Verkaufsstart: Die AirTags sind ab sofort erhältlich – Fragen und Antworten
Apple kündigte den Verkaufsstart der AirTags für den 23. April um 14 Uhr an. Fast auf die Sekunde genau ging der Apple Online Store auch wieder ans Netz (zunächst nur per App!) und ermöglicht nun den Kauf jenes Produkts, auf das man so lange warten musste. Bekanntlich war seit Herbst 2019 klar, an welchem Zubehör intensiv arbeitet, denn seit der Betaphase von iOS 13 existierte eine Sektion für Suchetiketten in der "Wo ist?"-App – wenngleich natürlich ausgeblendet. Wir fassen in dieser Meldung noch einmal die häufigsten Fragen zusammen, welche in den Foren über
die AirTags kursieren. Wie viel Interesse den Etiketten zuteil wird, ist durchaus bemerkenswert – zumal Apple eine Produktkategorie betritt, die schon seit Jahren von anderen Herstellern besetzt ist.
AirTags – Preise und Verfügbarkeit?Das Preismodell ist simpel, für einen AirTag bezahlt man 35 Euro, für das Viererpaket 119 Euro. Mit der Auslieferung beginnt Apple am 30. April, von Verzögerungen ist allerdings auszugehen. Aktualisierung: Es gibt bereits erste Engpässe, nur wenige Minuten nach Verkaufsstart. Inzwischen muss man auf jeden Fall bis zur ersten Maiwoche warten.
AirTags-Kompatibilität – brauche ich mindestens ein iPhone 11?Die AirTags funktionieren auf allen iPhones, die iOS 14.5 unterstützen – allerdings mit der Einschränkung, dass es für Präzisionsortung eines iPhones mit U1-Chip bedarf. Dafür muss es dann tatsächlich ein iPhone 11 oder neuer sein.
Wie funktioniert die Ortung?Die AirTags orten sich nicht selbst, sie benötigen dazu ein beliebiges iOS-Gerät in der Nähe. Wer seinen AirTag also mitten in der Wüste verliert, hat schlechte Karten. In unmittelbarer Umgebung erfolgt der Suchvorgang via Bluetooth.
Wie viele AirTags kann ich einbinden?Apple lässt nicht beliebig viele AirTags pro Apple ID zu, derzeit liegt das Limit bei 16 Suchetiketten. Ob irgendwann einmal mehr AirTags möglich sind, ist unbekannt.
Kann mir jemand einen AirTag unterschieben und mich tracken?Theoretisch ja, allerdings hat Apple Vorkehrungen getroffen, damit die AirTags zum Auffinden verlorener Sachen und nicht zum Personen-Tracking dienen. Beispielsweise erhält man eine Nachricht auf sein iPhone, sollte sich ein fremder AirTag längere Zeit in Reichweite befinden. Ausführlicher wird die Frage in dieser Meldung erörtert:
AirTags und Android, geht das?Apple konzipierte die AirTags als Accessoire für Apple-Geräte. Zwar können Android-Smartphones einen AirTag scannen und im Verloren-Modus Hinweise auf den Besitzer finden – doch die eigentlichen Ortungsfunktionen sind Bestandteil der "Wo ist"-Plattform.
AirTags – wie funktioniert der Akkuwechsel?Ganz anders als bei so vielen anderen Apple-Produkten sehr einfach: Apple setzt auf eine Knopfzelle, die der Nutzer nach einem Jahr selbst auswechseln kann. Geht der Akkustand zuneige, gibt es eine Meldung auf das iPhone
Kann ich meine AirTags personalisieren?Wer möchte, kann bei der Bestellung direkt eine persönliche Note als Gravur aufbringen lassen – sogar Emojis sind möglich, wie Apple während der Präsentation betonte. Außerdem ist die Liste an Drittanbieter-Zubehör schier unendlich lang:
Passen die AirTags in das Münzfach meines Portmonees?Der Durchmesser beträgt 32 mm, die Bauhöhe liegt bei 8 mm. Zumindest wären AirTags dann die größte "Münze" im Geldbeutel – und mit 11 Gramm auch die schwerste.
Wie empfindlich ist die Oberfläche der AirTags?Ersten Rückmeldungen zufolge zerkratzt die hochglänzende Oberfläche sprichwörtlich schon vom Hinschauen. Auf Abnutzungserscheinungen muss man sich direkt einstellen – wenngleich AirTags auch weniger als Modeaccessoire gelten dürften.
AirTags: Wie lautet die aktuelle Lieferprognose?14:00 Uhr: 30. April
14:05 Uhr: 05. Mai
14:25 Uhr: 18 Mai – wobei es anscheinend konstant bleibt