Verkaufsstatistik: iPhone 13 mini ist offenbar ein Flop
Am iPhone 13 mini und dem von Apple nach wie vor angebotenen iPhone 12 mini scheiden sich die Geister. Die einen halten den kompakten Formfaktor der Geräte mit 5,4-Zoll-Display für praktisch, anderen wiederum sind die Smartphones zu klein. Zudem wirkt sich die geringe Größe naturgemäß negativ auf die Akkulaufzeit aus, was vermutlich ebenfalls viele Kunden davon abhält, sich ein iPhone mini zuzulegen. Wie gering das Interesse tatsächlich ist, macht jetzt eine aktuelle Verkaufsstatistik deutlich.
Nur 3 Prozent aller iPhone-Käufer greifen zum iPhone 13 miniIm ersten Quartal dieses Jahres griffen gerade einmal drei Prozent aller iPhone-Käufer in den Vereinigten Staaten zu einem iPhone 13 mini. Das geht aus den Zahlen hervor, welche Consumer Research Intelligence Partners (CIRP) einem Bericht von
MacRumors zufolge ermittelt hat. Das kompakte Gerät ist somit mit weitem Abstand das am wenigsten populäre Smartphone der aktuellen Topmodelle aus Cupertino. Beim Käuferinteresse liegt es nahezu gleichauf mit dem älteren iPhone 12 mini, das Apple nach wie vor anbietet. Beliebtestes Gerät ist das iPhone 13 ohne Namenszusatz, für das sich von Januar bis März 2022 38 Prozent aller Kunden entschieden. iPhone 13 Pro und Pro Max verkauften sich nicht ganz so gut, lagen aber dennoch im ersten Quartal dieses Jahres deutlich vor dem iPhone 13 mini. Insgesamt kamen alle Varianten des iPhone 13 zusammen auf einen Anteil von 71 Prozent sämtlicher iPhone-Verkäufe.
Quelle: CIRP
Kunden ersetzen vorhandene iPhones früher als in der VergangenheitDie Gesamtbetrachtung zeigt allerdings, dass die aktuelle Smartphone-Generation sich deutlich besser schlägt als iPhone 12 und iPhone 11 im jeweils vergleichbaren Zeitraum. Insgesamt kamen alle Varianten des iPhone 13 zusammen auf einen Anteil von 71 Prozent sämtlicher iPhone-Verkäufe. Beim direkten Vorgänger betrug dieser Wert im ersten Quartal 2021 lediglich 61 Prozent, ähnlich sah die Verteilung vor zwei Jahren auch beim iPhone 11 aus. Der Erfolg der derzeitigen Topmodelle mit Ausnahme des iPhone 13 mini liegt laut CIRP darin begründet, dass die Kunden ihre vorhandenen Geräte früher durch neue Smartphones ersetzen als in der Vergangenheit. Während im ersten Quartal dieses Jahres lediglich rund 20 Prozent aller Käufer ihr bisheriges iPhone drei Jahre oder länger besessen hatten, traf dies im gleichen Zeitraum 2021 auf 34 Prozent der US-amerikanischen Kunden zu. Etwa 47 Prozent und somit knapp die Hälfte tauschten bereits nach zwei Jahren ihr vorhandenes iPhone gegen ein neues ein.