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Vergleichstest mehrerer Solid State Drives

Immer mehr Computerhersteller bieten für ihre Produkte inzwischen auch Flash-basierende Solid State Drives (SSDs) an. Zwar muss man pro GB Speicherkapazität noch immer erheblich mehr bezahlen, als es bei herkömmlichen Festplatten der Fall ist, Verfechter der SSDs loben aber die deutlichen Vorteile. Neben dem beinahe geräuschlosen Betrieb von SSD-Notebooks ist auch der Stromverbrauch geringer, zudem lassen sich je nach Anwendungsgebiet höhere Datentransferraten erzielen. Xbit hat einen interessanten Vergleichstest mehrerer Solid State Drives durchgeführt und vergleicht Intels X25-M der ersten und zweiten Generation mit Angeboten von OCZ. Mit der X25-M G2 hatte Intel von 50-nm- auf 34-nm-Fertigungsweise umgestellt. In den Diagrammen zeigen sich teils erhebliche Leistungsunterschiede, sowohl bei Reaktionszeit als auch bei Schreib- und Lesegeschwindigkeit.
Als Fazit ziehen die Tester, dass es sehr schwer ist, einen wirklich Testsieger zu gewinnen. Wenn man überhaupt eine Speicherlösung küren wolle, so habe es am ehesten noch Intels X25-M verdient. Die Leistungswerte sind insgesamt sehr ausgewogen, lediglich bei vielen Schreibzugriffen mit kleinen Datenblöcken lag die Performance auf einem niedrigeren Wert, es bei den anderen SSDs. Intel dürfe sich aber keinesfalls darauf ausruhen, da auch der Indilinx-Controller der Konkurrenzlösungen einiges zu bieten habe.

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Kommentare

sonorman
sonorman16.10.09 09:32
Wieso ist eigentlich immer von "beinahe geräuschlosem Betrieb" die Rede? SSD's arbeiten vollständig geräuschlos. Das heißt, so lange keine anderen Bauteile wie Steckernetzteile o.ä. aufgrund schlechter Konstruktion zirpen oder brummen.
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fronk
fronk16.10.09 09:32
Wieso eigentlich beinahe geräuschloser Betrieb? Bitte klärt mich auf.
Haters, go away and hate yourself!
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fronk
fronk16.10.09 09:33
Uups zwei Doofe, ein Gedanke – uns das zur selben Zeit. Wir sollten heiraten …
Haters, go away and hate yourself!
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Fenvarien
Fenvarien16.10.09 09:36
Ich zumindest höre, ob ein SSD-Notebook läuft oder nicht; es ist fast geräuschlos, aber ein paar Lüftergeräusche gibt es weiterhin
Up the Villa!
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ulanbator
ulanbator16.10.09 09:36
solange die SSD nicht 500 GB gross sind und vernünftige Preise bieten, kaufe ich noch nicht.....
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steffunk16.10.09 09:54
es geht um den Betrieb von Notebooks und nocht um SSDs an sich, darum fast geräuschlos. mein MBP mit SSD höre ich erst ab 10cm (bei niedriger Auslastung)
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Tago16.10.09 10:06
Ein großer Vorteil ist noch der sehr niedrige Stromverbrauch.

Aber es ist doch so, dass SSD nur ein begrenzte Schreibzyklen haben.
Es gibt zwar ein Verfahren welches auf oft benutzte Datenblock achtet und dann weniger benutzt Datenblocke benutzt. Aber so ist das Ende doch absehbar ... man wird sehen, wie lange die ersten SSD halten. Bin gespannt.
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fdiskc200016.10.09 10:08
Die Leistungswerte sind insgesamt sehr ausgewogen, lediglich bei vielen Schreibzugriffen mit kleinen Datenblöcken lag die Performance auf einem niedrigeren Wert, es bei den anderen SSDs.

Gerade das ist die Stärke der Intel, viele kleine Dateien schreiben. Einzig beim sequenziellen Schreiben, also bei großen Dateien sind die anderen im Vorteil.
Da hat einer falsch übersetzt.
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maybeapreacher
maybeapreacher16.10.09 10:08
ich bin auch ein sehr Geräuschempfindlicher, und ob ein Notebook an ist oder nicht höre ich deutlich, ob nu mit SSD oder mit herkömmlicher Festplatte.

Im Homeoffice (was ich ne Weile hatte) ist das echt nervig. Da würd ich mir ein lüfterloses Design wünschen. Hier in der Firma sind so viele Hintergrundgeräusche, da ists wurscht ob mit oder ohne Lüfter oder SSD

tago: Jap, begrenzte Anzahl schreibzyklen. Aber: Die Anzahl, selbst wenn man bei Schätzungen kurz greift und keinen Puffer einrechnet, reicht dicke für ein Notebook-Leben, sogar für mehrere!
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Michael Lang16.10.09 10:09
Wer lesen kann ist klar im Vorteil...
Neben dem beinahe geräuschlosen Betrieb von SSD-Notebooks


Die Notebooks an sich werden ja durch SSDs nicht vollständig geräuschlos, da meist zumindest ein Lüfter noch läuft.

Die SSDs selber sind geräuschlos!

Alles klar..?

- Das größte Maul und das kleinste Hirn,wohnen meist unter derselben Stirn. - Hermann Oscar Arno Alfred Holz, (1863 - 1929), deutscher Schriftsteller
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sonorman
sonorman16.10.09 10:14
Stand da auch ganz am Anfang "SSD-Notebooks"?
Ich glaube, da hat fen nachträglich etwas präzisiert.

