Verlorene Gegenstände per Etikett finden: Tile aufgrund Apples Markteinstieg besorgt
Wer Sorge trägt, einen Gegenstand zu verlieren und möglicherweise nicht wiederzufinden, kann auf die Hilfe smarter Etiketten bzw. Anhänger setzen. Ein bekannter Hersteller ist Tile, der schon seit einiger Zeit derlei Produkte anbietet (Shop:
), welche das Besitztum nach Anbringung ortbar machen. Befindet man sich außer Bluetooth-Reichweite, so ist zumindest die Anzeige des letzten bekannten Standorts möglich. Sobald erneut Kontakt mit dem eigenen Smartphone oder auch einem anderen Tile-Nutzer besteht, kann sich der Anwender die exakte Position anzeigen lassen. Diversen Berichten zufolge will Apple in Kürze selbigen Markt ansprechen.
Apple wird wohl Tile-KonkurrentWie bereits berichtet, enthält iOS 13 diesbezüglich eindeutige Hinweise. Wenn ein Marktgigant wie Apple mit ganz neuen Produkten antritt, bringt dies natürlich Unruhe mit sich, denn jedem Hersteller ist bewusst, wie stark die Konkurrenz dadurch wird. Tile verschickte in diesen Tagen Bose-Kopfhörer mit integriertem Tracking – und einer bemerkenswerten Beilage.
Tile will sich noch einmal in Erinnerung bringenAuf dem Zettel heißt es: Egal ob du auf dem Weg nach Cupertino oder zum letzten Abenteuer in diesem Sommer bist, vergiss nicht deine Kopfhörer mit integrierter Tile-Suche. Außerdem verspricht Tile weitere wichtige Kooperationen mit Chipherstellern. Die Erwähnung von "Cupertino" zeigt ganz eindeutig, auf welchen bevorstehenden Mitbewerber Tile reagiert. Aus diesem Grund soll nun offensichtlich noch einmal öffentlichkeitswirksam darauf hingewiesen werden, wer schon viel früher entsprechende Produkte anbot und zudem über mehr Partnerschaften verfügt.
Aktuelle Tile-PreiseIm Fachhandel kostet ein "Tile Mate", also ein Schlüsselfinder mit austauschbarer Batterie, derzeit rund 24 Euro (siehe
). Für einen 4er Pack sind es rund 60 Euro (
). Man kann wohl begründet spekulieren, dass Apples Produkt sicherlich nicht in den direkten Preiskampf einsteigt, sondern zu höheren Preisen in den Handel gebracht wird – mit dem Argument der perfekten Einbindung ins Apple-Ökosystem.