Verkäufe des iPhone 11 (Pro) besser als von Apple erwartet: Preissenkungen und ältere Modelle verantwortlich
Die Verkaufszahlen der aktuellen iPhone-Generation sind Bloomberg zufolge höher als von Apple erwartet. Laut des Apple-Experten Mark Gurman gibt es insbesondere zwei Faktoren, die das Kundeninteresse an der 2019er iPhone-Generation stimulieren: Zum einen senkte Apple die Preise, zum anderen kommen die boomenden iPhone-Generationen von 2014 und 2015 allmählich in die Jahre – was die Kunden nach neuen Modellen Ausschau halten lässt.
Tim Cook: „Starker Verkaufsstart“Nachdem Tim Cook kürzlich von einem „starken Verkaufsstart“ bei den aktuellen iPhones sprach, mehren sich laut
Bloomberg die Anzeichen, wonach vor allem das iPhone 11 und iPhone 11 Pro zu den Verkaufsrennern zählen. Vor einiger Zeit soll Apple von Zulieferern insgesamt 70 bis 75 Millionen produzierte iPhones für das Restjahr gefordert haben. Besagten Zulieferern wurde inzwischen mitgeteilt, dass sie sich an der Obergrenze der genannten Fertigungsspanne orientieren sollen, so Bloomberg.
Günstigeres iPhone 11 kurbelt Verkäufe anVor allem die Preissenkung beim günstigsten neuen iPhone von 749 auf 699 US-Dollar soll die Kauflust bei den Kunden ankurbeln. Die Unterschreitung der 700-Dollar-Marke fördert Experten zufolge die Kaufmotivation deutlich. Zudem rutscht das Gerät damit in ein Preissegment, das es bei mehr Mobilfunkverträgen als zuvor als Inklusivbeigabe qualifiziert. Da das iPhone 11 im Vergleich zu den Pro-Modellen über den gleichen SoC verfügt und dem Gerät ansonsten nur einige wenige Highend-Features fehlen, wirke das 11er Modell ungemein attraktiv auf Nutzer.
Nutzer des iPhone 6 und iPhone 6s möchten UpgradeDer zweite Faktor, der bei der 2019er iPhone-Generation verkaufsfördernd wirkt, hat laut Gurman nichts mit den aktuellen Modellen zu tun. Vielmehr sei es das zunehmende Alter der 2014er und 2015er iPhones, die seinerzeit reißenden Absatz fanden. Entsprechende Nutzer seien fünf beziehungsweise vier Jahre nach Erscheinen der Geräte immer wechselwilliger, da die iPhones mehr und mehr ihr Alter offenbaren – sei es durch Leistungseinschränkungen oder schlechter werdende Akkus. Das iPhone 6 von 2014 wird zudem seit iOS 13 nicht mehr mit Softwareaktualisierungen versorgt, was bei diversen Anwendern für einen starken Upgrade-Wunsch sorgen dürfte.