Der Punkt ist, dass SSDs an sich geräuschlos arbeiten. Dass Notebooks durch Lüfter und oszillierende Bauteile nicht vollkommen lautlos arbeiten, ist mir klar.
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poskopiati
poskopiati16.10.09 10:19
Wenn Ihr richtig Speed braucht, kommt Ihr an einer RunCore SSD nicht vorbei.

Ich hab z.Zt. eine in meinem *hüstel* Dell Vostro A90 NetBook. Das Teilchen kommt komplett ohne Lüfter, die SSD ist auch völlig geräuschlos und *hüstelhüstel* 10.6.1 rennt darauf wie Schmitz' Katze. Kein Vergleich zu den üblichen 'langsamen' SSDs - RunCore rulez!

RunCore:
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arekhon
arekhon16.10.09 10:36
Allgemein sehe ich immer noch das Problem der Haltbarkeit der Daten. Hier gibt es noch nicht genügend Erfahrungswerte, gerade mit MLC. Damit meine ich noch gar nicht einmal die begrenzte Zahl der Schreibzyklen, sondern die Ladungserhaltung.
Die meisten werden denken, das wäre ja egal, die alten USB-Sticks die man hat haben auch noch alles drauf. Aber das ist der Punkt, die Speicherzellen der alten Sticks waren größer und auch nicht unbedingt MLCs.
Die Speicherzellen der heutigen Flash-Speicher werden immer kleiner, können immer weniger Ladung halten und bei MLCs wird hier über Schwellwerte von einem Decoder auch noch ermittelt welchen Wert die Zelle denn gerade hat. Dieser kann je nach aktuellem Stand ob eine Zelle 3 oder 4 bit speichern kann bis zu 15 Werte haben. Ich weiß nicht ob ich mich nach ein paar Jahren noch darauf verlassen will, dass der Dekoder hier noch den gleichen Bit-Wert auslesen kann.

Hat dazu schon jemand irgendwelche Studien gesehen?
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Touni
Touni16.10.09 11:45
@arekhon

Cooler Einwand. Würde mich auch interessieren.

Aber ich persönlich habe nur dort SSDs im Einsatz, wo Performance (Zugriffszeit) gefragt ist. Da es mir recht egal, ob die Daten nach 5 Jahren noch drauf sind.
"Die Betrachtung der Dinge, so wie sie sind, ohne Ersatz oder Betrug, ohne Irrtum oder Unklarheit, ist eine edlere Sache als eine Fülle von Erfindungen." Francis Bacon (1561-1626)
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CocoaBärchi
CocoaBärchi16.10.09 11:55
Der Test ist gut und schön. Leider ist die in den USA seit längerem verfügbare SSD von SUPER TALENT (FTM12GE25H) mit 500GB nicht mit dabei.

http://www.supertalent.com/datasheets/6_169.pdf

Ich hab die seit dem Clean Install von Mac OS X 10.6 im MacBook Pro 13" und bin mehr als zufrieden.
"It's a small world and it smells funny."
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teorema67
teorema6716.10.09 12:20
... lag die Performance auf einem niedrigeren Wert, es bei den anderen SSDs.

Was soll uns das sagen?
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
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epionier
epionier16.10.09 14:53
Zum einen hat fdiskc2000 schon darauf hingewiesen, dass gerade die Intel bei der Handhabung von kleinen Dateien im Schreiben ganz klar die Nase vorne hat.

Zudem sind die einzelnen Benchmarks komisch. Die getestete Intel G1 scheint irgendein Problem zu haben, denn real ist sie nahezu identisch mit der G2. Sie sollte daher in jedem Test nahezu gleich abschneiden wie die G2, was sie aber nicht tut.

So ist auch die Vertex Mac-Edition keine andere als die normale Vertex, sie ist nur anderst gelabelt und mit HFS+ formatiert. Dennoch schneidet sie unterschiedlich ab, das liegt aber vielmehr daran, dass die Hersteller (OCZ,ST...) unterschiedliche Flash-Steine verwenden, die eben unterschiedliche Leistungen haben.

Derzeit ist immer noch die Intel das non plus ultra im SSD-Markt. Demnächst kommen noch neue Controller von Toshiba und Phison, sowie Sandforce. Da kommt vielleicht dann wieder ein wenig Bewegung ins Spiel, wobei so wie es bisher aussieht die Intel die Nase vorne haben wird. Nur der Sandforce soll angeblich die Intel übertrumpfen, die ist aber preislich in einer ganz anderen Region.
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kaizen16.10.09 17:38
Defragmentierung ist mit SSDs ja eher kontraproduktiv und verkürzt nur die Lebensdauer.

Mir hat mal jemand erzählt, dass OS-X häufig benötigte Dateien automatisch an Stellen schiebt wo schneller zugegriffen werden kann. Kann man dies abstellen?

Das Leben ist wie ein Brot. Irgendwann wird es hart.
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superflo
superflo16.10.09 19:23
Kann das alles mal jemand übersetzen? Ich möchte meine Systemplatte (Stock 250 GB Seagate barracuda 7200.10, die beim early 2008 MacPro dabei war) durch eine größere UND schnellere ersetzen. Ist das sinnvoll - und leistbar?
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epionier
epionier16.10.09 21:03
superflo

sinvoll ist die ersetzung durch eine ssd, leistbar ist eine frage deines budgets. da du ein macpro hast empfehle ich dir eine intel postville g2 80 oder 160gb zu kaufen. dort kommt das system drauf und alle programme und was sonst eben noch so darauf passt. alles weitere belässt du einfach auf deiner hdd.
du wirst ein deutlich reaktiveres system haben, glaub mir.

ach ja intel 80gb kostet 190€
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