Verkaufszahlen des iPad Pro durch "Bend-Gate" offenbar nicht beeinträchtigt
Trotz mehrerer Berichte, dass sich das neue iPad Pro leicht verbiegen lasse oder sogar ab Werk verbogen geliefert werde, verkaufen sich Apples Tablets in den USA offenbar nach wie vor sehr gut. Wie das Portal
Thinknum ermittelt hat, sind die Absatzzahlen beim großen Händler Best Buy über Wochen stabil geblieben. Das gilt für das 11-Zoll-Modell ebenso wie für die größere Ausführung mit 12,9 Zoll.
Mitte November hatte der bekannte YouTuber
JerryRigEverything das neue "Bend-Gate" mit einem Video losgetreten, in dem er ein iPad Pro mit nur geringem Kraftaufwand verbog. Anschließend tauchten im Netz Berichte von Kunden auf, die angeblich ab Werk verbogene Geräte erhalten hatten. Die "Affäre" gipfelte am 24. Dezember in der Mitteilung von Michael Gartenberg, Apples ehemaligem Senior Marketing Director, dass er ein verbogenes iPad zurückgegeben habe. Apple hingegen betonte in einer Stellungnahme, dass die iPads die vom Unternehmen gesetzten Qualitätsansprüche und Fertigungstoleranzen einhielten.
Der Beliebtheit der Geräte bei den Kunden hat all das offenbar nicht geschadet. Die Verkaufscharts von Best Buy jedenfalls verzeichnen zwischen Anfang November und dem 23. Dezember gleichbleibend hohe Absatzzahlen, Einbrüche sind nicht festzustellen. Die von Thinknum ermittelten Werte sind zwar nicht repräsentativ, da sie lediglich die Verkäufe eines Händlers widerspiegeln. Sie lassen jedoch angesichts der Bedeutung von Best Buy auf dem US-amerikanischen Markt durchaus Rückschlüsse auf den Verkaufserfolg des iPad Pro zu.