Vergleich: iPhone 14 vs. Durchschnittseinkommen – wie lang man in verschiedenen Ländern dafür arbeiten müsste
Galten Smartphones angesichts ihrer Preise zunächst als Luxusartikel, hat sich die Wahrnehmung längst geändert. Was heute als "preisliche Mittelklasse" zählt, war vor 15 Jahren noch das obere Ende der Preisspanne. Selbst vierstellige Bereiche werden inzwischen mit einem Achselzucken quittiert, denn angesichts der wichtigen Rolle, die ein Smartphone im Leben jedes Einzelnen spielt, nehmen die meisten solche Investitionen hin. Was in reichen Ländern aber bereits als signifikante Ausgabe zählt, bedeutet in anderen Märkten noch höhere Aufwendungen – rechnet man einmal gegen, wie lange man mit einem Durchschnittseinkommen für das jeweilige Gut arbeiten muss.
iPhone 14 und DurchschnittseinkommenEine Schaugrafik
zeigt, wie viel Prozent des jährlichen Einkommens für ein iPhone 14 aufzubringen ist. Als Grundlage dient der durchschnittliche Verdienst pro Jahr pro Kopf, wenngleich man bei diesem Wert stets vorsichtig sein sollte: Gerade in ärmeren Ländern ist ein Großteil der Bevölkerung weit unter diesem Betrag, wohingegen eine sehr reiche Oberschicht den Durchschnitt nach oben zieht. Gleichsam haben weite Schichten in ärmeren Nationen wesentlich andere Sorgen, als über die Anschaffung eines iPhones nachzudenken. Legt man dennoch die reinen Werte zugrunde, ergibt sich folgendes Bild:
Erwartungsgemäß verschlingt der Kauf eines iPhone 14 in den wohlhabenden Ländern nur einen geringeren Prozentsatz des Jahreseinkommens, in Apples Heimatland sind es beispielsweise rechnerische 1,84 Prozent. Allerdings gilt auch hier, dass für größere Bevölkerungsschichten ein neues iPhone unerschwinglich bleibt. Deutschland befindet sich in der Aufstellung auf dem 15. Rang, dies bei 2,89 Prozent. Länder wie die Türkei oder Brasilien befinden sich hingegen mit 26,47 bzw. 28.12 Prozent im oberen Drittel – wozu aber auch beiträgt, dass der
absolute Kaufpreis nirgendwo sonst derart hoch ausfällt.
Ganz oben in der Liste stehen Nigeria (69,12 Prozent), Kenia (63,3 Prozent) sowie Bangladesch (59 Prozent), wohingegen es Luxemburg, die Schweiz sowie die Vereinigten Staaten auf ein besonders hohes Einkommen bringen und das iPhone 14 daher vergleichsweise günstig wird.