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Verkaufsstart Mac Pro und Pro Display XDR: Hat Apple den Monat ausgeplaudert?

Als Apple den komplett neuentwickelten Mac Pro sowie das Pro Display XDR vorstellte, gab es nur eine ganz grobe Einschätzung zur Verfügbarkeit der Produkte. So hieß es auf der Keynote, der Verkauf solle "im Herbst" anlaufen. Auf Apples Informationsseiten ließ sich am Wochenende jedoch ein interessantes Detail finden, denn Apple nannte dort auch einen konkreten Monat. Das US-Angebot erwähnte in mehreren Popups, Mac Pro sowie Pro Display XDR seien "im September" verfügbar – also jenem Monat, in dem Apple stets das alljährliche Herbst-Event veranstaltet. Nachdem die Entwicklung die Runde machte, korrigierte Apple besagte Einträge und strich den September. Übrig blieb somit nur noch der vagere Dreimonats-Zeitraum.


"Coming September" auf den Produktseiten
Unbekannt ist, ob es sich nur um einen Fehler handelte oder ob Apple tatsächlich bereits aus Versehen nähere Details preisgab. Da die US-Seiten normalerweise sorgfältiger als die anderen Landesangebote gepflegt sind, klingt eine derartige Unachtsamkeit auf jeden Fall kurios. Es wäre daher durchaus möglich, dass Apple tatsächlich zunächst den September einplante, dann jedoch lieber eine vorsichtigere Zeitangabe verwenden wollte.


Inzwischen entfernt, die Angabe "Coming September" bei Mac Pro und Pro Display

Mac Pro und Pro Display: Preise
Den Mac Pro will Apple zu Preisen ab 5999 Dollar verkaufen, für diesen Preis gibt es acht Xeon-Kerne, 32 GB RAM, Radeon Pro 580X aber nur mickrige 256 GB SSD-Speicher. Wer sich für bessere Ausstattung entscheidet, dürfte sich sehr schnell im fünfstelligen Bereich befinden – beispielsweise kosten die verwendeten Prozessoren im Einkauf schon bis zu 10.000 Dollar.

Das Apple Pro Display XDR kostet mindestens 4999 Dollar. Als Apple während der Präsentation dann erwähnte, der Standfuß ziehe 1000 Dollar Aufpreis nach sich, waren einige Unmuts-Bekundungen aus dem Saal zu vernehmen. Die Theorie, Apple liefere vielleicht einen einfachen Standfuß mit, wollte Apple auf direkte Nachfrage hin nicht bestätigen.

Kommentare

ratz-fatz
ratz-fatz11.06.19 10:18
Bin mal sehr gespannt, wann die Preise für die SSDs mit der neuen proprietären Schnittstelle (Einbausockel) veröffentlicht werden. Das könnte für Überraschungen sorgen. Mehr dazu hier:
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iBär
iBär11.06.19 10:19
Ein Prozessor im Einkauf 10000$ ???
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UWS11.06.19 10:39
ratz-fatz
Bin mal sehr gespannt, wann die Preise für die SSDs mit der neuen proprietären Schnittstelle (Einbausockel) veröffentlicht werden.
Vielleicht hätten die Kollegen von AppleInsider einfach mal bei iFixit den Tear-Down des iMac Pro anschauen sollen, dann hätten sie sich die Spekulationen ersparen können. Der Formfaktor der Module sieht sehr ähnlich aus (ich habe die Pins aber nicht gezählt ). Die SSD-Preise beim iMac Pro sind ja bekannt ...
Meines Wissens sind das reine Speichermodule ohne Controller – die Steuerung erfolgt im T2. Man kann die Teile aber tauschen, ob Apple das als Upgrade selber anbietet bleibt abzuwarten. Muss man aber auch nicht haben, sind ja genug PCIe Slots da.
There is no cloud…it’s just someone else’s computer.
+1
verstaerker
verstaerker11.06.19 10:40
iBär
Ein Prozessor im Einkauf 10000$ ???
glaub ich nicht ... der 28er Xeon müsste bei knapp 9000$ Verkaufspreis liegen ... Kunden wie Apple bekommen das sicher ganz andere Preise
also rechne ich mit Aufpreisen wie hier


der 8er kostet etwa 1200€
der 18er etwa 3400€
also schlägt Apple nochmal gut 600€ drauf

daher wird das update auf 28 Core also ca 9000-10000€ kosten

ich tendiere beim Mac Pro zum 12 oder 16 core .. die anderen brechen bei Single-Core vermutlich zu sehr ein / werden zu teuer
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pünktchen
pünktchen11.06.19 11:21
Ist denn klar was für ein Xeon das genau sein wird? HP zB verlangt etwa $20t für diesen hier:

Intel® Xeon® Platinum 8280 Processor (2.7 GHz, up to 4.0 GHz w/Boost, 39 MB, 2933 MHz, 28 core, 205W)

Und das ist der einzige mit 28 Kernen den ich bei ihnen finde.
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UWS11.06.19 11:30
pünktchen
Ist denn klar was für ein Xeon das genau sein wird?
Xeon W-32XX
There is no cloud…it’s just someone else’s computer.
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pünktchen
pünktchen11.06.19 11:33
Also vom Takt her passend wären diese beiden die doch etwas billiger sind:

$7453.00
$4449.00
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UWS11.06.19 11:39
Beim 28-Kern Modell (also W-3275) kann es eigentlich nur die M-Variante sein, der "normale" W-3275 unterstützt "nur" 1 TB RAM. Beim 24-Kerner ditto.

