Verkaufsstart Leopard/Snow Leopard und Vista/Windows 7 im Vergleich
Schon vor dem Verkaufsstart von Snow Leopard Ende August wurde prognostiziert, dass Apple deutlich mehr Lizenzen von 10.6 als von 10.5 verkaufen kann. Diese Einschätzungen bewahrheiteten sich. Ob angesichts des niedrigeren Preises oder den großen Hoffnungen, die viele auf die Performance des Schneeleoparden setzen,
konnte sich Apple über hohe Verkaufszahlen freuen. Vergleicht man die Markteinführung von Leopard im Oktober 2007 mit Snow Leopard im August 2009, so verkaufte Apple mehr als doppelt so viele Lizenzen. Auch anschließend blieben die Verkaufszahlen auf hohem Niveau und flachten nicht so stark ab, wie es bei Leopard der Fall gewesen war. Auch zum Start von Windows 7 gibt es die ersten Einschätzungen.
Nachdem sich Windows Vista nie so recht beim Kunden durchsetzen konnte und die Verkaufszahlen unter Microsofts Hoffnungen lagen,
scheint Microsoft mit Windows 7 den Geschmack der PC-Benutzer weitaus besser getroffen zu haben. Ein Plus von 234 Prozent innerhalb der ersten Tage ermittelte die NPD Group, wenngleich der Wert auch deswegen höher als vor ein paar Jahren liegt, da Microsoft Frühbesteller-Rabatte angeboten hatte. Dennoch wird der erzielte Umsatz nicht höher liegen als mit Windows Vista. Zum Einen verzichtete Microsoft darauf, die Ultimate-Version so intensiv zu bewerben, wie es noch bei Vista der Fall war, zum anderen bietet Microsoft günstigere Updates sowie die erwähnten Rabatte an. Die genannten Zahlen beziehen sich übrigens nur auf den Retail-Bereich, nicht auf mit den neuen Systemen ausgelieferte Macs oder PCs.
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