Verhältnis der Verkaufszahlen von Mac und PC im Laufe der Jahre: Apple erreicht wieder Werte wie Mitte der 80er
Als im Jahr 1984 der erste Macintosh auf den Markt kam, lag das Verhältnis zwischen Macintosh- und PC-Verkäufen bei 1:4 - ein solcher Wert wurde in Apples Unternehmensgeschichte nie wieder erzielt. In den 80er Jahren verschob sich das Verhältnis auf etwa 1:15, um Anfang der 90er noch einmal bei ca. 1:10 zu liegen. Anschließend
erfolgte der große Siegeszug von Windows und Apple konnte bei den Wachstumsraten des gesamten PC-Marktes nicht mehr mithalten. Nachdem 1995 noch einmal der Wert von 1:8 zu erreichen war, hängten PC-Verkäufe die abgesetzten Stückzahlen des Macs weiter ab. 1996 lag das Verhältnis schon bei 1:15, 1998 bei 1:32. Der bislang größte Unterschied war im Jahr 2004 zu ermitteln; auf 3,25 Millionen Macs im gesamten Jahr kamen 182,5 Millionen PCs - also ein Verhältnis von 1:56.
Anschließend begann der Trend, dass auf dem klassischen PC-Markt erste Rückgänge erfolgten, während Apple die Verkaufszahlen kontinuierlich verbesserte. Sowohl mit dem iPod als auch dem iPhone zog Apple verstärkt neue Kunden an, die sich dann auch für den Mac interessierten. Im vergangenen Jahr erzielte Apple wieder ein Verhältnis von 1:15 und damit ein Niveau wie Mitte der 80er. Dies allerdings bei erheblich höheren Stückzahlen als damals. Bezieht man das iPad in die Statistik ein, ist es sogar ein Verhältnis wie 1984, nämlich 1:4. Noch positiver sieht die Statistik "Alle Apple-Geräte" vs. "Alle Windows-Geräte" aus, Apple erreicht in dieser Disziplin sogar 1:2. Angesichts der Gewinnmargen, die Apple mit dem iPhone erzielt, demonstriert jener Wert eindrucksvoll, warum Apple von Rekordergebnis zu Rekordergebnis eilt.
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