Zu den Preisen, ich nehme an Apple erhält von Intel einen kleinen Preisnachlass, den sie gerne an den Kunden weitergeben
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+2
pünktchen
pünktchen11.06.19 11:51
Die werden ähnlich wie HP bei seinen Workstations kalkulieren. Der oben genannte Intel® Xeon® 8280 ist bei Intel mit $10t gelistet. HP berechnet seinen Kunden das doppelte. Würde mich wundern wenn Apple nicht einen entsprechenden Aufschlag vornimmt.
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eames11.06.19 12:49
Mich wundert ja, dass auf der deutschen oder auch schweizer Apple Webseite immer noch der alte MacPro beworben und verkauft wird. Zum neuen MacPro oder dem Display findet man nichts.

Sonst wurden doch die Produkteseiten immer gleichzeitig aktualisiert oder täusche ich mich?
+1
Marcel_75@work
Marcel_75@work11.06.19 12:55
Da bei den Meldungen zum Mac Pro wahrscheinlich eher die Leute lesen und schreiben, die in der Materie drin stecken:

Sobald man mehr als nun einen Mac Pro (oder auch mehr als nur einen iMac Pro) nutzt, also gemeinsam im Team an größeren Filmprojekten arbeitet, wird ja interessant, mit was für einer Art von Server man da auf den Datenbestand gemeinsam zugreift?

Beispielsweise per Adobe Premiere und Adobe After Effects, oder auch Apples Final Cut Pro, Blackmagics DaVinci Resolve usw. – was könnt Ihr da denn empfehlen?

Mit einem Thunderbolt 3 RAID von z.B. Promise kann man ja nicht 'gemeinsam' dran arbeiten an den Daten, und ob ein Synology oder QNAP mit Thunderbolt 3 Schnittstelle da das richtige wäre, bin ich mir auch nicht so sicher …

Soweit ich weiß, gibt es für solche Anwendungsfälle ja spezielle Hardware, z.B. von Archion der EditStor Velo oder Omni: bzw.

Könnt Ihr da noch weitere Lösungen empfehlen, sehr gern auf "Thunderbolt 3"-Basis?

Danke im Voraus.
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UWS11.06.19 13:01
eames
Mich wundert ja, dass auf der deutschen oder auch schweizer Apple Webseite immer noch der alte MacPro beworben und verkauft wird.

Derzeit zeigt tatsächlich nur die US-Seite den neuen Mac Pro. Da es Apple ja dieses Mal (endlich!!!!) gelungen ist etwas bis zur Keynote geheimzuhalten, spekuliere ich mal, dass innerhalb des Unternehmes der Kreis der Informierten sehr klein war. D.h., die gehen eventuell jetzt erst an die Übersetzungen für die internationalen Märkte.

Umso bemerkenswerter ist die Geheimhaltung, da sie ja offensichtlich doch mit einigen Externen gesprochen haben müssen. Promise hat ja direkt entsprechende Produkte angekündigt – das entwirft man ja nicht in drei Minuten nach einer Keynote.
There is no cloud…it’s just someone else’s computer.
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gfhfkgfhfk12.06.19 18:10
Marcel_75@work
Soweit ich weiß, gibt es für solche Anwendungsfälle ja spezielle Hardware, z.B. von Archion der EditStor Velo oder Omni: bzw.
Man braucht keine spezielle Hardware dafür. Diese Boxen sind nichts anders als Standard-PC-Server mit einer i.d.R. speziellen Linux-Distribution drauf, bei QNAP und Synogoy ist das auch so.

Das Problem ist, gibt es jemanden der in der Lage ist die Server zu administrieren? Es müsste jemand in der Lage sein z.B. OpenMediaVault zu verwalten. Das ist ähnlich kompliziert wie die fertigen NAS Lösungen. Natürlich geht auch so etwas wie RedHat Enterprise Linux (bei entsprechenden Kosten – teuer(!) ), was natürlich komplizierter ist und definitiv jemanden mit Administrationsfähigkeiten erfordert.

Neben dem Fileserver wird ein schneller Switch benötigt: nur als Beispiel. Der ist auch bei den fertigen konfigurierten von Dir angeführten Boxen notwendig.

Alle Macs waren dann mit 10GbE am Switch angeschlossen, und der Server mit min. 40GbE. Natürlich geht an den Macs und am Server noch mehr, aber dazu muss der Storage ausreichend schnell sein, sonst wirft man nur Geld zum Fenster heraus.

Dann hat man die Wahl für Storage:
  • Festplatten, Festplatten mit SSD Cache oder nur noch SSDs?
  • Soft- oder Hardware-RAID?
  • Wie schnell soll es werden?
  • Wieviel Storage wird benötigt?
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