Verkauft RIM die Hardwaresparte an Amazon oder Facebook?
Einst galt das BlackBerry von Research in Motion (RIM) vor allem im Unternehmensumfeld als Inbegriff des Smartphones und kompakten Minicomputers. Dies hat sich innerhalb weniger Jahre geändert,
sodass RIM nicht nur erhebliche Einbrüche beim Marktanteil verkraften muss, sondern auch finanziell alles andere als gut aufgestellt ist. Das schwächelnde Hardware-Geschäft führt beispielsweise dazu, dass RIM sich Prognosen zufolge von jedem dritten Mitarbeiter trennen wird. Am Wochenende tauchten neue Berichte auf, wonach RIM sogar die Aufspaltung in zwei Unternehmen plant, nämlich in Messaging/Netzwerk sowie Hardware/Mobilgeräte. Für das auf diese Weise entstehende Hardware-Unternehmen sollen angeblich sogar Interessenten bereitstehen. So heißt es, dass sowohl Amazon als auch Facebook Interesse zeigen und möglicherweise die Hardwaresparte von RIM übernehmen. Schon seit Monaten kursieren Gerüchte, Facebook arbeite aktiv an einem eigenen Smartphone. So sorgten unter anderem zahlreiche Personalentscheidungen für Aufsehen, da Facebook gezielt ehemalige Apple-Entwickler abwarb, die Erfahrungen in der iPhone-Entwicklung gesammelt hatten. Amazon ließ noch keine Ambitionen auf dem Smartphone-Markt verlauten, engagiert sich aber mit dem Kindle Fire im Tabletbereich. Gerüchte bezüglich eines Kindle-Smartphones kursierten allerdings erst vor wenigen Wochen.
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