In den letzten Monaten war mehrfach zu hören, dass die Abonnentenzahlen digitaler Publikationen unter iOS hinter den Erwartungen der Verleger zurückblieben. Apple nahm sich dieser Kritik an und veröffentlichte mit dem Zeitungskiosk, im Englischen "Newsstand", eine neue App zur Verwaltung von Zeitschriften und Abos. Zumindest in den ersten Tagen nach Veröffentlichung von iOS 5 erfüllt der Zeitungskiosk seinen Zweck. So ist von mehreren Seiten zu hören, dass sich die Downloadzahlen digital vertriebener Zeitschriften seitdem vervielfacht haben. Während über den iBookstore vertriebene Angebote oft von den Kunden nicht gefunden oder nicht genutzt wurden, änderte sich dies mit dem Zeitungskiosk. Es ist damit erheblich einfacher und übersichtlicher, auf die Suche nach Zeitungen oder Zeitschriften zu gehen, als App Store oder iBookstore durchsuchen zu müssen. Von Abos, die auf diese Weise abgeschlossen werden, behält Apple die üblichen 30 Prozent ein. Allerdings haben Anbieter seit einiger Zeit auch die Wahl, Abos außerhalb der App zu verkaufen. Apple verbietet nur weiterhin, per Link in der App auf ein externes Angebot zu verweisen.

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