Verkaufserfolg des iPhone 13 in Europa: Apple ist Xiaomi dicht auf den Fersen
Counterpoint Research durchleuchtet Europas Smartphone-Markt – und wartet mit einigen spannenden Erkenntnissen auf. Der Umsatz ging im dritten Quartal dieses Jahres geringfügig zurück, allerdings bestehen zwischen den einzelnen Anbietern große Unterschiede: Auf dem Spitzenplatz rangiert nach wie vor Samsung, Apple konnte aber deutlich zulegen. Das liege Counterpoint zufolge am durchschlagenden Erfolg des iPhone 13, das seinem Vorgänger den Rang abzulaufen scheint.
Hohe Nachfrage nach iPhone 13 in EuropaDass Apples neue iPhones keine Ladenhüter werden würden, überrascht wohl nicht. Allerdings unterscheidet sich die Popularität der Telefone je nach Weltregion zum Teil deutlich: Während das Unternehmen in den USA stets außerordentlich hohe Absatzzahlen des iPhones verzeichnet, gibt es in Europa noch etwas Luft nach oben. Die Modelle der aktuellen Baureihe scheinen aber begehrter zu sein: Laut
Counterpoint kommen die neuen Geräte besser an als das iPhone 12 in all seinen Varianten. Das schlägt sich auch in den Verkaufszahlen nieder: Apple konnte trotz der Chip-Krise deutlich zulegen. Mit einem Abschwung sei vorerst nicht zu rechnen: Sofern der Konzern die Nachfrage bedienen kann, erwarte ihn ein rekordverdächtiges viertes Quartal in Europa, so Counterpoint.
Nokia mit kleinem ComebackCupertino gelang es, den Marktanteil um 24 Prozent zu erhöhen. Apple liegt bei den Smartphone-Verkäufen in Europa auf dem dritten Platz – und schickt sich an, den chinesischen Hersteller Xiaomi zu überholen. Dieser sah sich aufgrund der Chipknappheit am Ende des vergangenen Quartals außerstande, ausreichend Geräte zur Verfügung zu stellen. Herbe Verluste verzeichnet hingegen Huawei und dessen Tochter Honor: Im Vergleich zum Vorjahresquartal mussten beide Unternehmen Umsatzeinbußen von über 90 Prozent hinnehmen. Zu den Gewinnern zählt neben vivo, realme und OPPO auch ein alter Bekannter: Nokia wartet mit einem Wachstum auf – wenngleich der Marktanteil mit aktuell 0,9 Prozent eher bescheiden ausfällt.