiert. Dies geht aus Angaben der Hersteller hervor, die jeweils eine Woche lang die Aktivitäten in ihren jeweiligen Stores, dem Apple App Store und dem Google Play Store, maßen.
Unter den iOS-Geräten verwenden noch 11% iOS 6, lediglich 2% verwenden noch ein älteres System; damit ist das Betriebssystem auf 98% der Apple-Geräte weniger als zwei Jahre alt. Bei Android beträgt der Anteil solcher Geräte noch stolze 33,3%.
iOS 7 kam vergangenen Herbst auf den Markt und stellte den ersten großen Wechsel der Optik des mobilen Betriebssystems hin zu einfacherem, »flachem« Design dar. Es läuft auf allen iPhones ab Version 4 und damit auf bis zu vier Jahre alten Geräten. Die nächste Version mit der Nummer 8 wird für diesen Herbst erwartet und soll den Eintritt Apples in den Gesundheitsmarkt darstellen.
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