Vermeintliche Glas-Rückseite des kommenden iPhone aufgetaucht
Zwar vergehen noch rund vier Monate bis zur Vorstellung der nächsten iPhone-Generation, jedoch bereitet Apple im Hintergrund bereits die Produktion vor und wird diese durch die Fertigung erster Geräte testen. Durch diesen Teilprozess der Entwicklung können Bauteile relativ leicht an die Öffentlichkeit geraten, da es vereinzelt Lücken in der Geheimhaltung der Apple-Fertiger gibt.
So ist nun über das chinesische Netzwerk Slashleak ein Foto in Umlauf geraten, welches die Rückseite eines kommenden iPhone zeigen soll. Diese besteht, den Dokumenten im Hintergrund zufolge, aus Glas. Genauer soll es sich um Ion-X-Glas handeln, dieses wird von Apple bereits bei der Bildschirm-Abdeckung der Apple Watch Sport eingesetzt. Zudem lässt sich erkennen, dass das Glas zu den Seiten hin gebogen ist. Dieses sogenannte 2,5-D-Glas wurde in den Gerüchten bereits mehrfach angesprochen.
Für welches iPhone-Modell die Rückseite produziert wurde, lässt sich schwer abschätzen und wurde bereits diskutiert. Da die Kamera-Aussparung nur Platz für eine Linse lässt, scheidet das iPhone 8 nach aktuellem Kenntnisstand aus. Blieben noch das iPhone 7s und das iPhone 7s Plus. Die Größe des Glas-Panels spricht allerdings eher für die kleinere Version, also das iPhone 7s. Zudem besitzt das iPhone 7s Plus Gerüchten zufolge ebenfalls eine Dual-Kamera. Einige hielten auch eine Neuauflage des iPhone SE mit Glasrückseite für wahrscheinlich, allerdings spricht hier ebenfalls die Größe des Bauteils gegen.
Ob das Bild echt ist, lässt sich ohne Insiderwissen nicht gänzlich bestätigen. Allerdings spricht einiges für die Echtheit des Bauteils. Zum einen sind die Bauteile sehr akkurat und ohne auffallende Fehler gearbeitet, zum anderen sieht auch das Papier im Hintergrund nach einem internen Dokument eines Apple-Zulieferers aus. Das zugehörige iPhone-Modell wird auf dem Dokument mit dem Codenamen N79 bezeichnet. Die meisten Bezeichnungen sind auf Mandarin geschrieben. Vermutlich wurde das Bauteil bei einem der Endproduzenten wie Foxconn oder Pegatron aufgenommen.
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